Naturnahes Becken.

Hier kann alles zum Thema Ameisen diskutiert und gefragt werden.

Naturnahes Becken.

Beitragvon Acid150 » 30. Mär 2013 02:53

Hi, inspiriert durch ein paar Becken die ich in letzter Zeit hier gesehen habe und da ich Wälder schon immer mochte habe ich mir überlegt ein möglichst natürliches Becken einzurichten. Als vorlage soll ein typische Deutscher Wald (Urwald bzw. Das was man heutzutage als Urwald versteht) dienen.

Hat jemand erfahrung bei sowas? Ziel ist es ein möglicht unabhäniges kleines "Waldstück" zu schaffen das nur befeuchtet werden muss und alles andere von selbst regelt. Welche Tiere und Pflanzen sollten vorhanden sein? Zu groß dürfen die Pflanzen natürlich nicht sein also welche kleinen variaten gibt es? Welche Insekten sollten vertreten sein und welche besser nicht?

Die möglichkeit Ameisen beim Nestbau zu beobachten wäre schön ist aber kein muss.

Bewohnen sollen es wahrscheinlich Camponotus ligniperdus und Temnothorax nylanderi.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon weenux » 30. Mär 2013 09:30

Wo Pflanzen sind, da ist meistens auch Erdreich in welches sich Ameisen einnisten können. Das kann bei heimschen Arten zum Problem werden, wenn dann das ganze Terrarium statt nur einem Nest eingewintert werden muss. Außnahmen wären zum Beispiel Moose und Epiphyten. Wenn das für dich aber kein Problem ist, gibt es im Internet einige Shops, welche kleinbleibende Terrarienpflanzen anbieten. Ich schick dir per PM mal einen Shop, mit welchem ich bisher gute Erfahrung gemacht habe. Falls du in Hannover einen kennst, nenn mir Namen!! :D
Gut machen sich Rankpflanzen und eventuell Farne. Ich würde auch noch eine Baumwurzel einsetzen. Auch eine Rückwand (zB aus Kork, aus selbst modelliertem Fels usw) sieht sehr schön aus, kann aber auch einiges an Arbeit machen.

Zu den Insekten: Vor allem Verwerter sollten da mit rein. Asseln, Springschwänze. In einem großen Terrarium habe ich etliche kleiner Regenwürmer (sind wohl mit den Pflanzen in Terrarium gekommen). Es kann dann aber durchaus mal sein, dass die Population einer Insektenart unangenehm stark ansteigt (Ich erinnere mich an einen älteren Thread, in dem jemand ein Gesellschaftsbecken mit einheimischen Arten eingerichtet hat. Er hatte viel Material einfach dem Wald entnommen, samt aller Insekten die dort lebten. Die Asseln hatten das Terrarium schnell überwuchert. Das Problem wurde dann durch hinzusetzen einer weiteren Insektenart gelöst). Aufpassen sollte man bei Raubinsekten.

Nicht zu vergessen: für gute Belüftung sorgen.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Acid150 » 30. Mär 2013 14:24

Danke für die ausführliche Antwort. Das sie sich in der Erde einnisten könnten, ist mir bewusst - muss ich allerdings in kauf nehmen. Ich wollte dem aber etwas vorbeugen in dem ich ein Korknest mit trockenen Bereichen anbiete. Meiner Erfahrung nach werden trockene Bereich von Camponotus ligniperdus bevorzugt. Außerdem wollte ich nur eine dünne Schicht Erde ins Becken einbringen, so dass es für Pflanzen reicht. Eine Baumwurzel habe ich bereits eingeplant.

Als Bepflanzung wollte ich möglichst nur verwenden, was ich bei mir in der Gegend finden kann. Trotzdem danke für den Shop werde ihn im Auge behalten. Und nein in Hannover kenne ich leider keinen.

Meine größte Sorge ist die Befeuchtung des ganzen. Gibt es da Empfehlungen? Da ich nur eine dünne Substratschicht anbieten möchte, werde ich auf Seramis verzichten. Reicht einfaches sprühen ab und zu oder wäre ein Y-tong Stein mit Wasserspeicher eine Möglichkeit die Umgebung feucht zu halten?

