Pheidologeton diversus- Erfahrungen

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Beitragvon TurnOutTheStars » 30. Jun 2003 17:35

Hallo wiedereinmal....

Scheinbar gefiehl dem Moderator meinen Nickname nicht. Ich hatte in den letzten Tagen mehrmals versucht einen Beitrag zu schreiben, bzw. mich einzuloggen, bekam jedoch keinen Zugang.

Zuerst wollte ich beschreiben wie meine P.d. bei mir eingerichtet sind:
1,00 m x 0,40 m x 0,40 m Terrarium mit einer Standart-Abdekcung, welche 2 Leuchtstofflampen enthält. Der Boden ist 4 cm mit Seramis aufgefüllt. Eine Hälfte mit grobkörnigem Sand. Dies dient zur besseren Beobachtung, der relativ dunklen Tiere, die auf dem Seramis sehr schlecht zu erkennen sind. Auf der Sandfläche habe ich ein Stück Moorholz platziert, unter welchem die Ameisen ihr Nest errichteten. Als Dekoration habe ich einige Hydropflanzen verwendet, die dort auch sehr gut wachsen.
Die Temperatur, welche von den Leuchtstofflampen praktisch als Verlustwärme abgeben wird, ist ideal für die Tiere. Im Terrarium herrschen so Temperaturen von 25-30° C. Bei Bewässerung des Bodens, entsteht die Entsrpechende Luftfeuchtigkeit.
Bei Erhalt der Kolonie im Reagenzglas konnte ich etwa 40 Eier, 10 Larven und eine handvoll Puppen zählen. Es waren keine Soldaten vorhanden.
Mittlerweile ist die Kolonie trotz erheblicher Verluste (etwa 50 Arbeiterinnen) durch Erbeutungskämpfe gegen wehrhafte Insekten wie Mehlwürmer und Grillen auf ca. 150 angewachsen. 2 Kleine Soldaten sowie 2 große sind bereits geschlüpft und es werden die nächsten Tage weitere folgen. Beeindruckend ist die Masse an Arbeiterinnenbrut, die wohl auf mehrere hundert zukünftige Arbeiterinnen zu schätzen ist. Zeitweise schwillt der Hinterleib der Königin auf fast das doppelte an und in den folgenden Tagen werden hunderte von Eiern gelegt. Womit diese "Anstauung" zusammenhängt, konnte ich bisher nicht erfahren.
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So weit, so gut.

Beitragvon Nazghoul » 2. Jul 2003 21:53

Heute ist die neue Königin gekommen. Sie hat noch einige Arbeiterinnen dabei. Das war auch nötig. Die Zahl meiner Arbeiterinnen hat sich inzwischen auf 3 oder 4 reduziert. Na ja, umso weniger Schwierigkeiten bei der Integration.
Außerdem hat die Königin einiges an Brut dabei. Die Brut der alten Königin ist zwar gut entwickelt aber sie ist nicht sehr zahlreich. Ich hoffe nur die Larven gehen nicht verloren. Einige sind schon sehr weit entwickelt. Aber die 3 oder 4 alten Arbeiterinnen sind mit der Pflege sicher Überfordert.
Das Reagenzglas liegt nun in der Nähe des Nesteinganges. Die neuen Arbeiterinnen ( 11 - 12 Tiere )
habe wieder gründlich erkundet. Ich hoffe die Königin zieht rasch um. Die Nacht verbringt sie aber offensichtlich im Glas. Morgen weiß ich vielleicht mehr.

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Heute Morgen liefen die Arbeiterinnen geschäftig zwischen Königinnenkammer und Reagenzglas hin und her. Die alte Brut befindet sich nicht mehr in der Kammer. Ich kann allerdings nicht erkennen ob sie zur Königin gebracht wurde oder ob sie ein anderes Schicksal ereilt hat. Auch kann ich nicht sagen ob die alten Arbeiterinnen integriert oder gestorben sind. Auf jeden Fall wird die Kammer sehr genau untersucht. Ich hoffe sie findet die Zustimmung der königlichen Hoheit. :-)

Die Königin, die wie gesagt noch im Glas sitzt kümmert sich unter dessen sehr eifrig um die zahlreiche Brut. Soweit ich sehen kann sind es eine ganze Menge Eier. Unter den gegebenen Umständen unmöglich zu zählen. Wenn die alle durchkommen wäre ein großer Schritt auf dem Weg getan, die Kolonie über den Berg zu bekommen.
Na ja, wir werden es erleben.

