Vergesellschaftung

Hier kann alles zum Thema Ameisen diskutiert und gefragt werden.

Vergesellschaftung

Beitragvon Chris.188 » 25. Mär 2009 17:04

hi,

ich habe geplant, ameisen in einer großen anlage zu halten.
se besteht aus 8 becken, maße sind 75*50*50 an jeder seite mit 3 bohrungen.

ich habe gedacht, dass ich folgende arten halten werde (wenn möglich, dass ist ja die frage):
Formica fusca
Lasius niger
Lasius flavus
Temnothorax nylanderi


die becken werden so gestaltet, dass es eine art simulation verschiedener gebiete sein soll, wie zum beispiel:

> waldlichtung / nadelwald
> dichter wald / nadelwald
> flussufer
> wegrand
> mischwald
> waldrand
> wiese
> garten

kann mir vielleicht jemand helfen, das projekt umzusetzen?
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Kakerlakee » 25. Mär 2009 18:15

klingt an sich super die frage is nur ob die verschiedenen ants sich nich irgendwann gegenseitig angreifen....
vielleicht gehts ne zeit gut aber wenn die kolonien gewachsen sind? ... das ist die frage...
ich hoff natürlich das es klappt und das du einen schönen fotobericht über dein projekt führen wirst :)
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Ameisen: Haltungsbericht(3)

Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Chris.188 » 25. Mär 2009 18:42

naja, ich kann die becken größer bauen, aber acht becken mit 100x75x50 cm ist schon wirklich sehr groß aber bei mir möglich!


hier mal die koloniegrößen der enizelnen arten, allerdings sind mir Formica sanguinea lieber als fusca.

Lasius niger
50.000, arbeiter ca. 5mm

Lasius flavus
100.000, ca. 5mm

Themnthorax nylanderi
250, ca. 2,3 bis 2,8mm

Formica fusca
5.000, ca. 4,5 bis 7,5mm

Formica sanguinea - als ersatz für Formica fusca
(falls möglich oder empfehlenswert wegen koloniegröße)
20.000, ca. 6 bis 9mm
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon kp » 25. Mär 2009 19:38

Mit Lasius niger glaube ich klappt dass nicht denn sie sind sehr aggressiv.Nimm lieber Componotus ligniperda, die greifen nur bei Neststörungen an!!!
Aber nen tolles Projekt!!!!
8 Becken so gross na du must ja in nem Schloss wohnen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

mfg kp
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Mr Kanister » 25. Mär 2009 21:31

Klingt wirklich super
über einen ausführlichen Foto/Haltungsbericht würde ich mich sehr freuen
wenn der Bericht auch den Aufbau der Anlage beinhalten würde wäre das noch besser ich bin gespannt

so jetzt zu den Arten
Temnotorax nylanderi ist e super Wahl das wird gut laufen.
Lasius flavus lebt eigentlich untertage. da wirste nich viel von sehen. außerdem
werden sie auch gerne als Futter von anderen Ameisen genommen, was aber denke ich nicht weiter problematisch sein wird,
da sie sich sehr schnell einbuddeln können und ihre Königin schützen werden können.
Formica fusca ist wohl der Angsthase unter dieser Auswahl. habe sie selber und sie sind bei mir äußerst schreckhaft. würde sich auch sehr gut eignen - vielleicht kannst du sie ja animieren ein Hügelnest zu bauen.
Sollen sie ja machen, wenn sich der Untergrund nicht wirklich zum eingraben eignet und genug baumaterial herumliegt.
Lasius niger ist wirklich recht aggressiv - das sollte wohl überlegt sein.
auch ist ihre Vermehrungsrate sehr hoch - also viel höher als die der Formica fusca. die würden in der Entwicklung hinterher hinken und wohl als erstes im Kampf verlieren.
Naja kannst ja schauen ob du das änderst es muss natürlich auch nicht schief gehen da die Anlage ja wirklich sehr sehr groß ist.

