Dieser Bericht über die Umsiedlung von Waldameisenhaufen wurde unverändert mit dem gleichen Text und Bildern im Forum der Deutschen Ameisenschutzwarte gepostet, dort aber wieder auf Drängen einer bekannten Person aus dem Forum der Deutschen Ameisenschutzwarte gelöscht, nur weil Martin an dieser Aktion teilgenommen hat - übrigens aus der Motivation heraus, unterstützend mitwirken zu wollen und nicht, wie man ihm gerne unterstellen möchte, aus werbewirksamen Gründen. Für uns ein befremdliches Verhalten, aber soll sich jeder selber seinen Teil denken... nur soviel: die allseits bekannten Nachwuchssorgen der Ameisenschutzwarte hinsichtlich aktiver Mithilfe sind durch solch ein Verhalten nicht gerade motivierend...
Folgend ein Bericht über Umsiedlungen von Waldameisennestern.
Bitte entschuldigt die Zeitsprünge, aber es wäre zu aufwendig, alles genau wiederzugeben. Zudem soll das hier nur eine grobe Darstellung sein, wie Waldameisennester umgesiedelt werden:
Am 24.03.2007 brachen Martin und ich um sechs Uhr früh auf, um zusammen mit Dr. Katrin Möller und Manfred Waurick von der Brandenburgischen Ameisenschutzwarte drei Waldameisennester umzusiedeln.
Betroffen waren drei Formica polyctena Nester, die jeweils auf Privatgrundstücken standen und den Anwohnern ein Dorn im Auge waren, also mussten sie umgesiedelt werden.
Die Orte waren Biesenthal, Oranienburg und Wandlitz. Da Martin und ich uns aufgrund mangelhafter Navigation meinerseits verspäteten, konnten wir beim Einladen der ersten Kolonie nicht anwesend sein.
Also ging es für uns bei der zweiten Kolonie los.

Das Nest war sehr groß und viele dicke Baumstämme und Bretter gehörten zum Nestkern. Also mussten sie mitgenommen und vorher natürlich verladen werden. Es war eine ganz schöne Arbeit, das Nest in Säcke zu verladen.




Nachdem die massiven Stämme in Säcke gehüllt wurden, wurde das Nest in stabile Zementsäcke geladen (per Spaten, Schippe und Hand).

Das war die "Ausbeute".

Natürlich waren einige nicht gerade beigeistert.


So sah das ausgehobene Nest nach dem "einsacken" aus.

Die Säcke wurden dann ins Auto gehieft.

Am neuen Standort wurde das Nestmaterial in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgeschüttet.



Reisig auf den Stämmen soll Hohlräume für die Ameisen bilden. Dadurch könne sie sich ersteinmal verstecken und in den nächsten Tagen und Wochen das Nest neu aufbauen.

Eine Ladung Zucker dient zur Erstversorgung.
Im Folgenden einige Impressionen des letzten Nestes (die Ameisen waren gerade bei der Sonnung.



Zum Schluss das Beste, Videos:
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar



