von fhoelzl » 1. Mär 2009 23:45
Ich würd ja eher darauf tippen, dass die Ameisen ihre Nester in Sonnenexposition, mitteltrockenem Boden und vor allem in Fichtenbeständen bauen, aus denen ihre Nester vor allem bestehen. Dann halt gerne da, wo zeitweise Sonne drauf fallen kann (daher oft an Waldrändern, hier an der Nordseite des weges!), gerne / immer um alte Baumstrünke, wegen des Mikroklimas darin, der desinfezierenden Wirkung der Harze und der guten Bausubstanz im Strunk.
Geologische Verwerfungen, aus denen messbar GASE strömen, sind vergleichsweise so selten, dass Ameisen schon lange ausgestorben wären oder wie in der Tiefsee "Inselendemismus" entwickelt hätten, wenn sie darauf angewiesen wären.
Ich such mal in meinem Regal über Geologie Deutschlands die Karte, in denen tektonische Störungen nachgewiesen wurden. Wenn du nun eine Karte mit den Ameisennestern darüber legst, wird diese keinen mathematisch nachweisbaren Zusammenhang hergeben.
Sorry, aber noch ein (irgendwie doch nicht unernster) Tipp: Wenn du an Zonen kommst, bei denen aus minimalen Verwerfungen Gase ausströmen, die Erdkruste dort also nur einige wenige Meter dick ist, dann RENN WEG!
Nachtrag: Waldameisen bauen ihre Nester ganz gerne über Rissen im Gestein, wenn keine Fichtenstrünke vorhanden sind, da diese ihnen das Bauen der Kelleretagen erleichtern.fhoelzl
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