Aber das Hauptproblem das sich mir stellt ist wie willst du den Ameisen eine ausreichende Winterruhe bieten die ganze Anlage abbauen und nach draußen stellen ist doch ein viel zu hoher Aufwand außerdem sind die voll eingerichteten Becken doch auch sehr schwer?
Es ist natürlich möglich sie ohne Winterruhe durch zu pflegen, aber das birgt auch so seine Nachteile.

Ansonsten sehr schönes Projekt wie gesagt über einen bericht darüber würde ich mich bestimmt nicht als einziger hier freuen.
MfG
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon baumarkthammer » 25. Mär 2009 22:12

Das mit der Winterruhe ist wirklich die Schwachstelle dieser Anlage und es ist KEINE gute Idee die Winterruhe wegzulassen, da die Tiere wahrscheinlich eingehen würden.
Ich würde je ein Becken mit Servi-und Raptiformica einrichten, dann hättest du wirkliche Aktion in deiner Anlage.
Und von Temnothorax nylanderi könntest du auch mehrere Kolonien halten, da diese eine sehr hohe Koloniedichte erreichen können, allerdings wäre die Überwinterung ein wirkliches Problem!
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Chris.188 » 25. Mär 2009 22:32

schön dass ich hier sehr viele dinge die ich ändern muss, freut mich auf die vielen antworten ;) .


also ist eurer meinung nach Lasius niger mit der population zu schnell und zu aggressiv, naja ganz einfach eine andere art ;) .

aber welche art wäre hier noch ideal? ich hätte gerne, dass erfahrerene mir sagen könnten, welche arten ich vergesellschaften sollte.

Formica fusca oder Raptiformica sanguinea für waldbecken
ich hätte doch lieber sanguinea, aber sind die überhaupt einsetzbar? (aggressivität & population)

Lasius flavus für gartenbecken (klingt vielleicht blöd :D )
wird sicher desöfteren anzutreffen sein, da die wurzelläuse fehlen. oder werden sie doch sehr selten sein.
ist vielleicht eine andere art besser geeignet?
Myrmica oder Manica besser?

Lasius niger für wiesenbecken
die starke population ist also ein großes problem, sowie die aggressivität der art.
jetzt wäre die große frage, womit ersetze ich sie!
Tetramorium wird sicher auch sehr aggressiv sein.

Temnothorax nylanderi für waldbecken (natürlich nicht im selben wie fusca/sanguinea)
hier gibt es sicher keine probleme.



also vorneweg, ich muss mir 100%ig sicher sein, dass es zu keinen großen konflikte kommt, sonst ist das projekt zum scheitern verurteilt.
nach der festlegung der arten werden erste beckenpläne folgen.



mfg. und hoffe wieder auf eure unterstützung ;) !



EDIT

ich dachte eher Lasius niger für das "wegrand-becken"! (wieder eine dämliche beckenbezeichnung :D )
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon baumarkthammer » 25. Mär 2009 22:46

Also Lasius niger würde ICH persönlich ja mit einer Serviformica Art ersetzen, so ist auch optimales Wachstum für die Raptiformica und die zweite Serviformica Kolonie gewährleistet.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Lasius flavus ein Problem darstellen würden, da sie bei Wurzellausmangel so weit ich weiß auch genau so gut mit Honigwasser gefüttert werden können.
Aber es stimmt, Lasius niger lassen sich mit nichts vergesellschaften!
Von Myrmica Arten würde ich dir stark abraten für ein Gesellschaftsbecken, denn die würden alles an Brut stehlen und essen was die kleineren Arten haben, das ist mir schon mal (ich habe zu spät gemerkt das mein Ausbruchsschutz versagte) passiert!
Ich glaube außerdem, dass vllt eine Campontus Art interessant wäre, habe aber noch keine Erfahrungen mit dieser Art und kann dir nicht sagen, ob diese aggressiv sind, aber ich nehme es stark an^^

