"Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

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"Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 21. Dez 2010 19:14

So, endlich sind die Kleinen angekommen!!!

dank des Heatpacks sind nur sehr sehr wenige Arbeiterinnen unterwegs verstorben, aber mal bis Morgen abwarten was noch kommt.

Es ist eine etwas größere Brutmenge als ich vermutet hatte, wie teilweise auf den Bildern zu sehen mindestens 50 Puppen.

Koloniebestand:

2 Gynen
1 Supermajor
2 Media-Soldaten
ca. 250 Arbeiterinnen
>50 Puppen
Larven und Eier derzeit unmöglich abzuschätzen.

Eine fliege haben Sie bereits komplett zerlegt und auch ein Mediaheimchen und ein Stück Mehlwurm wurden sofort angenommen.
Gehackte Mandeln kommen auch sehr gut an.
Dateianhänge
Ankunft unmittelbar.jpg
Hier unmittelbar nach der Ankunft, leider mit Kondenswasserbildung aber liess sich nicht vermeiden.
Transport haben anscheinend lediglich fünf Arbeiterinnen nicht überlebt
Queens und Major.jpg
Hier sehr schön die beiden Queens, einen Supermajor?? und eine richtig schön große Menge Brut, vor allem sehr viele Puppen
Queens  maj Brut.jpg
Hier auch wieder beide Queens und die große Menge an Brut.
Futter.jpg
Hier sind sie schon dabei ein Midiaheimchen und einen geschnibbelten Mehlwurm zu verarbeiten, oben rechts sind gehackte Mandelstückchen, die ebenfalls sehr gut ankommen.
Nesteingang Futter.jpg
der Eingang zum RG wird ebenfalls schon zugebaut, hat sich eine schöne Strasse zur Baumaterialbeschaffung gebildet.
Derzeit bereiten Sie eine der Kammern im feuchten Ytong vor.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 22. Dez 2010 21:23

22.12.2010

Die Kolonie ist bereits gestern Abend noch in den vorbereiteten Ytong umgezogen, in die Kammer direkt hinter dem Wassertank.

Diese ist nicht ganz so feucht wie die Kammern unterhalb des wassertanks, aber dennoch fast schon nass.
Wie gesagt, sie konnten frei wählen, und haben sich dafür entschieden.

eine einzige tote Arbeiterin wurde"in den Müll" geworfen.

Einen Teil des Mehlwurmes haben Sie emsig geleert,und heute nochmals ein ganzes Medi-Heimchen ( tot ) eingetragen, sowie eine Fliege ( Terfly ) und wieder Mehlwurmteile, auch an den Mandeln haben sie "geknabbert"

etliche Puppen haben sich bis heute schon etwas dunkler verfärbt, sodas ich dieses Jahr auf jeden Fall noch eine Menge neue Arbeiterinnen erwarte.

Die Temperatur im Becken ist in der Arena bei 30,5 Grad, im Nest gehe ich von ca. 27-28 aus, durch die Verdunstungskälte und die Nähe des Wassertanks.

Den Müll tragen Sie jetzt schon fein säuberlich auf denselben Haufen.
Die Pheidolen sind dagegen richtige Sauigel.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 28. Dez 2010 10:08

27.12.2010

KÖNIGIN VERSTORBEN!!

Soo, heute leider etwas unerfreuliche Nachrichten.

Eine der beiden Königinnen ist über die Feiertage, genauer am 2. Feiertag, also Sonntag, verstorben.

Gründe hierfür sind mir direkt nicht bekannt, die restliche Kolonie und die andere Königin entwicklen sich prächtig. Die Brutmenge hat sich seit Ankunft der Kolonie fast verdoppelt, und bis Samstag konnte ich auch immer wieder eine der beiden beim Eierlegen Beobachten.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren auch bei den extremtemperaturen stabil.

Interessant hierbei war, sobald die Königin angefangen hat sich nicht mehr zu bewegen, wurden Ihr sofort die Antennen durch die kleinen Arbeiterinnen gestutzt, und zwar direkt nach dem ersten Gelenk.



Die Kolonie verspeist nun täglich ein mittelgroßes bis großes Heimchen und trägt auch allerlei verschiedene Körner ein ( habe im Zoofachmarkt eine unbehandelte Mischung gekauft ).
Weizen, roggen etc. bis Grassamen wird alles fleißig verwertet.

