Diskussion zu Necturus' Pheidologeton diversus

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Beitragvon Darkness » 26. Apr 2006 20:03

@ Necturus

Bei mir habe ich es auch schon angetroffen, aber eher selten. Ich weiss auch nicht wie es zu so etwas kommt, es kann schon mal vorkommen das sich zwei Ameisen miteinander verbeissen, nur sollte dieses Problem unter gleicher Art schon schnell wieder behoben sein, natürlich gibt es auch die hartnäckigen Fälle, aber ansonsten habe ich so etwas noch nicht gesehen. :?
Ich nehme aber an ,dass es nicht schlimm ist, wie gesagt bei mir hatte ich es auch schon bemerkt, dachte anfangs es liegt daran das sie immer noch Hunger haben aber das war wohl nicht ein relevanter Grund.
Vielleicht äussert sich Summiter noch dazu, wie du ja erwähnt hast ist es in seinem Haltungsbericht auch schon vorgekommen.

Mfg Darkness
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Beitragvon TheSummiter » 26. Apr 2006 21:09

Hi,

also mir ist dieses Verhalten auch sehr schleierhaft, aber es gehört wohl scheinbar mit dazu, sozusagen als überraschung :-)
Nunja ich denke das legt sich wieder und irgendwann fällts eh nich mehr auf weils so viele Ants sind das man sich kaum noch auf eine Ameise konzentrieren kann :-)
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Beitragvon Necturus » 9. Mai 2006 20:36

Mit Verweis auf meinen Haltungsbericht möchte ich hier nocheinmal um Hilfe bitten. Bin für jeden Anstoß dankbar.
Gruß

Necturus

Edit: Falscher Link.
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Beitragvon skateduffy » 9. Mai 2006 21:24

Hallo Necturus

Ich würde versuchen den Ytong zu entfernen, genügend feuchte Erde in das Terrarium zu füllen (mind. 5 cm) und einen Gang vorarbeiten. Den Tieren wird es auf alle Fälle besser gehen. Der Ytong wird halt nicht immer so gut von den Tieren angenommen. Bei dir haben sie ja keine andere Ausweichmöglichkeit.

Ansonsten ruf doch einfach mal Herrn Kalytta an. Der wird dir weiter helfen und höchstwahrscheinlich auch zu einem reinen Erdnest raten.

Mfg Kevin
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Beitragvon Darkness » 9. Mai 2006 22:10

@ Necturus

Hm, ich habe ja gesagt das die Todesfälle stetig steigen, das mit dem Feuchten Boden leuchtet zwar ein, bei mir war ja auch ein Grossteil des Bodens feucht, damit war dieses Problem leider nicht ganz aus der Welt geschafft.
Ich habe zwar deinen Bericht noch einmal durchgelesen, aber bin auf keine erkennbaren Fehler gestossen.
Hier noch ein paar Punkte alle von dir (Kreuz und Quer zusammengefügt :wink: )
"....die Luftfeuchtigkeit liegt bei 50%.
Bei mir war sie zwischen 70%-80%, aber skateduffy hat sich ja wegen dem einmal bei Herrn Kalytta erkundigt, der sagte das die Luftfeuchtigkeit auch in Indonesien gross schwankt und deshalb nicht so scharf zu beurteilen ist. Also an dem wird es in diesem Fall nicht liegen.
"......Die Außenaktivität beschränkt sich auf das Sammeln von Substrat für das Nest....
Hier ist ein Punkt der das Ytong-Nest in ein gutes Bild rückt, da sie Baumaterialien zusammen sammeln um es nach ihrem Gedenken zu gestalten. Sie haben ja schliesslich auch durch die Zusammensetzung deiner Erde diese gute Möglichkeit.
Mich würde es noch wundernehmen wie es momentan mit dem aufnehmen von Flüssigkeit verläuft, werden hierbei immer noch Orte mit feuchtem Sand bevorzugt?

