also wird das Forum hier als Chat benutzt... so lernt man nie aus.
Aber es sei mir gestattet, meine Erziehung beizubehalten

Markus krub
Deine Antworten sind ehrlich gesagt enttäuschend flach, ich hatte mich auf eine fundierte Diskussion gefreut
In der Natur kommen kaum Gründervölker durch?
Aha, weil sie verhungern und das Futter 20cm zu weit weg stand?
Oder weil sie verdursten, ersaufen, erbeutet werden, von anderen Völkern geschlachtet, ausgegraben oder von Hufen zermantscht etc pp
Mehr Arbeiterinnen = mehr gespeicherte Nahrung?
Ja prima, damit bestätigst Du nur den Vorteil der Pygmäen, nicht jedoch die Nahrungsgabe direkt am Nest oder Vorteil der Futtergabe!
Wie geschrieben: es ist IMMER genug Nahrung gebunkert, wenn Nahrung angeboten wird! Limitierend ist der Stoffwechsel der Brut und die Ovariolen der Gyne!
Ich, und zB BRIAN (?), der auf mehreren Hundert Seiten über die Brut und (Unter)Kastendetermination von Myrmica rubra schrieb, und beeindruckend detailliert die Vorgänge darlegt. Ich meine, das er es war, der über die Handaufzucht einer Larve berichtet! WHEELER und WHEELER haben zahlreiche Arbeiten zum Thema larvale Entwicklung veröffentlicht, und zeigen interessante Vorgänge auf.Du scheinst den Stoffwechsel der Larven zu unterschätzen...
Hmmm... ob sie sich so verschätzt haben?
Nunja, Dauerfütterung... aber sich dann wundern, wenn die Kleinen nicht mehr laufen wollen
Und wenn wir mal filosofieren:
ein Ameisenvolk ist ökonomisch ausgerichtet mit dem zweifelsfreien Ziel, möglichst viele Geschlechtstiere zu produzieren.
Wenn nun ein Volk knietief dauerhaft im Futter watet, muss es dann noch viele Arbeiterinnen produzieren, oder können die Ressourcen nicht sinnvoller in Geschlechtstiere investiert werden? Anders herum: wenn ein Volk Hunger leidet, ist es nicht sinnvoller möglichst schnell möglichst viele Arbeiterinnen zu bilden, um weitere Nahrungsvorkommen auszubeuten und zu verteidigen?
Wenn Ihr tatsächlich mal ein paar Arbeiterinnen auseinander nehmt, werdet Ihr selbst bei nur partiell gefütterten Völkern Massen an Fett und Depots finden, von Mangel oder Hunger ist da keine Spur zu sehen. Und Stress? Ah, die armen Tiere... sind also durch jedem Regentag unter Stress gesetzt, evtl ist der psychische Knacks doch gar nicht so blöd wie zuerst angenommen, und nach ner Schlechtwetterperiode liegen die Damen reihenweise auf der Couch und lassen sich therapieren?
Wer kann schon ins Hirn einer Ameisen schauen... ich erschaudere!
Ich kenne jetzt Dein Zeitgefühl oder das zeitliche Vorstellungsvermögen nicht, aber meine Beschreibung zeigt doch eine deutliche Überschneidung der Gelege, oder irre ich mich?>Bevor die Pygmäen überhaupt schlüpfen, liegt das zweite Gelege bereits im Nest, also kein Vorteil möglich. Das dritte Gelege entsteht, wenn das zweite Gelege in die Verpuppung geht, also könnten die Pygmäen hierfür endlich Nahrung heranschaffen.<
Ich weiß nicht so recht, wieso das bei dir anders ist, aber bei mir überschneiden sich die Gelege deutlich!
Oder redest du jetzt von Camponotus im Speziellen?
usw usf etc pp blablubb
Der Rest des Posts... wie gesagt, ich bin enttäuscht!




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