Odontoponera transversa - Diskussionsthread

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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon G4m813R » 5. Nov 2008 15:53

Hast du denen länger keine Kohlenhydrate gegeben? Meine Kolonie ist mittlerweile bei etwa 100 Tieren und mehr als eine seh ich nie am Honigwasser schlürfen.
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 5. Nov 2008 18:19

Naja ich hab sie Gestern erst bekommen.... von daher weiß ich nicht wie lange das letzte mal Kohlehydrate bei denen her ist. Gestern haben sie 4 Pinkymaden erlegt und abtransportiert. Von denen hab ich nie wieder was gesehn. :) Aber die Begeisterung war schon riesig. Kahmen in einer Tour an und holten Nachschub. Haben sich jedenfalls benommen als hätten sie 3 Wochen lang nichts bekommen. Sitzen zum Teil jetzt sogar noch vereinzelt dran und trinken was. Trotz der Fressorgie heute Mittag. Hauptsache es schmeckt. :D

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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Simon S. » 24. Nov 2008 19:46

Mir gefallen deine Bilder. Ist wohl das Möglichste was du mit deinem Foto/Objektiv rausholen kannst.
Ich selbst erzeuge die besten Bilder mit einem Umkehrring und dem normalen Kit-Objektiv. Wäre für dich vllt. auch eine Möglichkeit noch bessere Bilder zu machen. Allerdings ist ein externer Blitz bei solchen Aufnahmen Pflicht.
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 24. Nov 2008 19:54

Naja einen Umkehrring will ich mir eigentlich nicht zulegen. Ich bin mit meinen Zwischenringen ganz zufrieden. Es liegt wohl am Objektiv. Das "Shooting" hab ich mehr oder weniger gemacht um es zu testen. Es ist ja eigentlich ein Tele-Objektiv, hat aber auch eine kleine Makro-Funtkion. Ich (bzw. mein Vater ) hab/hat es erst vor kurzem bei Ebay ersteigert und nachdem es bei normelm Tele-Betrieb immer nur "Error" hieß, dachte ich ich gebe ihm eine letzte Chance. Wenn man damit spitzen Makro-Bilder machen kann wäre es mir trotzdem die 50 Euro wert... aber nachdem wir gleichzeitig noch ein original Canon Tele (auch 70-300) ersteigert haben denke ich es wird wohl zurück an den Absender gehen. Und es ist etwas merh rauszuholen als man sieht, weil ich die Bilder leider eniges verkleinern musste um so hier hoch zu bekommen. Das ist nich mal 1/4 der Ursprungsgröße. ...naja dafür sind sie etwas nachbearbeitet. :D
Aber schön, dass sie dir gefallen!

LG Felix
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Simon S. » 24. Nov 2008 20:51

Ich weiß, dass Umkehrringe für die keine Lösung sind, aber ich bin sehr überrascht, was für Ergebnis damit möglich sind. Schau mal hier oder hier.
Meiner Meinung nach auch eine günstige Alternative. Ich habe für ein Orginal-Hama-Umkehrring 30€ gezahlt und es ist sehr passgenau. Nachteil ist eben, dass du sehr nah an das Objekt ran musst. Für Aufnahmen im Abbildungsmaßstab > 1:1 musst du bis du 4cm ans Objekt ran. Geht dann höchstens im RG oder bei toten Insekten. Aber Abbildung im Maßstab 1:1 kannst du auch aus weiteren Entfernungen machen. Wichtig ist wie gesagt ein externer Blitz.

Was deine Bilder vllt. noch etwas besser machen könnte:
1: Den Bildausschnitt verkleinern und dann erst die Bildgröße anpassen (wenn noch nötig)
2: Mit Photoshop, etc. bearbeiten. Ich persönlich nutze allerdings nur die "Auto-Tonwertkorrektur" und "Auto-Kotrast".

--> dadurch wirkt das fotografierte Objekt noch größer und auch schärfer.