----------------------------------------------

Na, das ging ja schneller als ich dachte. Schon um 16.00 Uhr war die Königin mit der gesamten Brut in die Königinnenkammer des Gipsnestes eingezogen. Die Arbeiterinnen haben den Eingang zu der selbstgebauten Sandzelle etwas erweitert, so das die Königin hindurch paßte. Die Brut liegt auch bei ihr. Ich kann übrigends sicher sagen das die alte Brut übernommen wurde und nun gepflegt wird. Es ist auch recht sicher das sich zwei Soldatenlarven dabei befinden. Sie sind zwar noch recht klein, gehen aber bereits weit über die Größe von Arbeiterinnenlarven hinaus. Die Tiere haben auch schon einen Weberknecht angenommen.
Ich hoffe das dies der Auftagt zu einer erfolgreichen Kolonie ist. :-)))


Bis denne :-)
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Beitragvon TurnOutTheStars » 3. Jul 2003 17:46

Hallo zusammen,

diesen Montag konnte ich den ersten "natürlichen" Beutezug bei meinen p. d. beobachten. Zuerst wurde der Nesteingang freigeräumt. Einige Minuten später strömte eine große Kolonne Arbeiterinnen mit Begleitung von 2 Soldaten aus dem Nest und verteilte sich auf der gesamten Terrariumfläche. Alles was ich an Insekten hineinsetzte wurde unverzüglich getötet und ins Nest transportiert. Die Ameisen waren bei dieser Aktion wesentlich aggressiver als ich es bisher gesehen hatte. Gestern wurde erneut ein Raubzug durchgeführt. Leider lassen sich die großen Soldaten nicht blicken.

@ Nazghoul

Ich hätte nicht gedacht das es so problemlos mit der Aufnahme der alten Brut und dem Einziehen der Königin in das Gipsnest vonstatten geht. Bis gespannt wie sich die Kolonie weiterentwickeln wird.

Ich würde davon abraten, Weberknechte oder andere Spinnen zu verfüttern. Selbst wenn die Tiere tot sind, haben häufig noch Reste von Spinnenseide an ihrem Körper anhaften. Daran festklebende Ameisen sterben meist, samt einigen Schwestern, die versuchten die Seide zu entfernen. Mir zumindest hat das Füttern mit Spinnen bisher erhebliche Verluste meiner Kolonie eingebracht. Und bei deiner Koloniegröße kommt es wirklich auf jede einzelne Arbeiterin an.

Gruß
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Da muß ich wiedersprechen.

Beitragvon Nazghoul » 3. Jul 2003 20:58

Zunächst mal glaube ich nicht das deine Verluste von Spinnenseide herühren.
Kleine Spinnen werden von vielen Züchtern gefüttert und empfohlen, sowie von den meisten Ameisen extrem gerne genommen. Da die Spinne selber ein Raubtier ist, ist sie sehr eiweiß- und proteinhaltig. Zudem sind kleine Spinnen angenehm zart. :-)
Mich würde ja mal intressieren welche Arten von Spinnen du deine schlechten Erfahrungen zuschreibst. Bei kleinen Kolonien würde man vernünftiger Weise keine Spinnen der Größe einer Winkelspinne oder Wolfsspinne füttern. Der größte Teil des Tieres würde verderben. In einem solchen Fall sind Spinnen der Größe einer Zebraspinne oder Zitterspinne sowie dem Weberknecht ideal.
Ich füttere meinen Lasius Niger, Camponotus herculeanus und Pheidologeton des öffteren diese Spinnen. Niemals habe ich darauf hin tote Ameisen gefunden. Und gerade bei Camponotus und niger kann ich das sehr exakt überwachen.

Was den Weberknecht angeht treffen deine Befürchtungen schon überhaupt nicht zu. Zwar gehört er zur Familie der Spinnentiere, verfügt aber weder über durchbohrte Kieferzangen, noch über Gift- oder Spinndrüsen. Da seine bevorzugte Beute aus toten Insekten und kleinen Gliederfüßern ( die er mit seinen länglichen Zangen töten kann ) besteht, braucht er diese Waffen ohnehin nicht.