EDIT zum EDIT: Ein Becken das dem Straßenrand nachempfunden ist? Müll? xD
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Chris.188 » 25. Mär 2009 23:46

ich brauche 3 arten für wald, dass wäre eine Themnothorax art und zwei Formica und 2 für garten/wiese/rasen.


nun zur staffelung der becken:

1.) waldlichtung
Formica sanguinea

2.) dichter wald
Themnothorax nylanderi

3.) waldbächlein
hier soll ein kleiner bach durch das becken fließen (10 bis 20cm breit), der mittels pumpe betrieben wird, allerdings werd ich so gut es geht vom "waldboden" isolieren (feuchtigkeit)
vielleicht eine Camponotus art - herculeanus oder ligniperda (becken werden 75 cm hoch, also genug platz)
lieber hätte ich ligniperda, muss aber noch geklärt werden <--- ist im plan neu oder wird verworfen!
allerdings wird über nacht die pumpe abgestellt (es kommt alles ins zimmer)

4.) waldweg - wegrand
hier wäre vielleicht eine Serviformica interessant, Formica fusca zum beispiel.
allerdings sind, wenn umgesetzt ligniperda im anderen becken und im 6. becken werden Lasius flavus wahrscheinlich keine probleme machen

5.) waldrand
dieses becken dient als übergang zu den wiesen-/rasenbecken, nicht wirklich für eine kolonie (muss irgendwie verhindert werden, oder auch nicht)

6.) wiesenbecken
vielleicht gibt es etwas, ein gras das nicht höher wird als 15 cm, hätte aber gerne eine art wiese mit ein paar blümchen :D , soll ja hübsch anzusehen sein
dieses becken ist für Lasius flavus gedacht

7.) rasenbecken
soll nur als "arena" verwendet werden, sofern es nicht eine passende art gibt (in den beiden angrenzenden becken sind auch andere unterbracht)

8.) unterm baum
wäre eher ein rasen mit baumstamm, allerdings suche ich hier die passende art, vielleicht Lasius bruennus als holzbewohner oder Camponotus herculeanus



zusatzinformationen

beleuchtung
die beleuchtung ist für mich extrem wichtig, allerdings werde ich das licht so gestalten, sodass wie zum beispiel im 8. apfelbaumbecken der schatten des baumes zu sehen ist (wäre sehr schön anzusehen) oder im 2. becken für den dichten wald nur stellenweise licht durchdringt.
ist sicher durch schwarze und selbstklebende folie realisierbar.
es wird auch ein wenig sonnenschein vorhanden sein (im vorderen teil des beckens).

heizung
vielleicht eine 35 watt heizmatte, da das becken die maße von 125x75x75cm annimmt und die heizmatte nur 65x28cm wäre sie sicher herrvoragend geeignet.
natürlich ist sie im sommer umsonst, da im zimmer eine temperatur von ca. 20 grad herrscht.
oder soll ich sie im sommer mit halblast betreiben und mit einem einstechthermometer die temperatur verfolgen?

lüftung
sobald es 6.00 uhr ist soll es losgehen bis 22.00 uhr. interessant wäre ein seitlich angebrachter lüfter vom einen ende ins andere bläst, sodass eine leichte brise das ganze aufwirbelt (seitliche 40 oder 50mm bohrungen mit gitter - maschenweite 0,2mm).
außerdem wird der deckel einen etwas breiten gitterstreifen besitzen der auch für ein wenig frische luft sorgt.

nahrung und wasser
es wird in jedem becken nahrung und frisches wasser angeboten, sonst könnte (ich glaube :mrgreen: ) ein futterstreit mit todesopfer ausbrechen.

baumaterial
da wird die natur herhalten müssen, aber ich möchte unbedingt verhindern, dass parasiten oder schädliche das ganze ruinieren.

