sawasdee krub
es ist physikalisch eine Unmöglichkeit, dass eine Gyne zuerst sagen wir 2-10 befruchtete Eier legt und dann beim Halter nur noch Männchen produziert.
Das
Receptaculum seminis ist eine mit Nährflüsigkeit Blase, die mit Spermien bestückt wird und mittels "Spermapumpe" einzelne Spermien an die Eier befördert. Selbst ein mageres Männchen wird mehr als abgezählte 10 Spermien injizieren, und alleine Gevatter Zufall wird vermeiden, dass genau die vorhandenen 10 Spermien in der Gründung verbraten werden

Es ist so wohl auszuschließen, dass hier immer zufälig genau das erste Gelege mit den mühevoll herausgefischten Spermien befruchtet wird, und dann tote Hose herrscht

In der Regel ist es auch so, dass eine Gyne den Paarungsdrang erst verliert, wenn sie genug Spermien getankt hat. Eine Störung ist dann möglich, wenn die Gynen direkt im Schwarm abgefangen werden und die Paarung so nicht abschließen konnten. Also ein einkalkulierter Materialfehler durch Massenfang, keine verhaltensphysiologische Eigenart!
Soweit ok, abgesehen von der Enttäuschung der Halter, denn der Antstore leistet ja schnell Ersatz, wenn man sich an Martin wendet bzw er diesen Missstand mitbekommt.
Aber: wenn ein Volk nach erfolgreicher Gründung nur noch Männchen produziert, ist das ein eindeutiger Hinweis auf eine gepushte, defekte Gyne!