Koloniesuche

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Koloniesuche

Beitragvon henry » 11. Nov 2008 10:42

Hallo Leute,

meine Lasius sind nun in der Winterruhe und ich hab langeweile^^.

Gibt es eine Art welche aus Europa kommt, keine Winterruhe benötigt, sowie ohne zusätzliche Technik (Heizung, Lampe, etc.) auskommt?
Ich habe im Shop schonmal geschaut und nix derartiges gefunden. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

MfG Henry
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Re: Koloniesuche

Beitragvon Matze1toni » 11. Nov 2008 11:25

Also ich könnte eine art empfehlen "Pheidole pallidula" eigentlich brauchen die kleinen eine winterruhe, kann aber wegfallen

Name: Pheidole pallidula
Taxonomie: Myrmicinae (Knotenameisen)
Verbreitung: in Südeuropa bzw. im Mittelmeerraum weit verbreitet; in Mitteleuropa nur an warmen Standorten.
Kaste: monogyn, selten oligogyn, dimorph
Königin: 7-8 mm, gelb, braun, rotbraun bis fast schwarz (je Lokalität oft anders gefärbt), groß, kräftig
Männchen: 4-5 mm, braun, schwarz,, schlank
Arbeiterinnen: 1,5-2,5 mm, gelb, braun, rotbraun bis fast schwarz (je Lokalität oft anders gefärbt)
Soldaten: 4-5 mm, gelb, braun, rotbraun bis fast schwarz (je Lokalität oft anders gefärbt)
Nahrung: vorwiegend Fleischhaltige Kost. Können auch größere Insekten erlegen. Teilweise auch Honig und einige Körner.
Luftfeuchtigkeit: 40 - 60 % - Nest etwas feuchter.
Temperatur: 24 - 28 °C
Winterruhe: von Ende November bis Mitte Februar bei 12-14°C - Kann aber auch wegfallen
Nestbau: Erdnester im Sand oder unter Steinen mit angehäuften Ausgängen.
Formicarien:

Becken, Farmbecken, Farm und Arena, Mit Dichtungsklebeband absichern.
- Formicarien Verzeichnis
Formicariengröße:

min. 10x10 cm (der Koloniegröße entsprechend)
Schlauch innen(D): min. 4 mm; besser 8 mm;
Plattenabstand: min. 4 mm; besser 6 mm;
Bodengrund: Einfache Sand/Lehmmischung
- Bodengrund Verzeichnis
Bepflanzung: Sukkulenten, Gräser und andere Trockengewächse aus dem mediterranen Bereich. Ist aber nicht notwendig.
Beleuchtung: Spotlicht
Zubehör Empfehlung: Lampe (sollte einen Punkt in der Areana erwärmen)
- Lampen Verzeichnis
- Heizungs Verzeichnis
Haltungsklasse: (1) einfache Haltung
Risikoklasse: (3) -Download
Versandinfo: (1) unkompliziert - Nur bei Außentemperaturen von -5°bis 30°C (bis 250 Tiere im Transportröhren/Box über 250 Tiere in einer Box)
Gefahren:

Da Pheidole pallidula Ausbruchsspezialisten sind, ist auf eine besonders gute Ausbruchsicherung zu achten.
Beschreibung:

Einzige Knotenameise in Europa mit echter Soldatenkaste. Auf viele kleine Arbeiterinnen kommen wenig große Soldaten. Es gibt keine Übergangsformen. Auf Futtersuche gehen vorwiegend die kleinen Arbeiterinnen. Wenn diese Futter finden, legen diese eine Duftspur. Die dann folgenden Soldatinnen helfen beim Abtransport bzw. Zerteilen die Beute dann vor Ort. Teilweise werden die recht kleinen Nesteingänge für die Beute extra vergrößert.
Schwarmflug: von Anfang Juli bis Mitte August
Entwicklung:

Die Gründung erfolgt claustral (ohne Fütterung)
Vom Ei bis zum erwachsenen Tier vergehen ca. 4-5 Wochen; (Ei zur Larve: ca. 7-12 Tage, Larve zur Nacktpuppe: ca. 5-10 Tage, Nacktpuppe zur Arbeiterin: ca. 11 - 13 Tage)
Ab 30 Arbeiterinnen können schon die ersten Soldatinnen entstehen.
Die aktive Zeit ist von März bis Oktober. Eine Königin kann ca. 10-15 Jahre (noch nicht ganz geklärt) alt werden. Eine ausgewachsene Kolonie besteht aus mehreren 10.000 Tieren.

hab sie mir auch sonntag bestellt :D *freu* ich denke mal das sie heute kommen werden. :D

LG Matze
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Re: Koloniesuche

Beitragvon henry » 11. Nov 2008 18:29

hmmmm........ich finde diese Art echt interessant, aber das Wort "Ausbruchspezialist" schreckt mich ab^^
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Re: Koloniesuche

Beitragvon henry » 12. Nov 2008 11:01

Hab mal paar Haltungsberichte im Forum über Pheidole pallidula gelesen. Ist das ne schwierige Art? Einige schrieben, daß die eingegangen sind (auch schön mehrmals).