pflanzen
werden aus der natur entnommen, gründlich vom humus befreit, gewaschen und neu eingepflanzt.
allerdings werden gewisse dinge gesät (wie zum beispielt die wiese oder der rasen).

dekoration
ich werde in der natur ein paar bilder schießen, von einem guten freund vielleicht in der passenden größe ausgedruckt (wenn möglich sonst online bestellung bei posterjack oder wie der heißt) und an drei seiten außen beklebt. somit erziele ich den effeckt, dass wenn man ganz nahe am becken steht das gefühl bekommt gerade mitten im wald zu stehen und ameisen beobachten :D .

temperatur und feuchtigkeit
wird sich sicher so einpendeln, dass es annähernd ideal ist, da ständig gelüftet wird (wenn es leise genug ist läuft es auch durch die nacht).



klingt viel, aber mit eurer hilfe wird das wohl kein problem werden ;) .

[Mod: Rote Karte für dich, Gattungsnamen werden bei uns groß geschrieben, bitte höflichst um Beachtung.
Gute Ansätze und Ideen hast du hier zusammengetragen.]
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon baumarkthammer » 25. Mär 2009 23:59

Wenn du nicht willst, dass ein Becken zum Nistbecken wird, dann mach den Boden so hart, dass keine Ameise mehr darin buddeln kann ganz einfach. Ich würde dir zu Schattengewächsten raten, zB einige Fahn Arten eignen sich recht gut, brauchen aber einen sehr feuchten Untergrund, welcher übruigens auch Ameisen am Nestbau hindert.
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Scyza » 26. Mär 2009 13:02

Also, ich weiß natürlich nicht wie das auf so riesigen Flächen aussieht... aber ich hatte mal versucht, meine noch sehr kleine sanguinea Kolonie (ca ~50 Tiere) mit einer (vermute ich) Temnothorax Art zu vergesellschaften - fragt mich nicht welche, ich konnte die Tiere nicht genau identifizieren, es war ein kleines Nest in einer Eichel.

Ich hatte im Seifert zuvor gelesen, dass sehr kleine Ameisen oftmals mit großen friedlich zusammenleben können aufgrund des Größenunterschieds. War bei mir aber Fehlanzeige, die sanguinea haben das Nest in der Eichel in weniger als 10 Minuten gefunden und angegriffen, obwohl es in der entegengesetzten Ecke des Formicariums plaziert war und ich es halb mit Erde überdeckt hatte, um die Tiere ein wenig zu schützen.

Ich mußte das Eichelnest wieder herausnehmen. Nun hab ich allerdings ein recht kleines Becken verglichen mit deinem Projekt (60x30), wollte diese Erfahrung aber dennoch hiereinschreiben. Formica sanguinea sind meiner Meinung nach recht aggressiv, im Seifert werden sie auch als sehr territorial beschrieben.
Scyza
 

Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Mr Kanister » 26. Mär 2009 16:37

Hallo
ich denke auch es ist nicht sinnvoll
Formica sanguinea und Formica fusca zusammen in einer Anlage zu halten.
Die fusca wehren sich nämlich auch und eine Kolonie meistens die fusca wird dann irgendwann den Kampf verlieren.
Außerdem finde ich deine Becken bezeihnungen nicht dumm irgendwie muss man ja Ordnung reinbringen.
Trotzdem das ganze klingt nach sehr viel Aufwand.
Auch ein Bach kann zur Todesfalle werden bedenke das ;)
Desweiteren fällt die Winterruhe dann ja wirklich flach, das Risiko steigt, das eine Kolonie eingehen könnte, würde ich aber als geringer bewerten.
Im Antstore halten sie versuchsweise auch Kolonien mit verkürzter Winterruhe oder ohne Winterruhe
(haben sie zumindest früher gemacht ;)).
Diese Kolonien haben auch gut überlebt.
Mach dich nur darauf gefasst das deine Kolonien dann weniger schnell wachsen werden und ob die Themnotorax das überleben weiß ich auch nicht bei dieser Gattung wäre es vll. wichtiger eine Winterruhe zu bieten.

