LED´s

Tipps und Ideen zum Formicarienbau

Beitragvon Cobalt » 2. Aug 2007 13:54

Also ich denke mal bei so einem Einsatzgebiet wie ich es vorgeschlagen habe würden uns die LED´s ohne besondere zwischenfälle alle überleben.
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Beitragvon Marco_K » 2. Aug 2007 14:26

@ König der Ameisen :

100.000 Stunden dauerbetrieb (das entspricht 11½ Jahren ununterbrochener Leuchtdauer)

Ok ? :grin:
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Beitragvon Jan-Hendrik » 2. Aug 2007 19:37

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das mit den Jahren könnte hinkommen.

Zitat aus link

Konstantstromquelle wichtig
Schließen sie die Leuchtdiode an eine gleich bleibende Spannung an! Eine wichtige Eigenschaft der Leuchtdiode ist nämlich, dass ihre Strom-Spannungs-Kennlinie exponentiell ansteigt. Ursache für eine abweichende Kennlinie sind zum einen steigende Temperaturen und zum anderen Exemplarstreuungen der Halbleitereigenschaften. Das bedeutet, dass der Strom um 60 Prozent ansteigen kann, obwohl die Durchlassspannung konstant gehalten wird. Da der elektrische Strom die Lichtstärke der Leuchtdiode vorgibt, ist es daher wichtig, die Leuchtdiode an eine konstante Spannung anzuschließen.

Vorwiderstand hilft ....
Sie dürfen die Leuchtdiode zu keiner Zeit unmittelbar an eine Spannung anschließen, die größer als 3 Volt ist. Eine unkontrolliert hohe Spannung verkürzt nicht nur stark die Betriebsdauer der Leuchtdiode, sie kann den Halbleiter sogar zerstören. Daher muss sie begrenzt werden. Hierbei hilft ein so genannter Vorwiderstand, der vor die Leuchtdiode geschaltet wird und die Spannung auf die gewünschten 3 Volt reduziert

Betriebsdauer
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Leuchtdiode beträgt einige zehntausend Betriebsstunden. Das heißt für Sie, dass Sie die Leuchtdiode selten auswechseln müssen und damit Zeit und Geld sparen. Das bedeutet, dass nach dieser Zeitspanne die Lichtausbeute nur noch die Hälfte des Ausgangswertes beträgt. Der Zeitraum kann auf über 100.000 Betriebsstunden verlängert werden, wenn die LED-Lampe mit einer gleichbleibend niedrigen Spannung betrieben wird. Eine Standard-Leuchtdiode lebt allerdings nicht sehr lange, wenn bei zu hoher Spannungszufuhr eine Wärme entsteht, für deren Ableitung sie nicht entsprechend ausgerüstet und daher vollkommen überfordert ist. In diesem Fall hat nur eine Hochleistungs-Leuchtdiode aufgrund ihres speziellen Aufbaus eine reelle Chance auf langes Leben. Das heißt: Die Lebensdauer einer Leuchtdiode hängt wesentlich mit der Höhe der Spannung und der damit verbundenen Temperatur zusammen.
Bei einer durchschnittlichen Brenndauer von etwa 4 Stunden pro Tag beträgt die Betriebsdauer einer Standard-LED-Lampe etwa 8 Jahre. Eine Hochleistungs-LED-Lampe werden Sie wahrscheinlich sogar erst nach 16 Jahren auswechseln müssen.
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Beitragvon König der Ameisen » 2. Aug 2007 19:55

Also das jetzt ist meiner Ansicht nach die Deckenbeleuchtungs LED aber wir wollen das ja kleiner machen
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Beitragvon Jan-Hendrik » 2. Aug 2007 20:16

das ist nur ne beispiel led... das gild für alle normalen. gug dir die anderen Pics an
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Beitragvon Ulrich_W » 6. Aug 2007 22:09

Hallo zusammen,

sorry wenn ich das jetzt mal so anmerken muß, aber das was hier über LEDs geschrieben wurde stimmt fast alles nicht!

Leuchtdioden verhalten sich wie andere Diode auch, d.h. es stellt sich beim Betrieb in Durchlassrichtung eine Spannung ein, die z.B. bei einer roten 5mm LED bei vielleicht 1,2V - 1,5V liegt!
Wichtig ist eigentlich nur der Strom der durch eine LED fließt, dieser sollte z.B. bei der oben genannten LED nicht größer als 20mA sein, welcher im einfachsten Fall durch einen Vorwiderstand begrenzt wird!
Wird der Strom auf die empfohlenen Angaben vom Hersteller begrenzt, halten die Dinger ewig! Legt man allerdings Wert auf hohe Lichtausbeute und betreibt sie mit einem hohen Strom, dann gehen sie auch sehr schnell kaputt!