Ich stelle mir das so vor, dass der Y-tong stein z.b. flach liegend im Becken und mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt über einen Schlauch befeuchtet wird und so die Feuchte abgibt.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon roomen » 30. Mär 2013 14:32

Wir haben in Bio mal ein Einmachglas mit Erde, Moos und ein paar Insekten (Asseln etc.) gefüllt. Das haben wir dann mit Klarsichtfolie verschlossen und in die Sonne gestellt. Das war nach Wochen noch ein komplettes Ökosystem ohne Schimmel o.ä.. Wäre natürlich super wenn man so etwas bauen könnte :P.

Ansonsten würde ich vermuten, dass das Aufsprühen von Wasser reicht. Dadurch bekommen die Pflanzen genug Wasser und der Boden sollte auch nicht austrocknen. Aber auch der Y-tong Stein sollte reichen und könnte das Grundwasser simulieren. Ich würde aber vermuten, dass man zusätzlich zum Y-tong noch Wasser sprühen muss, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig wird.

Auf lange Sicht müsste man sich noch Gedanken um die Nährstoffversorgung der Pflanzen machen. In der Natur kriegen sie Nährstoffe durch verottete Pflanzenteile. Vermutlich würden diese verottenden Pflanzenteile aber zu Schimmel im Becken führen (nur eine Annahme, korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Ameisenfreund » 30. Mär 2013 14:37

Bei ausreichender Belüftung sollte eigentlich kein Schimmel entstehen. Für die Nährstoffe kann man in Form von Blättern sorgen.
Das Problem beim ins Fenster stellen ist, dass der Wasserdampf die Scheiben runterläuft und man nichts mehr sieht.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon roomen » 30. Mär 2013 14:51

Je nach dem wie viele Pflanzen, die Fotosynthese betreiben, man in das Becken pflanzt, müsste man doch aber die Belüftung regulieren bis ganz sein lassen können. Wenn man dann noch einen kleinen Ventilator einbaut, kommt es auch nicht dazu, dass es schimmelt. Glaube ich, weil dann eigentlich genug Sauerstoff überall hinkommt und die Luft nicht unbewegt ist. (letztendlich verursacht man das gleiche indem man lüftet)

Das Problem mit dem kondensierten Wasser an der Fensterscheibe hängt ja mit der, im Vergleich zum Glas, wärmeren Luft im Becken zusammen. Wenn man nun das Becken an einen Platz stellt, wo genug Licht an die Pflanzen kommt, damit diese Fotosynthese betreiben können, das Becken sich aber nicht durch hohe Sonnenbestrahlung erhitzt, müsste das Problem mit dem Kondenswasser eigentlich zu lösen sein.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Ameisenfreund » 30. Mär 2013 15:04

roomen hat geschrieben:Je nach dem wie viele Pflanzen, die Fotosynthese betreiben, man in das Becken pflanzt, müsste man doch aber die Belüftung regulieren bis ganz sein lassen können. Wenn man dann noch einen kleinen Ventilator einbaut, kommt es auch nicht dazu, dass es schimmelt. Glaube ich, weil dann eigentlich genug Sauerstoff überall hinkommt und die Luft nicht unbewegt ist. (letztendlich verursacht man das gleiche indem man lüftet)


Soweit ich weiß brauchen Pflanzen Kohlenstoffdioxid für die Fotosynthese, ohne Belüftung ist das irgendwann verbraucht. Die Lüftung ist also unersetzlich. Ein weiteres Problem sehe ich bei dem Ventilator, der muss sich drehen und das
in einem Becken ohne Schaden an Ameisen oder Pflanzen zu verursachen. Ich glaube das dann auf kurz oder lang eine Ameise dran glauben müsste.

roomen hat geschrieben:Das Problem mit dem kondensierten Wasser an der Fensterscheibe hängt ja mit der, im Vergleich zum Glas, wärmeren Luft im Becken zusammen. Wenn man nun das Becken an einen Platz stellt, wo genug Licht an die Pflanzen kommt, damit diese Fotosynthese betreiben können, das Becken sich aber nicht durch hohe Sonnenbestrahlung erhitzt, müsste das Problem mit dem Kondenswasser eigentlich zu lösen sein.


