ANTSTORE World of Ants

[Stiko]

Also ich habe die Minitränke, welche man auf dem Bild sieht mit Wasser gefüllt.
Die Tränke wurde am unteren Ende zusammen geklebt und wird mit einer dieser Flaschen befüllt.

Wenn der Magnet Verbindung schafft, würde dieser den Boden auseinander ziehen.
Der Stein, in dem die Pflanze sitzt, hat ein 2. Loch, in das ich reinen Honig gebe.
Wenn du Mehlwürmer so rein wirfst, brauchste nicht einmal dort ein Napf.
Ansonsten nehme ich ein Uhrenglas.

Das ich reinen Honig fütter hat den Vorteil, das dieser nicht gährt.
Wenn der zu fest wird, wird er gewechselt.

Ich poste mal ein Zitat, welches vielleicht einige ganz interessant finden können. Irrtümer in Foren entstehen ja auch ganz fix.

Honig pur oder lieber Honigwasser anbieten?

>>Entweder pur, was zu bevorzugen ist, oder leicht verdünnt mit Wasser...
Die Verdünnung des Honigs mit 50% Wasser entstammt aus der Empfehlung von Prof. Dr. Buschinger, der auf diese Art die Tiere im Institut Darmstadt über Jahrzehnte gehalten und gar gezüchtet hat. Jedoch hat sich bei den Haltern lediglich die halbe Aussage festgesetzt, seitdem MUSS Honig angeblich mit Wasser verdünnt werden. Hier die vollständige Aussage, entnommen aus dem Ameisenwiki:
"Honig mit Wasser ungefähr 1:1 verdünnen: Das wurde nur deshalb gemacht, weil sich die Lösung mittels Spritzflasche schnell auf 200 oder 300 Futterschälchen tropfen ließ (für die vielen Versuchsvölker im Labor). Mit zähflüssigem Honig hätte das sehr viel länger gedauert. Verdünnt wurde der Honig mit Wasser aus dem Hahn; das Institut verfügte über eine Wasserleitung..."
Nachzulesen unter http//ameisenwiki.de/index.php/Ernährung_(Haltung)

In der Haltung ist eine Verdünnung nicht notwendig, wird doch niemand 200 Kolonien zu versorgen haben. Selbst bei 10 Kolonien nimmt das Mischen mit Wasser mehr zeit in Anspruch, als die Verteilung selbst. Klar könnte man jetzt 100ml Honigwasser auf Vorrat mischen und im Kühlschrank lagern. Die Frage ist nur: wozu?
Kleine Tropfen Honig auf ein Schälchen getropft reichen für die meisten Kolonien aus... bei größeren Kolonien halt ein paar Tropfen mehr. Bestens bewährt hat sich die handelsübliche Dosierflasche, in der Honig ja praktischerweise angeboten wird: Deckel aufschnippen, Tropfen rausdrücken und wieder verschliessen... fertig.

[matthi]

Ok. Also ich werde als Wassernapf einen Stöpsel von der Petflasche nehmen und für denn Honig werde ich auch ein Loch in ein Stein bohren. Das Nest mit der Nussschale werd ich auch nachbauen. Ich werd dann Fotos reinstellen wenn ichs fertig hab. Aber das kann noch dauern. Muss mir ein Deckel basteln, Magneten bestellen,..... .

Aber die Tiere kann ich mir erst nächstes Jahr besorgen oder?

MFG

[Stiko]

Sie Magneten gibts für 2,50 Euro im Obi. Muss man nix bestellen.

Ich muss leider anmerken, das Plastik sehr sehr Kratzerempfindlich ist, und beim Reinigen kleine Microkratzer drauf kommen und das man fingerabdrücke schlecht weg bekommt.
Daher werde ich mal schaun, ob ich so ein kleines Ding irgendwie aus Glas hinbekomme.

[matthi]

Ja ich weis, die Kratzer sieht man leicht aber für denn Anfang wird das schon reichen. Magnete muss ich mir besorgen vom Obi.

Die Tiere kann ich mir aber erst nächstes Jahr besorgen stimmts?

