sawasdee krub
sobald Du Dein Nest mit Silikon an eine Seitenscheibe klebst, hast Du über kurz oder kürzer ein Problem.
Ohne Presslufthammer kannst Du das Becken nicht gründlich reinigen, umbauen oder gar wechseln, denn das Nest ist fest mit einer Seitenscheibe verklebt! Selbst dann und wann notwendige Eingriffe ins Nest wegen zB Schimmelnester durch Ansammlungen von Müll oder widerrechtlich eingedrungene Futtertiere kannst Du vergessen! Zudem kommt unweigerlich die Winterruhe ins Haus... und mind. das Nest muss ins Kühle verfrachtet werden.
Die beste Lösung ist ein externes Nest mit Schlauchverbindung. Das heißt
schraube an das Holznest eine Frontscheibe und fummel einen Schlauch dran.
Oder halt ein internes Nest mit separater, eigener Frontscheibe, so kann das Nest kann jederzeit wieder entnommen oder umgestellt werden.
Bodengrund:
wenn Du kein Erdnest planst, benötigen Camponotus wie fast alle Ameisenarten keinen speziellen Bodengrund!
Sie können auf blankem Glas ebenso gut laufen wie auf einer 1cm dicken Schicht aus Sandkasten-Sand. Lehmzumischung ist unnötig und fördert wilde Nestbauten, da der Sand genial stabil wird!
Wenn Du was zum Gucken haben willst, und den Tieren Auslauf gönnst, ziehst Du in das für
Camponotus ligniperdus/C. herculeanus ziemlich kleine Becken einen zweiten Boden ein, etwa Hälfte der Grundfläche. Das Becken wird bestückt mit Reisig und Zweigen, die die Auslauffläche ungemein vergrößern. Bei einem externen Nest kann die Schlauchlänge problemlos 2m erreichen, was wieder den Auslauf vergrößert und Dir mehr Gelegenheit zum gucken gibt