Habe ich auch schon mal gedacht. Habe ich zu spät dran gedacht.
Erst denken, dann posten Ameisenfreund
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon roomen » 30. Mär 2013 15:16

Soweit ich weiß brauchen Pflanzen Kohlenstoffdioxid für die Fotosynthese, ohne Belüftung ist das irgendwann verbraucht. Die Lüftung ist also unersetzlich. Ein weiteres Problem sehe ich bei dem Ventilator, der muss sich drehen und das
in einem Becken ohne Schaden an Ameisen oder Pflanzen zu verursachen. Ich glaube das dann auf kurz oder lang eine Ameise dran glauben müsste.


Aber um zu wachsen und Nährstoffe zu verwerten erzeugen sie Kohlenstoffdioxid. Auch die im Becken lebenden Tiere erzeugen CO2. Das würde bedeuten es wäre immer CO2 vorhanden. So würde sich auf dauer ein Gleichgewicht zwischen O2 produzierenden/CO2 kosumierenden und O2 konsumierenden/CO2 produzierenden Komponenten einstellen, wenn man für genug Nährstoffe sorgt.
Das Problem mit dem Ventilator ließe sich mit einem einfachen Gitter, welches auch zum Ausbruchsschutz verwendet wird, lösen.
Drüberkleben -> Fertig ;)
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Ameisenfreund » 30. Mär 2013 15:30

Da hast du wieder recht, ich ernenne dich zum Ökosystemkenner. :D

Tiere, Acid, die du nicht mit aufnehmen solltest, sind meiner Meinung nach:
- Asseln ( vermehren sich zu stark)
- Marienkäfer
- Raubwanzen
- größere Spinnen

Tiere die ich empfehlen kann:

- Feuerwanzen
- (Blattläuse)
die Blattläuse sind mit Vorsicht zu genießen.
- kleine Spinnen
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon weenux » 30. Mär 2013 21:50

roomen hat geschrieben:Aber um zu wachsen und Nährstoffe zu verwerten erzeugen sie Kohlenstoffdioxid. Auch die im Becken lebenden Tiere erzeugen CO2. Das würde bedeuten es wäre immer CO2 vorhanden. So würde sich auf dauer ein Gleichgewicht zwischen O2 produzierenden/CO2 kosumierenden und O2 konsumierenden/CO2 produzierenden Komponenten einstellen, wenn man für genug Nährstoffe sorgt.

Wie kommst du darauf, dass sich ein Gleichgewicht von alleine einstellen würde? Erstmal ist es so, dass Pflanzen mehr O2 produzieren als CO2. O2 durch die Photosynthese, CO2 zB durch die Lichtatmung. Alles andere wäre auf Dauer für die Pflanze tödlich.
Zu den Nährstoffen. Aus Pflanzenresten wird nur nährstoffreicher Humus, wenn entsprechende Verwerter vorhanden sind. Das sind zum einen größere Organismen wie Asseln, Regenwürmer, Springschwänze, zum anderen zahlreiche Bakterien. Dies dauert jedoch seine Zeit. Bis so ein Blatt verwertet wurde, vergehen schon mal einige Monate. Schimmelpilze sind im übrigen auch nur eine Form von Verwertern von Pflanzenresten. Des weiteren denke ich, dass die Pflanzen mit einer dünnen Schicht Erde und den Verzicht auf Seramis auch nicht allzu lange leben werden. In der Uni habe ich gelernt, dass selbst für Gräser 15cm Erdreich Pflicht ist. Und durch fehlendes Seramissubstrat kann der Boden schnell verschlammen. Wurzelfäulnis könnte die Folge sein.
Auf Asseln würde ich auch nicht verzichten. Sonst schau im Netz mal nach weißen Asseln. Nimmt du Population überhand, kannst du entweder selber eingreifen, oder eventuell Raubinsekten einsetzen (würde ich aber nur bei größerer Ameisenpopulation riskieren).