[MrIglo]

Du könntest sie auch jetzt besorgen. Aber viel hättest du davon nicht. Bloß die Gefahr dass es Temperaturschwankungen gibt...
Im Frühjahr wenn es wärmer wird mal auf die Suche gehen. Eine Platikdose oder so mitnehmen. Dann ein par Eicheln aufbrechen.

Nochmal der Hinweiß, Die Tiere sind wirklich sehr sehr klein. Sie haben gerne ein engese Nest. Man ist schnell geneigt alles zu groß zu machen.

Viel Erfolg beim Formicarium bauen.

[matthi]

Danke. Muss jetzt mal alles besorgen und dann gehts los mit dem bauen^^

[Stiko]

Naja, wenn du denen eine Winterruhe gönnen möchtest, musst du leider warten.
Da ich meinen Ameisen aber prinzipiell keine Winterruhe mehr gebe, und warm durch pflege habe ich mir meine jetzt schon zugelegt.

Zu meinem Vorredner muss ich sagen, das er bezüglich der Nestgröße Recht hat. Mir wurde nach Vorstellung meines Beckens geraten einige Kammern in
die Nuss zu bauen. Wenn ich da jetzt so rein schaue, kann ich mir sehr gut vorstellen, das dort 200 Tiere drin Platz haben.
Die schleppen schon die ganze Zeit Sand dort rein. Sind echt fleißig.

[matthi]

Is das nicht schlecht für die Ameisen wenn sie keine Winterruhe halten oder ist das egal?

[Stiko]

Wenn eine Ameise 15 Jahre alt werden kann, könnte diese ohne Winterruhe evtl. nur noch 5-8 Jahre alt werden und die Kolonien werden wohl nicht so groß.
Langzeittests sind noch nicht bekannt.

Für mich persönlich ist das in Ordnung. Wie das jeder für sich selbst entscheidet ist Ansichtssache.

Das ist zumindest meine Meinung, und ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen.

[Markus]

Das halte ich aus Erfahrung mit bespw. Pflanzen für einen klaren Trugschluss,
fehlende Winterruhe (nicht alle Tiere brauchen Winterruhe, aber gerade bei Ameisen ist das, weil man einen Superorganismus betrachtet, statt eines einzelnen Tieres, etwas schwerer zu ermitteln und nicht ganz so allgemein zu sagen...) ist normalerweise Stress.
Die Tiere werden nicht bloß halb so alt, weil der Stoffwechsel doppelt so schnell läuft,
Pflanzen z.B. kränkeln, werden immer schmächtiger und sterben dann am leichtesten Lufthauch, wenn ihnen eine benötigte Winterruhe vorenthalten wird, bei unseren Kolonien zählt eigentlich nur ein Tier, die Königin, die zu betrachten fällt oft schwer.
Außerdem fangen die Tiere meißt auch damit an, keine Eier mehr zu produzieren und das dann in immer kürzeren Intervallen (die Eierlegephasen werden kürzer, nicht die Pausen), es erscheint mir sinnlos, da stur weiterzuhalten!

[Erne]

Wenn eine Ameise 15 Jahre alt werden kann, wird diese ohne Winterruhe nur noch 6-8 Jahre alt und die Kolonien werden nicht so groß.

Möglicherweise liegst Du da nicht falsch?
Oder so werden Gerüchte in die Forumswelt gesetzt, die so lange abgeschrieben werden, bis sie für Einige Fakt sind.
Eigene Meinung ist in Ordnung, nur woraus leitest Du die von Dir gemachten Aussagen ab?
Welche von Dir gemachten Beobachtungen haben dazu geführt zu so einer Meinung zu kommen?

Für mich ist es so, dass unseren Einheimischen eine Winterruhe zusteht.
Wer seine Tiere, soweit überhaupt möglich, naturnah pflegen will, kommt da auch nicht dran vorbei.
Für mich eine hochinteressante Fragestellung, in wieweit lässt sich eine Winterruhe aushebeln?
Gibt jetzt ja einige gute Ansätze von Haltern, die sich darum bemühen ein paar mehr Informationen zu erarbeiten.

