Paraponera clavata
| Lat. Name: |  |
Paraponera clavata |
| Trivialname: |  |
24 Stundenameisen |
| Taxonomie: |  |
Unterfamilie: Paraponerinae Tribus: Paraponerini |
| Haltungsklasse: |  |
(2) stellen höhere Ansprüche an die Klimabedingung und den Ausbruchsschutz |
| Verbreitung: |  |
Mittelamerika bis tropisches Südamerika |
| Habitat: |  |
Tieflandregenwald und Bergregenwald bis etwa 1000m |
| Kolonieform: |  |
monogyn |
| Königin: |  |
Größe: 25 - 30mm Farbe: rotbraun bis dunkelbaun mit goldener Pubeszenz an den Vordertarsen, kräftiger Thorax |
| Arbeiterin: |  |
Größe: 20 - 25mm Farbe: rotbraun bis dunkelbraun mit goldener Pubenszenz an den Vordertarsen |
| Soldaten: |  |
nicht vorhanden |
| Männchen: |  |
Größe: 18 - 20mm Farbe: orange |
| Nahrung: |  |
zu bis zu 90 % aus Honig- und Zuckerwasser, Früchte, daneben kleine Insekten wie Fliegen oder Grillen, als Blütenbesucher werden bevorzugt aufgesucht. Näpfe am Boden werden häufig gleich abgedeckt oder ignoriert. |
| Luftfeuchtigkeit: |  |
Arena: 30 - 50% Nestbereich: 30 - 60% |
| Temperatur: |  |
Arena: 21 - 30°C Nestbereich: 25- 30°C |
| Winterruhe: |  |
nein |
| Nestform: |  |
Erdnester, aber auch arboreale Nester möglich |
| Formicarienart: |  |
Farm, Farmbecken, Becken, Rahmenbecken, Insel, Acrylzylinder, Ytong/Gipsnest, Digfix |
| Formicariengröße: |  |
Größe: L - XL |
| Substrat: |  |
Farm: Sand-Lehm, Humus Arena: Sand, Sand-Lehm, Humus |
| Bepflanzung: |  |
ähnlich wie tropischer Regenwald mit verschiedenen Epiphyten |
| Dekoration: |  |
Ästen, Wurzeln, Laub, Klettermöglichkeiten |
| Beschreibung: |  |
Paraponera ist vorallem bekannt durch ihren berüchtigten Stich und ihre Verwendung bei Initiationriten südamerikanischer Indigener Völker. Sie zählen mit zu den größten Ameisen der Welt und fallen aufgrund ihres Äußeren sofort ins Auge. Sie friedliche Tiere die bei Gefahr hörbar stridulieren( zirpen). Die Nahrungssuche erfolgt in den Baumkronen und auf flacher Vegetation. Auf dem Boden sind sie nur selten anzutreffen. Hier sammeln sie hauptsächlich Nektar, Pollen, Pflanzenteile aber auch kleine Insekten. Sie sind Dämmerungsaktiv und verlassen mit der sinkenden Sonne das Nest. Sie sind gerade in der Gründungsphase sehr schwer zu halten und bedürfen ständiger Nahrungszufuhr. Als Blütenbesucher werden höher gelegene Futterquellen bevorzugt. Die Bepflanzung mit Nektarbildenden Pflanzen wie Bsp. Hoya oder Passiflora hat einen positiven Effekt auf die Entwicklung. |
| Entwicklung: |  |
Schwarmflug: - Gründung: erfolgt semiclaustral (mit Fütterung) häufig in Pleometrose oder durch Adoption Koloniegröße: durchschnittlich 500 Individuen. Kolonien können jedoch mehr als 2000 Tiere haben |
| Angebote Menge: |  |
eine begattete Königin und Arbeiterinnen (siehe Auswahl); Brut (je nach Jahreszeit und Entwicklung unterschiedlich) |
| Weblinks: |  |
- Forum - Quellenverweis |