Weiterhin ist das Gespinnst (das du so fürchtest ) ansich nicht klebrig und völlig harmlos. Der "Klebstoff" mit dem die Fangfäden eines Spinnennetzes versehen sind müssen von der Spinne extra produziert werden. Dieses Verfahren wird in erster Linie von Radnetzspinnen angewand, deren Netze vertikal stehen und somit die Beute wirklich halten können müssen. Bei Radnetzen sind es die spiralförmig im Kreis verlaufenden Fäden die kleben. Spinnen deren Netze horizontal gebaut werden nutzen den "Stolpereffekt". Die Beute verheddert sich in der hohen Zahl und Dichte der Fäden. Solche Netze sind über einen möglichst großen Raum gespannt. Sie verfügen über keinerlei Fangfäden. Auch bei Jagdspinnen werden die Fäden nur zum fesseln und halten benötigt. Sie kleben ebenfalls nicht.

Soviel zu einem kleinen Ausflug in die Welt der Arachniden.


Bis denne :-)
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Beitragvon Fathom » 6. Jul 2003 19:28

Hi
ich wollt nur wissen wie groß eure nester für die P.D.
sind.
Am Anfang ist die Rede von Mehreren sehr grossen und sehr vielen kleinen Kammern

Könnt ihr das Beziffern? Also wie gross sind z.B. die Grossen Kammern ?

Danke

MFG
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Also.............

Beitragvon Nazghoul » 6. Jul 2003 22:18

Mein Gipsnest hat eine Größe von 41 x 39 cm und ist 7cm tief ( Maße hingen von meinem Formicarium ab ). Dieses Nest ist natürlich schon für die fernere Zukunft konzipiert.
Die Königinnenkammer hat eine Länge von 9 cm, eine Höhe von 7 cm und eine Tiefe von 6 cm. Da meine Kolonie soviel Platz im Moment nicht benötigt und die Königin besser geschützt werden muß, haben die Arbeiterinnen eine kleine Kammer aus Sand innerhalb der Königinnenkammer erbaut. Darin befindet sich die Königin mit ihren Arbeiterinnen und natürlich die mitlerweile zahlreiche Brut.
Weiterhin verfügt das Nest über drei Kammern ähnlicher Größe. In allen Maßen etwa 2 -3 cm kleiner. Die restlichen Kammern, acht an der Zahl, sind nochmal um die Hälfte kleiner.

Bis denne :-)
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Beitragvon Trajan » 10. Jul 2003 18:22

@Nazghoul:Sind jetzt vielleicht schon ein paar Arbeiterinnen aus den Puppen geschlüpft?
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Beitragvon Nazghoul » 10. Jul 2003 19:46

Ja, es sind inzwischen 2 Puppen geschlüpft. Wobei ich nicht weiß ob man bei offenen Puppen von schlüpfen sprechen kann.
Es sind noch einige Puppen dabei die demnächst auch fällig sein dürften. Ansonsten hat die Königin das Eierlegen im Moment eingestellt und ist mit den Arbeiterinnen nun eifrig bei der Pflege der vorhandenen Brut.

Ich bin im Moment noch vorsichtig von einer positiven Entwicklung zu sprechen, aber im Moment bin ich jedenfalls zufrieden. Die Königin hat noch viel zu leisten bis die Kolonie über den Berg ist. Immerhin hat sie so gut wie bei null angefangen.
Mit derzeit nur 7 Arbeiterinnen nimmt die Kolonie auch keinerlei Nahrung an. Seit die Zahl der Tiere auf 5 gefallen war gab es keinerlei Aktivitäten außerhalb des Nestes mehr. Es hängt nun alles von der Königin ab.
Wir werden sehen.


Bis denne :-)
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Beitragvon Markus » 12. Jul 2003 08:15

Also ich hab meine rote Folie aus dem Bauhaus.
Nennt sich DC-FIX Folie.
Funktioniert gut und lässt sich gut verarbeiten und mann kann noch erkennen was die Ants so treiben.
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Beitragvon Benjamin K » 15. Jul 2003 16:15

(Bitte löschen)
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Kurzer Bericht...

Beitragvon TurnOutTheStars » 15. Jul 2003 17:54

Meine P.d. Kolonie kommt so allmählich in den Boom. Konnte eben über 300 Arbeiterinnen und etliche Soldaten zählen. Brut ist nach wie vor en Masse vorhanden, jedoch wurde die Eiablage drastisch reduziert und das schon seit mehr als einer Woche. Woran könnte das liegen?