Grüße

[Stiko]

Ich habe meine Aussage mal geändert, da es ja noch keine Langzeitauswirkungen gibt.
Ich habe Berichte über Myrmica rubra, Pheidole pallidula und Lasius niger gelesen.
Das einige der Kolonien weniger Eier legen, war ersichtlich und eine kürzere Lebensdauer wurde von den meissten Usern angenommen.
Daher will ich das mit Leptothorax testen.

Wie ich oben bereits geschrieben habe, ist das meine Meinung.
Ich werde die Tests weiter führen und euch auf dem laufendem halten.
Meinungen anderer über gut/schlecht, natur- nah/fern interessieren mich da nicht.
Von mir aus könnt ihr da wieder eine Mordsdiskussion draus machen, die wie immer am Ende ausartet.

Wenn man es nicht testet, erfährt man es nie.

http://www.antstore.net/viewtopic.php?p=7272#p7272

[Yope]

^^Meiner Meinung nach geht das klar.
Ich hab ab und zu gelesen, dass die Kolonien eine Art Ersatzwinterruhe machen und einfach mitten im Sommer (oder sonst wann) runterfahren und
Pause machen. Ich denke auch dass die Kolonien schneller eingehen und sich ab einem bestmmten Punkt langsamer entwickeln.
Ich denke trotzdem dass es ok ist, wenn du es ausprobierst, auch wenn ich denke, dass du nicht der erste bist der das tut und man nach gründlichen recherchen
auch zum ergebnis kommt. aber ich äußere mich hier nicht weiter dazu, ist nicht sinn des themas.
doc würde jetzt sagen: jedem das seine
EDIT: Krass wie oft man das Wort 'denke' benutzen kann^^

also zurück:
wie gesagt habe ich es mit Gips nicht hinbekommen. Meine erste Temnothorax hatte ich in einer halben Walnuss,
was natürlich der natürliche Lebendsraum ist, aber leider nicht dazu beiträgt, dass man sie gut beobachten kann.
Bei meiner jetztigen (schlafenden ) Kolonie habe ich ein ganz kleines Stück Plexiglas (~2,5x1,5cm) mit so kleinen
Klebepunkten die man eigentlich an die unteren Seiten des Formicariums klebt um den Boden nicht zu zerkratzen.
Oben drauf, ein bisschen rote Folie und schon fühlen sie sich wohl und haben es natürlich 'eng'.
Als Untergrund verwende ich Gips, sonst sieht man meiner Meinung nach einfach zu wenig.
Wenn sie keine andere Möglichkeit haben, bauen sie übrigens auch Nester im Sand-Lehm!

MfG,
Yope

[matthi]

Hallo,

ist die rote Folie bei der Walnuss eigentlich nötig?

Und noch etwas was mich sehr interessiert : Kann es in einer Kolonie mehrer Queens geben?
Was mach ich wenn die Queen sterben sollte?
Wird dann eine neue geboren?
Was mach ich in so einem Fall wenn die Queen stirbt?
..............

Wäre nett wenn ihr mir das oben geschriebene beantwortet und mir so erzählt wie das bei denn Ameisen mit ihrer Kolonie so läuft .


Gruß Matthias

[MrIglo]

Hi,

Lichtschutz ist schon sinnvoll.
Wie sollen die Ameisen merken, dass die Walnuss ein sicheres Nest ist wenn das Licht herein scheint.

Rote Folie ist da ein Anfang, eine komplette Abdunklung ist natürlich besser. Den Lichtschutz kann man zum Beobachten getrost abnehmen.

Temnotorax sind wenn ich mich richtig entsinne monogyn. D.h. es gibt in der Natur nur eine Queen.
(Mehrere Königinnen zusammemn gründen zu lassen oder eine Königin zu ersetzen hat hohes Potential zum scheitern.)

Stirbt die Queen, so stirbt auch die Kolonie. Das ist bei guter Haltung aber die Ausnahme!

LG