ANTSTORE World of Ants

[moistbrew]

Momentan bastel ich an einem Formicarium für eine Kollonie Myrmica Rubra. Der Plan ist das alle Einzelteile innerhalb des Terrariums plaziert werden, und das Terrarium mit einem Deckel aus Holz verschlossen wird.
Das wohl größte Problem, wie sich herrausstellte, war die richtige Feuchtigkeit im Ytong nest.
Ich habe dann einfach einen Doppelten Boden eingeplant, der dazu dient den Y-tong Stein auch von unten mit Flüssigkeit zu versorgen. Das Wasser wird durch einen Schlauch eingelassen und vom Y-tong Stein aufgesaugt.

Mit einem zusätzlichen Wassertank auf der oberen Seite des Stein, lässt sich die Feuchtigkeit seht gut regulieren.

Auf den doppelten Boden kann nun Sand oder ähnliches gestreut werden.
Da ich noch keine Erfahrungen mit Ausbruchsicherungen habe war der Plan, ein sehr einfaches Deckelsystem aus zwei Holzkomponenten zu bauen, die ineinander und auf das Terrarium gesteckt werden. Der eigentliche Deckel besteht aus einem Holzrahmen mit einem sehr engmaschigen Gitter für eine gute Durchlüftung.

[Magnor]

Hallo ich bin neu hier, weis vielleicht jemand von euch ob KnightOne der verfasser dieses Treads erfolg mit seinem Projekt hatte? Kennt den jemand?

[Magnor]

Ich erarbeite zur zeit ein Konzept für ein 1x1m Formicarium aus Plexiglas,


Geplant ist es als Insel (damit ich keine Chemie oder öle oder sowas einsetzen muss), dazu wollte ich zwei Plexiglas Wannen ineinanderstellen (das äussere 350mm das andere 120mm hoch) so das an den Rändern ein spalt von 70mm entsteht, da das äussere Becken mit Wasser gefüllt wird entsteht so ein Wassergraben, dann kommt in den Graben noch eine Wasserpumpe damit dieses Zirkuliert und somit den Ameisen hoffentlich keine möglichkeit bietet die Oberflächenspannung des Wassers zu nutzen.
Oben drauf kommt ein Acrydeckel mit Naturgummidichtung damit Wärme und Feuchtigkeit nicht ebtweichen kann. Quasi ist es ein Mini-Gewächshaus =).

Die Belüftung erfolgt über 4x 12Watt Ventilatoren davon saugen 2 Stück die Luft an , die beiden anderen pusten auf der anderen Seite raus (getimed wird alle 2 Stunden 15Minne).

Wärmeregelung erfolgt Tagsüber mit 4x 25Watt Tageslichtlampen und 2x 75Watt Infrarotlampen (getimed werden die Tageslichtlampen so das sie nach 11 Stunden einzeln alle 15 minne abschalten und dafür dann eine Nachtlichtlampe und 3 Rotlichtlampen aktiviert wird, bei den Infrarotlampen schaltet nachts immer eine ab)

Die Feuchtigkeit wird so geregelt das die Wärme der Infrarot Lampen das Wasser mit erwärmt, zusätlich habe ich dann noch einen kleinen 25 Watt Heizstab im Wassergraben.


Das Formicarium habe ich für Pheidologeton diversus entworfen und steht bisher nur auf dem Papier und bevor ich es umsetzte würde ich gerne von euch die ihr ja Profis seid gerne wissen ob so eine Anlage der Spezies reichen würde, ihr generell Fehler in meiner Anlage seht oder ihr vieleicht noch Anregungen für mich habt, verbesserungsvorschläge oder ähnliches habt. Denn ich habe bisher nur erfahrungen mit Europäischen Arten gesammelt und würde mich nun gern an etwas herausforderndes wagen.
Skizzen folgen dann später...


Vielen dank im Voraus

[Magnor]

Ok die Plexiglas Platten sind fertig geschnitten... jetzt ist nur die frage selberkleben oder das in Professionelle Hände geben?
Was meint ihr , bekommt man als Leihe sowas dicht?

[Tommi]

Insofern du als Leihe den richtigen Kleber verwendest, dann ja.

Ich habe damals auch Anlage meiner Freundin komplett selbst gebaut und habe dazu vom Acrylglashändler einen speziellen Kleber bekommen.
Es handelt sich dabei um Acryfix ( gibt verscheidene Sorten ).

Acryfix ist in eigentlichen sinne kein Kleber sondern ein sehr starkes Lösungsmittel ( Dichlormethan ) welches das PMMA ( Plexiglas ) anlöst. Von der Konsistenz ähnelt es Wasser.

[glow=red]ACHTUNG: Der Kleber ist NICHT Spaltfüllend, deshalb müssen die Kanten wirklich EBEN und glatt, am besten geschliffen, sein![/glow]

Zum Kleben werden die beiden zu verklebenden Teile ( die Kanten müssen eben, sauber, trocken und fettfrei sein ) auf einander gestellt, im Winkel ausgerichtet und entpsrechend fixiert ( z.b. mittels Schraubzwingen und Winkeln ).

Anschließend wird mittels einer Spritze und einer Kanüle entlang der zu klebenden Kante das Lösungsmittel aufgebracht. Aufgrund der Kapilarwirkung welche im Spalt zwischen den beiden Platten zu Stande kommt wird das Lösungsmittel regelrecht hinein gesogen.

Sobald der Kleber verdunstet ist erhält man eine glasklare, wasser- und luftdichte Fügung der beiden Platten ( Abhängig davon wie sauber und akurat gearbeitet wurde! ). Handfestigkeit wird nach fünf Minuten, Endfestigkeit nach etwa 24 Stunden erreicht.

Achtung: Verarbeitung des Klebers nur im Freien oder in SEHR GUT gelüfteten Räumen, auf keinen Fall im Keller, da die Dämpfe von Acryfix schwerer als Luft sind und sich somit am Boden sammeln.

[sven2436]

Hallo,

was ist denn nun aus den Projekten von moistbrew und Magnor geworden.
Ein Status- bzw. Bau- und Erfahrungsbericht mit ein paar Bildern wäre doch was feines

Gruß