Aber ich schätze du wirst da selbst noch drauf kommen und auch bessere Bilder hinkriegen. Wichtig ist auf jeden Fall noch die Tiefenschärfe! Bei Fragen kannst mir auch eine PN schreiben. Ich habe zwar erst mit der Makrofotografie angefangen, kann dir aber sicher auch ein paar Fragen beantworten.
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 24. Nov 2008 21:39

Ich weiß schon, mit Tiefenschärfe ist es noch nicht so weit her. Ich muss mal schaun was ich mit andern Objektiv-Zwischenring-Kombinationen noch hinbekomme. Das war ja jetzt erstmal ein Versuch mit einem Objektiv das zum zicken neigt. Bearbeitet hab ich das Bild mit Paintshop Pro . Hab den Kontrast etwas hochgesetzt, den Ausschnitt verkleinert und die Farben stärker gemacht. Einen Blitz hab ich auch benutzt., allerdings nur einen normalen aufsteckbaren.
Diesen Winter werde ich mir vielleicht ein kleines "Ameisen-Fotostudio" aufbauen. Einfach eine 30x20 cm Insel schön herrichten, Studioblitze und alles passend darum stellen und dann noch eine Ameise nach Wahl "entführen" und schon können schöne Bilder ohne lästige Scheibe dazwischen oder unansprechender Umgebung (Ytong, Ameisenmüll, etc.) geschossen werden.
Als nächstes probiere ich wohl mal das normale Weitwinkelobjektiv mit 2 oder 3 Zwischenringen auf Stativ mit Blitz. Das sollten auch schöne Bilder werden.

LG Felix
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon uta » 25. Nov 2008 23:15

Hallo Felix,

Gratulation zur neuen Kameraausrüstung! =D> Klar, dass Du Dich erstmal mit der Technik vertraut machen musst, aber ich finde, Du bist auf einem guten Weg unserem Rolande Konkurrenz zu machen. :D
Weiterhin gutes Gelingen und danke, dass Du uns Deine Schnappschüsse präsentierst. Weiter so!

Viele Grüße
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 26. Nov 2008 14:01

Vielen Dank, Uta!
Ja ich fange erst an, aber ich denke, dass sich die Ergebnisse schon mal sehen lassen können. Muss zwar noch etwas mit den vielen Optionen die mir Kamera und Objektive bieten herumexperimentieren, aber ich meine es wird noch etwas besser. Das soche Fotos dann auch in den Haltungsbericht kommen versteht sich doch von selbst. :grin:

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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Simon S. » 12. Dez 2008 13:41

Wie geht es deiner Kolonie? Irgendwelche Updates?
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 12. Dez 2008 17:21

Naja es tut sich nichts weltbewegendes. Sie fressen, sitzen immernoch in ihrem Nest und zeigen schöne Aussenaktivität. Sie brauchen anscheinend sehr viel Wasser, aber da haben sie ja bei mir genug Möglichkeiten...

LG Felix
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon NoMa » 12. Dez 2008 21:49

Sind es mehr geworden?
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 13. Dez 2008 13:19

Kann ich leider nicht beurteilen. Sie sitzen so in ihrem Nest, dass ich von Königin und Brut nichts sehen kann und auch die tatsächliche Kolonie größe nur schätzen kann. Die Aussenaktivität würde ja bei normalem Wachstum nicht so rapide zunehmen als das ich das in einem so kurzen Zeitraum feststellen könnte. Es gab leider auch schon Todesfälle aber ich denke, dass das Koloniewachstum auf jeden Fall so groß sein sollte um die wieder rein zu hohlen. So gerne wie die Maden spachteln sollte die Koloniegröße also wohl kaum rückläufig sein.

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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Meise » 14. Dez 2008 13:20

Hi Felix

Ich halte auch O. Transversa und ich füttere sie mit lebendigen Heimchen.

Die Gefahr auf Milben ist mir zwar bewusst, ist allerdings auch wirklich sehr gering. Ich bestelle meine Futtertiere bei Kerf.de die auch bislang einen ausgezeichneten Ruf genießen. Bevor ich das erste Heimchen verfüttert habe, ( jetzt wirds grausam... wer nicht mag soll den Abschnitt überspringen ) nahm ich so ein Heimchen mal genauer unter die Lupe. Mit einer 100x vergrößerung sah ich mir das Tierchen ganz genau an. Anschließend enfernte ich sämmtliche Beine, Fühler, Kopf ( vorderer und hinteter Bereich getrennt ) und schnitt es auf. Den Darm untersuchte ich ebenfalls separat.

Nachdem ich mit der Anatomie des Heimchen befasst habe, weiss ich nun wo sich überall ihre Weichstellen befinden. Bzw. der Part an dem sie schlecht bis garnicht gepanzert sind. Ich überprüfe sie nachdem ich sie gekauft habe. Erster Schritt: Den Boden des Behälters beobachten. Sollte sich da viel rühren lieber die Finger von lassen ( ähnliches aussehen wie mein Pinkys in miniatur ). Ich habe solch einen Behälter in einem Gartencenter untersucht. Erst tat sich nicht doch bei genauerer betrachtung wuselte es. Ich kaufte es, da ich wissen wollte mit was ich es da zutun habe. Den Behälter habe ich nicht in der Wohnung aufgemacht. Ab in den Garten ( brr kalt ) und es sich auf einem Stuhl gemütlich gemacht. Die Nachbarn dachten wohl ich hab sie nicht mehr alle. Ich entahm ein Heimchen und brachte es um indem ich Ihm den Kopf abtrennte. Die Milben waren schon bei einer vergrößerung von 20X schon leicht zu erkennen. Wie Schimmel lag er auf dem Tier. Wie vermutet zu angehäuften Mengen an den weichstellen. Auch viele am Kopf des Tieres die quasi mitgegessen haben. Ich untersuchte noch zwei weitere mit dem gleichem Ergebniss. Anschließend überbrühte ich alle auf das sie nicht länger leiden mussten.

Kaufe ich jetzt eine Box, schaue ich mir diese genauer an. Besser an einer guten Lichtquelle. Nehme sie mit nach Hause und schaue mir die ersten Tierchen ( je nach Bestand im Formicarium 1-10 ) genauer an. Mit den Futtertieren bei Kerf.de hatte ich bisher keine Probleme. Da aber ein mindestumsatz von 15€ pro Bestellung gemacht werden muss und ich keine 2000 Ameisen besitze, wollte ich mich anderweitig noch umschauen. In einem anderen Gartencenter fand ich ebenfalls Heimchen. Der Name ist "Dehner". Ich fand einen jungen sympatischen Azubi des dritten Lehrjahrs. Ich sprach auf ihn ein um ein eventuelles Milbenproblem auszuschliessen. Ich war hartnäckig und meite es ernst. Völlig aufgelöst versicherte er mir das sie noch nie solch einen Vorfall hatte. Zehn Minuten später - an der Kasse - kam der Chef bzw. Leiter des Hauses. Er versicherte mir ebenfalls das es bisher keine gemeldeten Vorfälle gab. Bisher waren sie es auch. Ich bin damit sehr zufrieden.

Hoffe ich konnte dir im Punkto Lebendfütterung etwas weiter helfen. Es ist ein wenig mit Arbeit verbunden. Der Lohn ist die Jagd. Ich habe sie vor der Jagt schon als ziemlich schnell empfunden. Während der Jagd flitzen sie so schnell das man es zum Teil nicht wahrnehmen kann. Rennen wie gebissen und machen leichte Sätze nach vorn. Dabei sind die Mandiblen weit geöfnet und der Körper gestreckt. Ein Biss reicht meisst bei Heimchen aus. Das lähmende Gift des Stachels gibt ihnen den Rest.

EDIT: Da du nicht lebend Fütterst würde ich gerne wissen wie viel deine Schützlinge so am Tag verdrücken. Würde es gerne mit meinen vergleichen.

Aktueller Stand: 65 Ameisen mit Brut in allen Stadien. Da ich keine Einsicht habe, vermute ich den Nachwuchs auf ca. 20.

Sie fressen am Tag ( also rund um die Uhr ) zwischen 10 bis 15 Heimchen ( klein ).
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Re: Odontoponera transversa - Diskussionsthread

Beitragvon Felix » 14. Dez 2008 14:13

Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich füttere lebend. Bei mir gibts zur Zeit immer Pinky Maden. Bei einem Bestand von ca. 50 Tieren und schätzungsweise einer eher kleinen Brut, da sie bei der Lieferung noch gar keine hatten, gibts bei mir so alle 2 Tage ca. 5 Maden. Je nachdem wie viele sie annehmen. Diese verschwinden dann auch gleich nach einem kurzen gerrangel und einem gezielten Stich spurlos im Nest. Sie nehmen die Maden auch schon sehr gut dierekt aus der Pinzette was ganz praktisch ist damit sie sich nicht wenn man nicht zusieht vergraben und dann irgendwo verpuppen.
Fruchtfliegen gab es auch schon und die wurden auch so gut es ging erjagt, nur sind die Biester sehr klein und haben sich dann an Stellen verkrümelt wo sie die Ameisen nicht auffinden konnten. ( Auf Deko oder Pflanzen oder einfach die Scheibe hoch.)

Trotzdem vielen dank für die Tipps. Ist sehr interessant und nützlich!

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