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Re: Koloniesuche

Beitragvon Erne » 12. Nov 2008 13:19

Pheidole pallidula schwer zu halten, nein, kaum schwerer als Lasius niger.
Die dringliche Herausforderung bei dieser Art besteht darin sie ausbruchsicher unterzubringen.

Das Gründerköniginnen/Kolonien eingehen kommt vor, auch bei Lasius niger zu beobachten.
Manchmal liegt es an den Ameisen selber, aus meiner Sicht meistens an dem Umgang mit den Ameisen und den Haltungsbedingungen.
Alles Gelesene reicht nicht immer um die Ameisen durchzubringen, die eigenen Erfahrungen muss jeder für sich sammeln, interpretieren und angemessen umsetzen.
Erfahrung ist auch wichtig um aus den widersprüchlichen Informationen das Brauchbare herauszufiltern.

Auch bei Ameisen aus Südeuropa ist eine abgemilderte Ruhephase (Winterruhe) erst mal einzukalkulieren, besonders wenn die genaue Herkunft fehlt.

Die angesprochene Messor barbarus Kolonie ist ein Extrem, wo es darum ging, herauszufinden wie groß so eine in der Haltung werden kann.
Diese Art lässt sich auch mit deutlich weniger Arbeiterinnen halten.

Grüße
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Re: Koloniesuche

Beitragvon Matze1toni » 12. Nov 2008 14:21

Also ich hatte mir auch Pheidole pallidula bestellt und sie sind gestern angekommen.Bis jetzt hatte ich noch keine probleme wie ausbruch... dank PTFE :D und für 10 ameisen ist die aktivität sehr hoch
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Re: Koloniesuche

Beitragvon shar » 12. Nov 2008 21:33

Servus.

So eine Mini-Kolonie ist auch nicht wirklich repräsentativ, um zu dem Ausbruchsverhalten und -fähigkeiten deiner Kolonie etwas sagen zu können. Wart ab bis es mal mehr sind. :)
Vorab ein Deckel sollte u.a. bei dieser Art Pflicht sein, den wenn sie ausgebüchst sind, ist es zu spät und kann dann teuer werden, sofern man sie dann überhaupt noch los wird.
Vor einer Anschaffung sollte man sich entsprechend der möglichen Gefahr bewusst sein: >> Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar


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Re: Koloniesuche

Beitragvon donbilbo » 12. Nov 2008 21:37

Man muss sich vor allem bevor man sie anschafft absolut klar sein über die Grösse. Ich habe noch nie so kleine und dünne Ameisen gesehen, ein halben Meter vom Becken entfernt kann ich sie schon kaum noch erkennen.
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Re: Koloniesuche

Beitragvon shar » 12. Nov 2008 21:42

Servus.

Was mir noch einfällt, hab ich das richtig im Hinterkopf, daß sich Pheidole pallidula eben nicht von PTFE aufhalten lässt?!


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Re: Koloniesuche

Beitragvon henry » 13. Nov 2008 10:50

Und deswegen werde ich mir diese Art nicht zulegen. Da muß man ganz einfach Abstriche machen. Dann bleib ich bei Lasius und hol mir halt noch ne Myrmica spec.
Ich bin eh mehr für einheimische Arten, wenn da mal eine abhaut isses so wie wenn se von draußen in die Bude kommen ;)
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Re: Koloniesuche

Beitragvon Matze1toni » 13. Nov 2008 18:07

Hey
shar hat geschrieben:Servus.

Was mir noch einfällt, hab ich das richtig im Hinterkopf, daß sich Pheidole pallidula eben nicht von PTFE aufhalten lässt?!


Grüßle ~Shar~


Ich habe gerade heute beobachten können wie eine ameise versucht hat über den film zu gelangen, was ihr aber misslang den fiel sie sofort runter (PTFE)
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Re: Koloniesuche

Beitragvon Matze1toni » 13. Nov 2008 18:16

shar hat geschrieben:Servus.

So eine Mini-Kolonie ist auch nicht wirklich repräsentativ, um zu dem Ausbruchsverhalten und -fähigkeiten deiner Kolonie etwas sagen zu können. Wart ab bis es mal mehr sind. :)
Vorab ein Deckel sollte u.a. bei dieser Art Pflicht sein, den wenn sie ausgebüchst sind, ist es zu spät und kann dann teuer werden, sofern man sie dann überhaupt noch los wird.
Vor einer Anschaffung sollte man sich entsprechend der möglichen Gefahr bewusst sein: >> Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar


Grüßle ~Shar~


Zu deinen beitrag nochmal. Ich habe mir genau vorher überlegt wie ich meine "kleinen" halten soll darunt war ich mir bewusst das sie eine gefahr unseres Ökosystem werden kann, daher habe ich PTFE und auch einen Deckel druf :D
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Re: Koloniesuche

Beitragvon shar » 13. Nov 2008 19:18

Servus.

