Zeit für ein Update.
Die positive Beobachtung gleich vorab, Sie schneiden wieder.
Wie in alten Zeiten wird gierig alles an Grünzeug zerlegt was Ihnen vor die Mandibeln kommt.
Mittlerweile haben Sie auch wieder Ordnung in Ihren Chaosladen gebracht, das bedeutet jetzt nicht einen großen Pilz
in einen Becken, nein nur die Wege zu den Pilzen sind jetzt geregelt und werden geordnet angelaufen.
Das große Futterbecken haben Sie einfach umfunktioniert, nicht gerade zu meiner Freude pflegen Sie dort den größten Pilz.
Fast alle der Blätter wandern jetzt in dieses Becken und so ist es nicht verwunderlich das in wenigen Tagen ein üppiger Pilz aufgebaut wurde.
Der Renner gerade, frische Buchen- und Weidenblätter.
So schnell lasse ich mich von Ihnen nicht Kleinkriegen, habe zum Angriff auf das kleine Futterbecken angesetzt.
Auch da war ein größerer Pilz entstanden.
Erste Maßnahme die Abdeckung der Futteröffnung durch eine mit zusätzlichen Lüftungsgitter ausgetauscht um Ihnen die Luftfeuchtigkeit zu vermiesen.
Hätte ich mir sparen können, hat diese dreisten Ameisen nicht im geringsten gestört.
Es gibt jetzt Blätter direkt auf den Pilz, bei Ihrem derzeitigen Appetit so reichlich das der Pilz komplett darunter begraben war.
Das haben Sie verstanden, besser gesagt wurden die Lebensbedingungen für Ihren Pilz dadurch soweit verschlechtert,
das Sie ihn größtenteils abgebaut und abtransportiert haben.
Klever sind Sie ja, wo Ich mit den Blättern nicht hinkomme sind weiterhin 3 kleine Pilze vorhanden, immer schön an der Futterquelle.
Ich werde Sie noch kriegen, da bin Ich mir ganz sicher.
Weitere ca. faustgroße Pilze gibt es im Abfallbecken und in einem der kleinen Erweiterungsbecken.
Auch im Rohrsystem ist ein kleiner Pilz in Arbeit.
Nur das ursprüngliche Pilzbecken scheinen Sie nicht mehr gebrauchen zu können, wird nur noch als Durchlauf benutzt.
Deutet alles darauf hin, das Sie in der ganzen Anlage brauchbare Bedingungen für den Pilz vorfinden.
Das jetzige Rohrsystem bildet einen Kreis, unterstützt durch einen Lüfter gibt es eine guten Luftaustausch und gute Feuchtigkeitsverteilungen.
War für mich nicht mehr ranzukommen an die Vogeltränke im Abfallbecken, ohne das Ich hinterher kräftig Ameisen einfangen musste.
Auch sind jetzt einige richtig große Arbeiterinnen vorhanden, kann Euch sagen, die können ordentlich kneifen.
Wieder war der Halter gefordert und was blieb mir anderes über, habe ein wenig gebastelt.
Ein kleines Kunststoffbecken so bearbeitet das es an das Rohrsystem anschließbar war und 2 Öffnungen eingearbeitet für Vogeltränken.
Eine ist schon mal probeweise angestellt, damit die Ameisen nicht in den Vorratsbehälter krabbeln ist im Auslauf ein feines Sieb integriert.
Im Deckel des kleinen Beckens wieder ein Lüftungsgitter.
Kaum angeschlossen war das Becken auch schon überfüllt mit Ameisen, werde die zweite Tränke auch bald zur Verfügung stellen.
Sie trinken pro Tag ca. 30mL Zucker- oder Honiglösung.
Es macht auch keinen Unterschied ob es Honigwasser oder Zuckerwasser gibt, Hauptsache Kohlenhydrate.
Womit Sie sich schwer tun ist purer Honig, Sie bekommen nicht genug davon aufgenommen.
Dichtes Ameisengewimmel und der Honig nimmt kaum ab.
Ist ja auch kein Wunder, dicken doch die Bienen den Honig kräftig ein, Pflanzensäfte und Blattlausausscheidungen sind doch deutlich wässeriger.
Komisch wie das mit dem Futter gemeint ist verstehen Sie gleich,
meine angestrebte Beckenverteilung bekommen Sie nicht auf die Reihe, sture Tiere!