@Nazghoul: Hast du bei der ersten Königin eigentlich nur tote Insekten verfüttert? Meine rühren selbst "frische" Insektenleichen wie Mücken. Fliegen oder Grashüpfer kaum an. Sie zeigen vornehmlich Interesse daran, ihre Beute auch selbst zu töten. Bei der jetzigen Koloniestärke stellen selbst Wespen oder Bienen kein Problem mehr dar.
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Ist mir alles klar

Beitragvon Nazghoul » 15. Jul 2003 18:16

@ Benjamin K

Danke für deinen Beitrag. Leider nichts neues dabei. :-)

Über den Grund des Todes der Königin nun im nachhinein zu spekulieren ist vergebene Liebesmühe. Das wird nie geklärt werden. Altersschwäche stand für mich übrigens nie zur Debatte.
Wie du meinen Beiträgen entnehmen kannst bin ich über die Haltungsbedinngungen durchaus informiert. Die Temperatur in meinem Formicarium hat die 28 Grad noch nie überschritten. Sie liegt morgens bei 25 Grad und Abends bei 27 Grad. Ich wohne im Erdgeschoß über den Kellern. In meiner Wohnung kann man sogar noch im Hochsommer frieren. Daher keine Überhitzung der Tiere.
Die Ameisen bekommen ferner nur soviel Nahrung wie sie verwerten können. Nur die Körner bleiben im Formicarium, da diese nicht schimmeln. Essensreste die schimmeln können existieren somit nicht. Die Kolonie nimmt im Moment ohnehin keine Nahrung auf.

Die Feuchtigkeit des Nestes ist offenbar sehr passend und immer konstand. Es gab noch nie Schimmel. Nest wie auch Brut steht unter ständiger Kontrolle. Die neue Königin hat die Bedingungen die im Nest herrschen sofort angenommen, denn sie ist ja praktisch unmittelbar eingezogen.

Ich habe mittlerweile nach langer Informationssuche mit viel Zeit, Geld und Liebe ein Biotop für die Tiere geschaffen das allen ihren Ansprüchen gerecht wird. Haltungsfehler weise ich zu diesem Zeitpunkt schlicht weg von mir.

Aber alles was mich im Moment intressiert ist, das sich meine Kolonie im Moment normal und gut entwickelt. :-)

Also Benjamin, drück mir die Daumen.



Bis denne :-)
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Beitragvon Nazghoul » 15. Jul 2003 19:03

Meine Kolonie hat bislang ausschließlich tote Insekten angenommen. Wobei die Tiere erst unmittelbar vor der Verfütterung getötet wurden. Ich hatte niemals Probleme bei der Fütterung.
Niemals werde ich Hautflügler wie Bienen oder Wespen etc. füttern. Hautflügler, insbesondere sozial lebende, neigen stark zu Milbenbefall.

Ansonsten gratuliere ich dir zu der guten Entwicklung deiner Kolonie. :-)

Hoffe meine Tiere entwickeln sich genauso. Im Moment sind sie auf dem besten Wege.


Bis denne :-)
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Beitragvon Markus » 15. Jul 2003 20:40

>Meine Kolonie hat bislang ausschließlich tote Insekten angenommen. Wobei die Tiere erst unmittelbar vor der Verfütterung getötet wurden. Ich hatte niemals Probleme bei der Fütterung.
Niemals werde ich Hautflügler wie Bienen oder Wespen etc. füttern. Hautflügler, insbesondere sozial lebende, neigen stark zu Milbenbefall.

Wieso nicht?
Den stärksten Milbenbefall konnte ich bislang bei Käfern und milder auch bei Fliegen sehen, es waren soviele Milben, dass die Käfer nicht richtig laufen und die Fliegen nicht richtig fliegen konnten, wenn du sie sowieso vorher tötest, würde ich sie auch überbrühen, man kann sowieso nie wissen.
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Beitragvon steinchen » 15. Jul 2003 20:59

Klar, sicher ist sicher...
Ich konnte bislang beobachten, dass schmarozende Milben ihren Wirt meist erst verlassen, wenn er durch Umstände stirbt....
Ich habe bei meiner P. diversus Kolonie schon eine Milbe entdecken können, die zu der Reihe gehört, die sich von organischen Abfällen erhähren...
Trotzdem heisst es, weiterhinn im Auge behalten...
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