Hallo,
ich habe seit ca. einem Jahr eine Camponotus ligniperda-Kollonie.
Nach anfänglichen Rückschlägen/Anfängerfehlern hatte sich die Kolonie auf 7 Arbeiterinnen verkleinert und fast nur noch im Nest gehockt. In diesem Sommer habe ich das Konzept nun ein wenig umgestellt und damit bisher auch Erfolg gehabt.
Sie wohnen in einem 40cm x 10cm "Nestbecken", in dass ich ein Korknest eingebaut habe. Außerdem ist ein 40cm x 30cm Farmbecken als Arena angeschlossen.
Das Nestbecken enthält neben dem Korknest auch noch Moos, einen Ast, und korkigen Bodengrund. Durch einen kurzen Schlauch geht es in die Arena, die einen Wüstensandboden hat, mit ein paar Rinden- und Korkstückchen ein paar Telanzien, zwei Äste ein paar Steine, eine Vogeltränke und die Futternäpfe.
Die Steine werden zweitweise durch eine Lampe erwärmt.
Die Kolonie ist nun wieder gewachsen. Ich bin Herr über mehr als 30 Krabbeltiere.
Das Problem:
Die Ameisen halten sich fast ausschließlich im Nest auf. Sie ziehen immer mal von einer Kammer in die nächste um. Ich sehe nur selten eine - maximal zwei - Arbeiterinnen in der Arena.
Derzeit füttere ich mit Protein-Gelly, Honig-Lösung, verschiedenen Obst und Gemüsestückchen, getrockneten Fliegen und Wurst und Käse.
Ich möchte jetzt auf Lebendfutter umsteigen. Z.B. Fruchtfliegen.
Ich fürchte aber, dass die dann zwei Tage in der Arena rumlaufen, ohne auf eine Ameise zu treffen.
Ich habe festgestellt, dass es sehr warm wird in der Arena. Wenn die Lampe an ist, kann die Temperatur zu 30°C steigen - deshalb hab ich die Lampe jetzt meistens ganz ausgelassen. Muss ich Lüfter einbauen, damit sich die Tiere wohler fühlen?
Ich befeutchte regelmäßig das Nestbecken per Sprühflasche. Ich hab aber gelesen, dass die Camponoten es eher trocken mögen. Reicht es vielleicht aus, nur die Arena zu befeuchten? Sie haben ja jederzeit die Vogeltränke... ?
Ich freu mich auf Eure Meinungen und natürlich besten Dank für Eure Mühe im Voraus.
Beste Grüße,
Greyfox





