LED´s

Tipps und Ideen zum Formicarienbau

Beitragvon seraphim » 19. Feb 2008 13:55

Erne hat geschrieben:Weiter ist zu beachten das bei einer Parallelschaltung pro LED 20 mA gebraucht werden.
Das Netzteil muss dementsprechend ausgelegt sein.
Bei einer Reichenschaltung aller LED,s über einen Vorwiderstand, wird pro LED ca. 1,4 – 2,1 Volt gebraucht, das Netzteil muss diese Spannung liefern können.


Grüße


Kommt ja wieder auf die LEDs an. Entscheidend sind Flussspannung und Stromfluss bei dieser Spannung. Die überschüssige Spannung muss dann an einem Widerstand verbraten werden ;) Sinnvoll ist es daher die Quellspannung (vom Netzteil) so dicht wie möglich an der Flussspannung/Betriebsspannung der LEDs zu wählen, da man sonst einfach unnütz Leistung im Vorwiderstand verschleudert.

Kleines Beispiel:

Spannungsquelle: 5V
Flussspannung der LEDs: 1,6V
Betriebsstrom der LEDs: 20 mA

5V werden geliefert, 1,6 V will ich nur haben, das heißt ich muss die Differenz bei einem Stromfluss von 20 mA "verbraten". In Formeln:

U_nt = U_r + U_led

R = U/I = U_r / I_led = 3,4 V / 20 mA = 170 Ohm

Da es aber nicht alle der errechneten Werte innerhalb der verfügbaren E-Reihen gibt, greift man meist zum nächst höheren Widerstand. (Hier zum Beispiel 220 Ohm).

Zu beachten ist, dass der Leistungsumsatz im Widerstand nicht zu groß werden darf.

Die umgesetzte Leistung errechnet sich durch: P = U*I, also in diesem Beispiel 3,4 V * 20 mA = 68 mW.

Hätte man jetzt statt eines 5V-Netzteils ein 12V-Netzteil sähe das ganze schon anders aus:

Dann würde ein 560 (errechnet 520) Ohm Widerstand benötigt werden und in diesem müsste eine Leistung von 212 mW umgesetzt werden, was bei den typischen 1/4 W - Widerständen meiner Meinung nach zu dicht an der maximalen Grenze liegt.

Wem das zuviel Rechnerei ist, der kann auch ganz einfach diesen Vorwiderstandsrechner benutzen:

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Für den richtigen Betrieb von LEDs sollten eigentlich Konstantstromquellen verwendet werden, wie es Ulrich_W schon richtig angemerkt hat, aber die sind einerseits teurer und auch größer.

Bei Fragen einfach fragen! ;)
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Beitragvon Erne » 19. Feb 2008 17:27

Da gibt es nichts mehr anzufügen.
Gut der Energiesparhinweis, mit der Netzteilquellspannung nah an die Spannung der verwendeten LED,s heran zugehen
um nicht zusätzlich viel Energie am Vorwiderstand (Vorwiderständen) zu verbraten.

Ich hoffe mein vorangegangener Post hat noch Bestand,
mit dem Hinweis das bei z. B. 20 LED,s in einer Parallelschaltung auch 20 x der Betriebsstrom und in einer Reihenschaltung 20 x die Flussspannung
einer LED + Spannungsabfall am Vorwiderstand gebraucht wird.

Unterm Sicherheitsaspekt betrachtet ist es schon eine hohe Hürde für einen normalen Ameisenhalter, Netzteile selber zu bauen
Bei der Verwendung vieler LED,s wird es schwieriger geeignete, kostengünstige Netzteile mit den benötigen höheren Strom oder Spannung zu erwerben.

Grüße
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Beitragvon seraphim » 20. Feb 2008 00:46

Erne hat geschrieben:Ich hoffe mein vorangegangener Post hat noch Bestand,
mit dem Hinweis das bei z. B. 20 LED,s in einer Parallelschaltung auch 20 x der Betriebsstrom und in einer Reihenschaltung 20 x die Flussspannung
einer LED + Spannungsabfall am Vorwiderstand gebraucht wird.

Na auf jeden Fall ;)
Erne hat geschrieben:Unterm Sicherheitsaspekt betrachtet ist es schon eine hohe Hürde für einen normalen Ameisenhalter, Netzteile selber zu bauen
Bei der Verwendung vieler LED,s wird es schwieriger geeignete, kostengünstige Netzteile mit den benötigen höheren Strom oder Spannung zu erwerben.

Grüße


Also für diesen Zweck kann ich nur die günstigen Netzteile empfehlen, die mal anfallen, wenn technische Geräte mit Netzteil kaputtgehen (Router usw.) oder natürlich die beliebten Allzweck-Netzteile mit variabel einstellbarer Spannung. (Die eingestellten Spannungen unbedingt messen, da die meistens spürbar überfüllt werden!)
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Beitragvon sven2436 » 20. Feb 2008 07:03

Also ich für meinen Teil hab noch diverse Handyladegeräte/-netzteile...
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