Zu den Arten ist noch zu sagen ich persönlich kann mir das von den größen wirklich schlecht vorstellen,
damit meine ich wie groß die Anlage am Ende sein wird auch weiß ich ja nicht wie lang du die Laufwege konzipiert hast.
Ich würde dir zu den Formica fusca raten, zu den Lasius flavus und auch dazu es mit den themnotorax zu probieren auch ohne Winterruhe wären ja auch interessante Ergebnisse für alle hier ;).
Als weitere Art kann ich dir einfach nur raten mal im Antstore zu gucken vll. ja auch bei den Südeuropäischen Arten ;)
Zu den Camponotus kann ich dir nichts sagen ich weiß nicht wie sie sich verhalten.

MfG
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon baumarkthammer » 26. Mär 2009 16:50

Also ich weiß nur, dass die Ameisen sicch bei mir im Garten nicht bekämpfen.^^
Die haben da nicht sehr viel Platz aber ein überragendes Futterangebot. Vllt. würde es auch in Gefangenschaft funktionieren, wenn immer genug Futter vorhanden ist. Man müsste es einfach mal probieren.
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Chris.188 » 26. Mär 2009 21:51

naja, ameisen mit hoher aggresivität und ausgeprägten territorialverhalten sind nicht ideal.

zu allererst hab ich ein zimmer das 8m lang und 4m breit ist, sozusagen das zukünftige ameisenzimmer, allerdings ist es auf der schattenseite, somit bin ich auch am überlegen, ob ich nicht das zimmer wechsle.
winterruhe ist kein thema, die bekommen sie zu 100%!

die maximale größe eines beckens tendiert eher gegen 200x200x100 cm, allerdings ist das riesig.
noch bin ich noch nicht beim bau, muss aber auch noch geklärt werden.


zu den arten habe ich noch zu wenig um mich um den bau zu kümmern.
ich suche noch immer an geeigneten arten, die nicht so kämpferisch sind.

laut den berichten sind serviformica und camponotus der tipp, themnothorax ist diesbezüglich keine frage.
die acht becken werden gebaut, bis zu der maximalen größe von 2mx2mx1m, aber so groß ist wieder zuviel aufwand (deshalb vorerst 125x75x75 cm)!


wichtig sind derzeit die möglichen arten die sich untereinander bei genügend platz und nahrung miteinander können, wieviele arten ich verwenden kann und was ich beachten muss bezüglich den "arena"-becken zwischen den "farm"-becken und die schlauchlängen, denn jedes becken bekommt nicht nur eine verbindung zum anderen sondern zwei oder drei!


außerdem ist mir bewusst, dass mein geplantes bächlein todesopfer fordert, aber in der natur gibt es die fressfeinde, die es bei mir nicht gibt. außerdem wird es so ausgelegt, dass unfälle bautechnisch gut unterbunden werden, schön flach zum fließenden wasser. sie werden doch nicht einfach so ins wasser steigen und freiwillig ersaufen.
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Re: Vergesellschaftung

Beitragvon Kakerlakee » 26. Mär 2009 22:00

Ich finde das dein Projekt auf jeden Fall extrem interessant klingt und würde mich über eine ausführliche Dokumentation sehr freuen.
Zudem denke ich dass du dir das ganze gut überlegt hast ich würde aber trotzdem nochmal darüber nachdenken nur 2-3 Kolonien zusammen zu halten.
Auserdem wünsche ich dir viel Spass beim Bau von 8 Becken in dieser Größe, ich hab es schon als sehr aufwendig empfunden mein 40x30x20 Becken einzurichten :lol: du solltest auf jeden Fall einen Monat zum bauen einplanen :grin:
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