Der Vorschlag von skateduffy ist sicherlich nicht schlecht, wenn du ihnen einen guten Untergrund zum graben anbietest werden sie diesen sehr wahrscheinlich dem Ytong-Nest vorziehen, da sie für gewöhnlich in Erdnestern hausen. Bei mir hatten sie auch diese zwei Optionen trotzdem wurde der Ytong-Stein bevorzugt, da ich ihn feuchter gestaltete.
Deine Ameisen befinden sich ja etwa gute 21 Tage in deiner Obhut, es wird also noch ein wenig dauern bis die Zuwachsrate deutlich ansteigt. Du hast von Summiter etwa 100 Tiere bekommen, dies sollte eigentlich schon genügen um der Kolonie bei weiter konstant bleibender Pflege das Überleben zu sichern. (Immerhin ein Vorteil der mit damals vergönnt war, ich hatte mir auch immer viele Gedanken um das schwinden der Kolonie gemacht, einmal waren es fast weniger als 30 !! :D )

Zur Sicherheit kann ich auch nur ein Gespräch mit Herrn Kalytta empfehlen.

Mfg Darkness
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Beitragvon Necturus » 9. Mai 2006 22:59

Hey Darkness,
danke für die Antwort. die Luftfeuchte liegt inzwischen bei 60-70%. Substrat wird nur noch vereinzelt gesammelt,sie haben die Eingangskammer und die Königinnenkammer zugemauert. Flüssigkeit wird nicht aufgenommen,inzwischen aus 3 Gefäßen und verschiedenen "Setups" probiert - leichter Niederschlag an der Scheibe im Nest lässt mich vermuten dass sie ihren Feuchtigkeitsbedarf damit decken.
Ab und an werden "Testbohrungen" gemacht, daher erscheint mir die Überlegung des Erdnests sinnig...aber wird das Sterben der Arbeiterinnen stoppen? Ich frage mich,ob ich eventuell zu sehr Heize... sind 28°C am Tage eventuell zu viel über den ganzen Tag hinweg? Nachts sinds 24-25°C.

Gruß,
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Beitragvon Darkness » 10. Mai 2006 06:58

@ Necturus

Eine Temperatur von 28 Gras denke ich sollte bei Pheidologeton diversus schon in Ordnung gehen, für Europäische Arten wäre es sicher zu hoch. Bei mir lag sie zwischen 26-28 Grad. Die Temperaturen in der Nacht gehen auch in Ordnung, bei mir waren sie fast gleich.
Etwas mach mich verunsichert ist das sie bei dir keinen Sichtbare Flüssigkeitsaufnahme praktizieren, möglicherweise nur innerhalb des Nestes wie du gesagt hast. Mein Ytong war auch etwas feucht und trotzdem haben sie Wasser aus diversen Quellen angenommen.
Ob das Ameisen sterben durch ein Erdnest ersichtlich dezimiert werden kann weiss ich nicht. bei mir liegen ja auch jeden tag wieder ein paar verstorbene Ameisen herum. Ausserdem kannst du die Brutentwicklung nicht mehr allzu gut mitverfolgen da sie deinen Augen komplett verborgen bleibt. Das ist ein Nachteil, allerdings ist das Erdnest ja auch ein ideal für sie und ziemlich Stressfrei. Du kannst es ja einmal wagen und die darauf folgenden Resultate abwarten. Ich hoffe das alles gut läuft. :grin:

Mfg Darkness
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Beitragvon ohrene » 10. Mai 2006 11:46

bezüglich des Erdnestes, warum legt ihr nicht ein Stück Baumrinde/Stein oder anderes auf die Erde rein (zu vor aber drunter für einen kleinen Hohlraum sorgen)? Die Ameisen siedeln sich oft gern darunter an und man kann es einmal die Woche öffnen um sich zu vergewissern wie es um die Ameisen steht.
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Beitragvon skateduffy » 10. Mai 2006 18:18

Hey Necturus,

ich hab das nicht ganz mitbekommen, aber ich hoffe, dass die Temperatur in der Arena 28 Grad beträgt und du nicht die Temperatur im Ytong meinst...dann wären nämlich 28 Grad zu hoch. 23-24 Grad sind im Nestbereich Ok.