@henry:
Wie wäre es mit Camponotus ligniperda oder Messor barbarus?
Letztere haben halten Winterruhe aber in abgeschwächter Form.
Erstere haben eine wirklich beachtliche Größe - als ich meine Gyne zum ersten Mal sah, war das echt ein leichtes Schockerlebnis - wusste ja, daß sie groß sind aber die mal live zu sehen ist ganz was anderes.


Zum Thema Pheidole pallidula:
Hinsichtlich Ausbruchschutz und Ausbruchfähigkeiten noch ein Zitat von einem erfahrenen Pheidole pallidula-Halter aus einem anderen Forum, welches man sich vor der Anschaffung besser zu Gemüte führen und verinnerlicht sollte.

Zur Ausbruchsicherung:
Wenn man sich Pheidole halten möchte kann man damit nicht übertreiben. Die Art pallidula gilt nunmal (berechtigterweise) als Ausbruchkünstler. Während die einen an PTFE scheitern, kommen die anderen rüber. Dafür weichen sie aber vor Parrafinöl zurück, was erstere nicht schreckt.
Es wird ihnen nachgesagt (den Minors) über Wasser laufen zu können. Ich bestätige das. Sie können. Du mußt daher, wenn Du einen Wassergraben errichtest, mit etwas Spüli arbeiten, um die Oberflächenspannung des Wassers zu entkräften, was zum Einbruch führt, wenn eine Überquerung versucht wird.
Aufgrund ihrer geringen Größe sind Minorarbeiterinnen in der Lage sich durch sehr sehr enge Lücken zu quetschen. Wenn's nicht passt, die Tiere aber merken, daß es dort nach draußen geht, kommen die Majors (Soldaten) ins Spiel und arbeiten mit ihren mächtigen Mandibeln Tag und Nacht daran - so lange, bis das, was nicht passte, passend gemacht worden ist. Sie weichen auch vor Ytong nicht zurück.
Wenn Du einen Deckel verwendest, achte bitte darauf, daß er dicht ist. Beobachte die Tiere also gut.
Hier ist dann unabdinglich, daß vor dem Deckel eine Ausbruchsperre ist (vorher ausgetestet!!). Der Grund ist einfach. Zu Beginn ist die Kolonie noch klein und possierlich. Später aber, und das muß nicht lange dauern, ist sie groß. Wenn es ihnen aus unerfindlichen Gründen nicht mehr im Formicarium gefällt, werden sie A L L E S in Bewegung setzen, um nach draußen zu gelangen. Wenn sie dann in größeren Mengen am Deckel hängen, bist Du nicht mehr in der Lage ihn mal eben zu öffnen um zu lüften oder zu füttern. Sie werden Dir nach draußen strömen und dann bekommste erst richtig Spaß.

Wenn noch Fragen sind, lass hören.

Beste Grüße aus den USA

Scooby

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Gerade letzter Absatz empfinde ich als sehr wichtig.


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Re: Koloniesuche

Beitragvon henry » 13. Nov 2008 20:23

@ shar

ich hatte auch mal vor mir Messor barbarus zu holen. Ist mir aber von der Technik (Heizung/Strahler) zu aufwendig. Aber mit Camponotus ligniperda haste recht. Ein Freund hatte mir mal 2 Arbeiterinnen mitgebracht. Die waren bei ihm im Garten und hatten es sich an/in einer Eiche gemütlich gemacht. Da bin ich auch erschrocken. Ich schaue über die mal bissl im Forum rum. Vielleicht find ich ja nen Haltungsbericht.

Danke für die Antworten

MfG Henry
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Re: Koloniesuche

Beitragvon shar » 13. Nov 2008 20:35

Servus.

Na dann wart mal ab, bist du mal die Gyne gesehen hast - da werden dir die Augen raus fallen. :grin:
Was auch nett an denen ist, daß es Media, Minor und Major-Arbeiterinnen gibt.
Beachte aber, daß sie lange Entwicklungszeiten haben. Sprich es passiert am Anfang im Grunde nicht viel, dafür freut man sich tierisch über jedes einzelne neue geschlüpfte Arbeiterin. Dafür ist auch um so herber jeder Verlust.
In Sachen beobachten wirst du 100%ig deine Freund an ihnen haben - stell dir deine Lasius niger vor, wie über jeder einzelnen eine Lupe schwebt. ;)
Daß sie winterruhe halten, wird dir klar sein. Sie haben darüber hinaus aber noch einen endogenen Rhythmus, der ihnen klar vorgibt, wann ihre Kolonieeigene Winterruhe beginnt und wann sie endet.

Haltungsberichte wirst du zu genüge finden.
Hier wäre meiner

Zu Messor barbarus - bin mir jetzt nicht 100%ig sicher, aber ich meine, daß du sie auch ohne Heizung halten kannst. Die Überwinterung kann in einem kühlen Raum statt finden - sprich bei ca. 15°C.


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