Hierbei fällt auf, das die Heimchen am Stück in die Hauptkammer des Nestes transportiert werden, dort werden Beine und Kopf abgetrennt und diese werden dann in einer zweiten Kammer, zusammen mit den eingetragenen Körnern, fachmännisch zerlegt und in Kleinstteilen wieder in die Nestkammer zu der Brut gebracht.

Der Körper der Heimchen wird jedoch nie aus der Brutkammer gebracht, sondern immer dort direkt an die Larven verfüttert.

Ich hoffe die Kolonie bleibt stabil.

Feedback gerne hier: viewtopic.php?f=147&t=15342

Danke und bis die Tage!!
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 29. Dez 2010 15:23

Habe ich etwa Milben???

Bitte um schnelles Feedback, danke!!

Die Königin hatte diese Punkte auf dem Schädel seit Ankunft.
Dateianhänge
Milben.jpg
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 29. Dez 2010 15:40

Ich habe noch einmal ein paar bilder angeschaut, und beide Königinnen hatten dieses "Dreieck" schon bei der Lieferung, habe das auf dem anderen Comp. auch notiert aber nicht für wichtig erachtet.

Aber weder einer der Majoren noch eine Arbeiterin haben bisher Milbenbefall, und die "Zahl" ist seit Lieferung auch konstant geblieben.

Von den Futtertieren kann es eig. nicht sein, meine Pheidolen bekommen diese auch seit 4 Monaten und haben keinen Befall, und deren Nest ist ebenfalls nass und warm

EDIT:
Ok, ok, alles scheinbar geklärt, handelt sich vermutlich um die Stirnaugen der Königin...... daran hatte ich in der Aufregung garnicht mehr gedacht.....

Tja, so kann es auch gehen, aber bin froh das es kein Befall ist
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 29. Dez 2010 16:46

29.12.2010

Der Kolonie scheint es trotz der toten Königin gut zu gehen.

Ich hatte vor dem "milbenzwischenfall" das erste mal einen ansatz der aggressivität der art erlebt.

Ich hatte ein totes heimchen in die arena gelegt, das auch gleich betastet wurde. Als ich jedoch noch eine Pinkimade dazugelegt habe, und das Heimchen auch noch Muskelzuckungen zeigte war alles zu spät.

mindestens 75% der gesamten Kolonie strömten aus dem Nest und gingen äußerst aggressiv auf die Tiere Los, sogar der Supermajor kam bis an den Nestausgang un d verbiß sich ins heimchen....

Es kommen bald neue Bilder und die ersten Videos.

die Soldatenlarven entwicklen sich zu sehr sehr großen ieren, keine Supermajore aber medi- oder normale Majore bestimmt.

Hoffe nun das die Kolonie sich weiter stabil halten kann.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 3. Jan 2011 18:41

03.01.2010

Ich habe heute festgestellt, das die Kolonie die Brut und die Königin in eine der EXTREM feuchten Kammern im Ytong gebracht hat.
Dort war die Erde im Ytong wirklich so nass, das fast nur noch Schlamm da war.

Als ich dann manuell die bisherige Nestkammer auch auf denselben Feuchtigkeitsgrad gebracht habe haben Sie sofort begonnen die Brut wieder in diese zu verlagern.

Zudem haben sie eine ganze Menge Proteine "gebunkert", und danach den Haupteingang zum Nest zugemauert.

Im Nest sieht man jetzt aber sehr schön eine regelrechte Strasse von der Futterkammer zur Brutkammer wo Sie die stückchen der Beute hintragen.
Sind derzeit ca. 31 Grad und müssen fast 100% Luftfeuchtigkeit in den Kammern sein, die Aktivität ist ungemein hoch.

Auch die Brut wird nicht weniger, sondern mehr.

Bisher sind ca. 20 Arbeiterinnen gestorben, sowie auch 2 der kleineren Majoren.
Interessant hier war, das die kleineren arbeiterinnen im Nest "verwertet" wurden, und die Majoren nach draussen gebracht.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 8. Jan 2011 21:33

08.01.2011

Die Kleinen haben den großen Eingang in Ytong fast komplett mit Erde zugebaut, und haben nun ein Erdnest in der Eingangsröhre zu einer der Kammern im Ytong.

Habe doch deutlich unterschätzt wie klein die Nester am Anfang sind.

Der Eingang ist jetzt nur noch stecknadelkopfgroß. - Aber der Hunger ist ungemindert. Nur große tote Tiere werden jetzt nicht mehr zum Ameisenball, sondern fast schon chirurgisch wird irgendwo ein Loch gefressen und von dort höhlen Sie den Chitinpanzer aus und tragen die Proteine ein.

