Erne hat geschrieben:Weiter ist zu beachten das bei einer Parallelschaltung pro LED 20 mA gebraucht werden.
Das Netzteil muss dementsprechend ausgelegt sein.
Bei einer Reichenschaltung aller LED,s über einen Vorwiderstand, wird pro LED ca. 1,4 – 2,1 Volt gebraucht, das Netzteil muss diese Spannung liefern können.
Grüße
Kommt ja wieder auf die LEDs an. Entscheidend sind Flussspannung und Stromfluss bei dieser Spannung. Die überschüssige Spannung muss dann an einem Widerstand verbraten werden
Sinnvoll ist es daher die Quellspannung (vom Netzteil) so dicht wie möglich an der Flussspannung/Betriebsspannung der LEDs zu wählen, da man sonst einfach unnütz Leistung im Vorwiderstand verschleudert.
Kleines Beispiel:
Spannungsquelle: 5V
Flussspannung der LEDs: 1,6V
Betriebsstrom der LEDs: 20 mA
5V werden geliefert, 1,6 V will ich nur haben, das heißt ich muss die Differenz bei einem Stromfluss von 20 mA "verbraten". In Formeln:
U_nt = U_r + U_led
R = U/I = U_r / I_led = 3,4 V / 20 mA = 170 Ohm
Da es aber nicht alle der errechneten Werte innerhalb der verfügbaren E-Reihen gibt, greift man meist zum nächst höheren Widerstand. (Hier zum Beispiel 220 Ohm).
Zu beachten ist, dass der Leistungsumsatz im Widerstand nicht zu groß werden darf.
Die umgesetzte Leistung errechnet sich durch: P = U*I, also in diesem Beispiel 3,4 V * 20 mA = 68 mW.
Hätte man jetzt statt eines 5V-Netzteils ein 12V-Netzteil sähe das ganze schon anders aus:
Dann würde ein 560 (errechnet 520) Ohm Widerstand benötigt werden und in diesem müsste eine Leistung von 212 mW umgesetzt werden, was bei den typischen 1/4 W - Widerständen meiner Meinung nach zu dicht an der maximalen Grenze liegt.
Wem das zuviel Rechnerei ist, der kann auch ganz einfach diesen Vorwiderstandsrechner benutzen:
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Für den richtigen Betrieb von LEDs sollten eigentlich Konstantstromquellen verwendet werden, wie es Ulrich_W schon richtig angemerkt hat, aber die sind einerseits teurer und auch größer.
Bei Fragen einfach fragen!