Eine weiter Fehlerquelle könnte deine Wärmequelle sein. Sie darf nicht direkt auf den Ytong gerichtet sein, zumindest nicht der Hauptlichtkegel (Falls es ein Infrarotstrahler oder anderes Leuchtmittel ist). Die Luftzyrkulation wird dadurch unterbunden.

Wie viele Tode Tiere hast du täglich?

Mfg Kevin
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Beitragvon TheSummiter » 10. Mai 2006 20:13

Hi,

@skateduffy
Also ich denke das der Spot/Lampe ruhig auf den ytong scheinen darf,das sollte kein Problem sein, solange der ytong immer ausreichend feucht gehalten wird. Ich selber habe auch ein reines Ytongnest und oben brutzelt auch ein 40 Watt Spot auf den Ytong, die Luft ist etwa 28-31°C warm und der Ytong müsste so 26-28grad warm sein und meine Ants bringen die Brut immer an die wärmste stelle im nest und das ist genau unter dem Lichtkegel!
Naja, man sieht ja an meiner Kolonie das es wohl nicht ganz verkehrt ist und sie Wärme sehr lieben!
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Beitragvon Necturus » 10. Mai 2006 20:26

Hi,
nur ein Teil des Lichtkegels fällt auf das Nest. Dadurch dass dieses feucht ist,verdunstet Wasser und entzieht dem Stein Wärme. Es sterben ~6-10 Tiere pro Tag. Herr Kalytta konnte meine Sorgen etwas beruhigen,und hat dem Vorschlag einer erneuten Verstärkung durch Summiter (Danke!) zugestimmt. Mehr Tiere sorgen für eine verstärkte Produktion von Eiern,die dann den Schwund aufhalten können...

Zumindest der Hunger ist riesig. Habe eine Dose Drosophila mit einem Strohhalm angestochen, durch den die Ameisen massenweise Maden und Fliegen abtransportieren.

Gruß
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Beitragvon Darkness » 10. Mai 2006 20:45

@ Necturus


Nachschub wird sicherlich nicht schaden, was allerdings den Hunger deiner Ameisen angeht, so würde ich ihnen nicht übertrieben viel zur Verfügung stellen. Bei mir war es für sie typisch, dass sie alles auffindbare abtransportierte, egal wie gross die Menge war. :eat02:
Man hat es erst gegen Schluss gemerkt das man zuviel gefüttert hatte wenn nach ein paar Tagen in der Arena viele nicht berührte tote Futterinsekten vorgefunden wurden. :wink:

Mfg Darkness


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Beitragvon Kessler » 24. Okt 2007 13:57

Was sind das für Lupen :shock: :shock: :shock: :shock: ???

Ich habe jetzt für meine Cam Makrolinsen, aufeinander geschraubt wären das +17 Dioptrin, aber ich glaube nicht das es solche Fotos werden wie deine!<--- Wobei ich es noch nicht ausprobiert habe :idea:
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Beitragvon Necturus » 25. Okt 2007 15:29

Hallo Kessler,
hab mal ein Bild der Lupe geknipst:
Bild
Auf welche Vergrößerung sie kommt, kann ich dir garnichtmehr genau sagen... gekostet hat sie jedenfalls irgendwas zwischen 2 und 4 €.
Das größte Problem ist übrigens, das Licht vernünftig um die Lupe herum auf das Objekt zu werfen - Abstand von Objektiv zu Lupe beträgt kaum 1mm, und von der Lupe bis zur Königin sind auch nur wenige mm frei. Mit Alufolie und Backpapier (gegen zu harten Blitz, besonders auf kurzer Distanz ein Problem) hab ich zwar noch etwas tricksen können, aber ohne separate Blitzlichter wird das wohl die Grenze des Machbaren sein.
Gruß,
Necturus
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Beitragvon Stefan86 » 29. Dez 2007 01:27

HALLO, wie du ja schon vielleicht gesehen hast, halte ich seit einigen Tagen auch diese wundervolle Art. Ich würde gerne mal wissen wie es deinen kleinen momentan geht und wie sie sich entwickeln. Würde mich mal über eine Info freuen.

Gruß
Stefan ;-)
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