Infos zur Art folgen im unteren Teil des Beitrages, erstmal will ich das Becken vorstellen.
Benutzen werde ich ein 50x50x50 cm Becken von Antstore mit passendem Deckel.
Das Becken ist wirklich groß (hatte vorher noch nix in vergleichbarer Größe) und ist sehr gut verarbeitet,
es war ein wenig staubig, weshalb ich es erstmal rundum mit einem feuchten Lappen abwischte.
Damit man sich besser die Größe des Beckens vorstellen kann, habe ich mal einen 27mm Beckenverbinder reingeschraubt
Crematogaster sind in Südostasien verbreitet
und leben dort auf Bäumen, weshalb ich ein Becken benötigte das ein wenig hoch war um dort einen Ast integrieren zu können, wod ann das Nest hinaufkommt.

(Bild aufgenommen von Christian Puff)
Crematogaster rogenhoferi sind der Gefahrenklasse 3 zuzuordnen, hierbei weniger, weil von ihnen eine Gefahr für unser Ökosystem ausgeht, sondern eher, weil sie ihre Nester aus Holz bauen und deshalb bei einem Ausbruch ein Holzschaden zu erwarten ist.
Deshalb musste ein besonderes Augenmerk auf den Ausbruchsschutz gelegt werden.
Zu aller erst habe ich den Deckel mit Dichtungsklebeband versehen.
Desweiteren habe ich in den letzten Tagen und Wochen viele Texte im Internet gelesen und mich mit anderen Haltern ausgetauscht, was für Erfahrungen sie gesammelt haben und was sie empfehlen würden. Doch richtig entscheiden konnte ich mich nicht.
Eine Große Hilfe war jedoch diese Internet seite Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar , wo meiner Meinung nach sehr detailliert über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ausbruchschutzlösungen berichtet wird.
Nach langem hin und her habe ich mir gedacht:" Warum für etwas entscheiden ich nehm einfach beides
".Talkum schied für mich aus, nachdem ich das Drama von TiGGas Messor barbarus mitbekommen hatte.
Zuerst hatte ich mich für PTFE entschieden, jedoch kann man die Schicht nur schlecht austauschen, wenn man eine Art in dem Becken beherbergt, die keine Winterruhe hält. Daraufhin wollte ich Parafinöl verwenden, jedoch hatte ich dann gelesen, das manche Kolonien Sand und Müll in das Öl werfen bzw. kleben (Diese Erfahrung hatte ich noch nicht gemacht), weshalb es auch problematisch werden könnte, außerdem sterben auch manche Arbeiterinnen im Öl oder verlieren, weil sie mit Öl bedeckt sind den Nestgeruch und werden getötet.
Zu guter letzt habe ich mich also entschieden PTFE und Öl zu verwenden, denn das PTFE sollte die Ameisen daran hindern irgendetwas im Öl abzulagern und das Öl sollte nützlich sein falls das PTFE so langsam den Geist aufgibt und erneuert werden muss, was wohl dann länger Dauern wird, wenn die Ameisen das Becken bewohnen.
Deshalb klebte ich erstmal Tesafilm über das Silikon in den Ecken, da PTFE ja nicht auf Silikon haftet.
Da das Tesafilm dort eigentlich ganz gut hält, jedoch an zwei Stellen nicht am Glas anliegen kann, habe ich oben Ponal in diese Zwischenräume gegeben, was die Ameisen hindern sollte so ein Schlupfloch zu benutzen, was jedoch eh äußerst äußerst unwahrscheinlich ist, da die Spalten vll. zwei haar breit sind oder naja höchstens vll. einen halben mm.
Aber die Devise bei dieser Art sollte sein lieber zu viel Vorsorge als zu wenig
.Das Bild ist leider nicht von hoher Qualität jedoch erkennt man deutlich das weiße Ponal und das Tesaband, sodass man sich glaube ich ganz gut vorstellen kann was ich meine.
Als zweiten Schritt habe ich Dichtungsklebeband im Becken angebracht, damit das Öl gehindert wird die Seitenwände hinunter zu laufen.
Ich weiß es ist nicht so gerade aber was solls, hauptsache es erfüllt seinen Zweck.
Danach kam erstmal das PTFE ich habe es mit einem Pinsel aufgetragen und das auf großer breite.
Ich Hoffe die kleinen kommen dort nicht hinüber, da sie ja als Baumbewohner verflucht gut klettern können.
Weitere Informationen zur Art entnehmt ihr am besten hier shop/product_info.php/info/p1231_Crematogaster-rogenhoferi.html und hier Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
Schnell das wichtigste zusammengefasst sollte gesagt werden, das sie 20-28 Grad benötigen und die Königin einen Zentimeter misst und die Arbeiterinnen 3-4 mm lang sind und braun.
Demnächst wird dieser Haltungsbericht oder naja jetzt ja noch Aufbaubericht weitergeführt, denn mehr habe ich bis jetzt nicht am Becken gemacht.
Als nächstes werde ich erstmal mit meiner Freundin schön in den Wald gehen und einen ordentlichen Ast suchen.
Diesen dann im Ofen abbacken und dann mittels Gips im Formicarium befestigen. Das Formicarium wird unten eine Gipsschicht erhalten, welche dann Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann, darüber werde ich Sand- Lehm Gemisch als dünne Schicht schütten.
Aber das erfahrt ihr dann alles beimm nächsten Update

Hier geht es dann zum Disskussion Thread wo ich mich auf alle Beiträge freue:
http://antstore.net/viewtopic.php?f=124&t=9792
Mit freundlichen Grüßen
Mr Kanister




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