Gruß

Ulrich

P.s.: Den Vorwiderstand sollte man nicht schätzen oder empirisch ermitteln sondern exakt ausrechnen! :wink:
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Beitragvon König der Ameisen » 7. Aug 2007 06:58

Gut also wieder schlauer aber wie berechne ich den Vorwiderstand?Außerdem könnte man dann ja die LED einfach an ein normalen Akku 1,5V anschließen oder?
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Beitragvon sven2436 » 7. Aug 2007 07:22

Ulrich, lass mich Dich korrigieren, die roten Standard LEDs 5mm liegen bei Spannungen >1,6V (eher 2V und mehr).

Quelle: Conrad Electronic Online Shop

Ich dachte immer eine Spannung fällt ab und ein Strom stellt sich ein... :wink:
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Beitragvon Cobalt » 7. Aug 2007 09:39

König der Ameisen hat geschrieben:Gut also wieder schlauer aber wie berechne ich den Vorwiderstand?Außerdem könnte man dann ja die LED einfach an ein normalen Akku 1,5V anschließen oder?



Gehen wir mal davon aus das wir ein Netzteil 5V mit 300 mA haben. Weiters eine Led die 2V und 20mA benötigt um wirklich voll und satt zu leuchten.

Nach Adam Riese kannst du nun 15 LED anhängen bei vollen 20mA Auslastung. 300mA / 20mA= 15

So dann brauchen wir eine Reihenschaltung. Netzteil 5V dann einen Widerstand mit X Ohm und die LED mit 2 V 20mA.

Um die LED mit 2 V zu betreiben muss am Widerstand 3V Spannung anliegen.


Da 20mA durchfliessen bei 3V ergibt sich ein Widerstand von 150 OHM.

3V / 0,02A = 150 Ohm.


Mfg Cobi
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Beitragvon König der Ameisen » 7. Aug 2007 09:49

Ja Leuchtet ein aber ich würde dann doch lieber nicht nur eine Lampe im Formicarium/Farm haben sondern 15 oder mehr
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Beitragvon Cobalt » 7. Aug 2007 09:52

Ist ja egal...


Du nimmst den + und - Pol des Netzgerätes und Schliesst jeden Widerstand and + an, dann gehst du von jedem Widerstand zu einer Led auf die + Seite und von jeder LED gehst du auf den Minuspol.

Dann hast du 15 paralelle LED die alle "gleich" stark leuchten sollten.
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Beitragvon König der Ameisen » 7. Aug 2007 09:56

Jo das klingt OK und sicher^^ aber dennoch muss ich erstmal was zu Testen haben also Netzteil wie LEDs wobei die LEDs das kleinste Problem sin
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Beitragvon seraphim » 18. Feb 2008 23:12

Also es ist durchaus möglich nur einen Widerstand zu verwenden, allerdings liegt ja gerade der Vorteil der Parallelschaltung darin, dass man parallelisiert. Nutzt man nur einen Widerstand und der geht aus unerfindlichen Gründen kaputt ist eben auch wieder alles dunkel bzw. schlimmstenfalls brennen alle LEDs durch :(

Deswegen ist es schon von Vorteil alles vollständig zu trennen.

Also wenn jemand da ein ganzes Ampére Strom in ein paar LEDs und entsprechenden Vorwiderständen versenkt, dann sollte er seine Schaltung bzw. die Dimensionierung seiner Schaltung überdenken ;)

@ Cobalt: Das mit SPS usw. finde ich sehr interessant und habe in weiter Ferne etwas ähnliches in Planung. Könntest bei Gelegenheit ja mal wieder über den aktuellen Stand berichten.

P.S.: Ich studiere Informationstechnik, falls also Fragen zu Schaltungen und dergleichen auftreten, bin ich gerne bereit zu helfen.
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Beitragvon Marco_K » 19. Feb 2008 00:32

Hi,

wie mein Vorposter es schon sagte, die LED`s wenn möglich immer mit je einem Vorwiederstand verlöten. Wenn der Wiederstand ( wenn es mal vorkommen sollte ) ausfallen würde, wäre nur eine LED platt und nicht gleich 5 oder 10 oder gar nochmehr !

Gruß
Marco
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Beitragvon Erne » 19. Feb 2008 08:29

Weiter ist zu beachten das bei einer Parallelschaltung pro LED 20 mA gebraucht werden.
Das Netzteil muss dementsprechend ausgelegt sein.
Bei einer Reichenschaltung aller LED,s über einen Vorwiderstand, wird pro LED ca. 1,4 – 2,1 Volt gebraucht, das Netzteil muss diese Spannung liefern können.


Grüße
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