Viele Grüße :)
Benjamin
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Acid150 » 31. Mär 2013 05:19

Um das mal erwähnt zu haben.... es wird ein altes Aquarium mit einer Plexiglasplatte als Deckel werden. Natürlich mit Belüftungsgittern. Es wird auch jeden Tag einige Sonnenstunden aushalten müssen, allerdings nicht so extrem, dass die Temperatur übermäßig steigt.

Mal so nebenbei.... welche negativen Aspekte hätte eine übermäßige Asselpopulation? Solange meine Ameisen keinen Schaden davon tragen, ist mir das ehrlich gesagt ziemlich egal. Im Notfall muss ich selber eingreifen, um die Anzahl zu verringern.


Nochmal zu den Pflanzen. Am liebsten sind mir Moose o.ä., also alles was klein bleibt. Im besten Fall nicht mehr als 20 cm Höhe. Gräser könnte man ohne Probleme kürzen, bei anderen Pflanzen ist das nicht so einfach. Und nochmal für alle: Es sind nur heimische Pflanzen gefragt, die auch so im Wald vorkommen. Sollte es zwischendurch etwas zu ersetzen geben, möchte ich nicht jedes mal Geld für neue Pflanzen ausgeben! Es soll ja kein perfekter Wald sein, nur so viele Bestandteile des Waldes enthalten wie auf so kleinen Raum möglich ist.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Moonman » 31. Mär 2013 07:54

Ich kann dir nurnoch den Tipp geben kein Leitungswasser zum Bewässern zu nutzen. Osmosewasser, Regenwasser oder Destilliertes Wasser solltest du nutzen. Bei Leitungswasser hat man schnell Mineralische Ablagerungen, vor allem an Moose, was sie schnell eingehen lässt.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon mati » 31. Mär 2013 08:07

Hallo Acid150,
das hört sich nach einem interessanten Projekt an.
Inspirationen findest du evtl auch hier im Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar.
Dort wird auch auf die unterschiedlichen Bewohner und ihre Nischen eingegangen, was ja auch bereits angesprochen wurde.
Ich denke, was die Wahl der Pflanzen betrifft, kannst du getrost deinem Gedanken folgen und dir verschiedene Bereiche in der Natur ansehen. Dort siehst du ja, was in welcher Umgebung wie gut und miteinander wächst.
Viel Erfolg.
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Acid150 » 1. Apr 2013 14:54

Danke erstmal für die vielen Tipps und Hinweise. Am meisten Sorgen macht wir jedoch die Befeuchtung. Sprühen wäre eine Option. Ich bevorzuge jedoch ein System, das nur ab und zu nachgefüllt werden muss. Deswegen nochmal meine Idee mit dem Y-tong. Er könnte z.b. in einer Schale stehen,wodurch er immer feucht ist und Wasser an die Erde darüber abgibt. Hat da jemand Erfahrungen?
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Re: Naturnahes Becken.

Beitragvon Moonman » 1. Apr 2013 15:51

Y-tong saugt und speichert gut Wasser, aber als "Wassertransportweg" um Erde feucht zu halten, vorallem wenn das Wasser senkrecht hochgesaugt werden muss, wird nur schwer funktionieren. Der Stein selber wird feucht sein, wenn genug Wasser vorhanden ist, aber die Erdschicht darüber wird nicht genug bekommen.
Wenn unter der Gesamten Erdschicht Y-tong ist, der richtig nass ist, dann kann es aber klappen, mit etwas zusätzlichem Besprühen sollte es klappen. Ich bin aber auf Bericht von dem Projekt sehr gespannt, eine grüne Arena ist echt ein Traum.

Ich habe mal etwas gesucht wie sich Y-tong mit Wasser verhält:

"Unter Wasser ein wirkung (z. B. Hochwasser) reagieren Ytong Multipor Mineraldämm-platten schwach alkalisch(pH-Wert ca.10). Es werden keine Stoffe ausgewaschen,die wassergefährdend sein können" Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
Das könnte den Pflanzen schaden?!
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