Ich habe heute probiert micro-Heimchen zu füttern und war sehr überrascht als wirklich extrem aggressiv / hektisch reagiert wurde.

Sie strömten aus dem kleinen Ausgang und umhüllten das Heimchen, welches noch etwas zappelte, und trugen es innerhalb von 20sek. ein.
Ich habe das Prozedere nochmal mit weiteren 14 !!!!! micro-Heimchen wiederholt, und jedesmal genau dasselbe. Danach waren die Heimchen alle, sonst wäre das wohl so weitergegangen.

Bei mir sieht es derzeiot so aus, alsob die Kolonie die Aggressivität bzw. das eingetragene Futtertier der größe des Eingangs anpasst und nicht umgekehrt - ist ja auch viel weniger anstrengend.

Die Futtermilben sind nach wie vor da, aber weder in großer Anzahl noch an einer der Ameisen.

Am Dienstag treffen die bestellten Ofenfischchen und neue Drosophila ein, mal sehen wie Sie darauf reagieren.

Ich habe mich dazu entschieden, bis die Kolonie größer ist, nur noch kleine Futtertiere anzubieten, da diese komplett eingetragen und verwertet werden und so weniger "Beute" für die Futtermilben bleibt.

Ausserdem hat die Kolonie so weniger Arbeit mit dem Beutemachen.

Feuchtikeit in der Arena ist runter auf ca. 30%, der Nestbereich immer schön feucht, und jetzt, wo ein gewisser "Durchzug" durch die geöffneten Eingänge besteht, ist auch keine Schimmelentwicklung mehr zu beobachten.
Die Temparatur ist auch konstant bei 30-31 grad und scheint den kleinen bestens zu bekommen.

Oohh, angebotene wüstenheuschrecken, werden jedoch fast schon gemieden.

Soo, das wars für heute, Anregungen und Kommentare wie immer gerne unter viewtopic.php?f=147&t=15342

Bis die Tage, MajorSpud
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 18. Jan 2011 23:16

17.01.2011

So, nachetwas längerer Pause mal wieder ein Update:

Der Kolonie geht es NOCH sehr gut, nachdem ich wieder Drosophila gefüttert habe, scheint die Brutmenge explodiert zu sein. genaue Zahlen sind nicht möglich, aber die Brut wird jetzt schon an der Scheibe gelagert, und zwar zusätzlich zu dem Bereich im "Eingangsnest" ( Rotlichlampe sei dank gab es dort nun endlich Einblick )

Ich sagte NOCH, weil sich die angeblichen Futtermilben wohl nun an der ersten Arbeiterin vergriffen haben. Hatte zwar nur den Anschein gemacht, aber ich war doch extrem beunruhigt.
Dioe Milben hatten sich schlagartig vermehrt, und da die Kolonie den Kadaver der toten gyne nicht weit vom Nest einfach liegen läßt, haben sich Milben daran festgesetzt.

Frage: Kann es sein das die Milben nach diesem Vorgang auch die arbeiterin als Nahrung ansehen ?? Geruch oder ähnlich evtl???

Im Arenabereich sind fast keine Milben mehr, und auch die Milben die bis vor zwei Tagen noch in rauhen Mengen auf der Müllkippe waren sind schlagartig verschwunden, dies läßt mich befürchten das evtl. nun die Ameisen an der reihe sind....

Der Hunger ist ungemindert, und da die Drosophila ja wie jeder weiß in rauhen Mengen schlüpfen, habe ich in Mühevoller Kleinarbeit ich weiß nicht wieviele dutzend einzeln um die Ecke gebracht und dann angeboten ( schätzungsweise zwsichen 120 und 150 ) und auf einen kleinen Haufen gestapelt.

Die Kolonie hat nicht eher Ruhe gegeben als bis ALLE eingetragen waren und danach auch noch ein großes Heimchen angefangen auszuhöhlen ( ich weiß, wollte ja nur noch kleine Tiere anbieten.... )

Kann man die Milben irgendwie "bestimmen" ??

Grüße
Major Spud
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 20. Jan 2011 18:52

20.01.2011

Habe gestern das "schlachtfest" der drosophila fortgeführt und ca. 200 mit kochendem Wasser überbrüht um nicht noch mehr Milben einzuschleppen..... man weiss ja nie....


nachdem dann heute das fouragieren deutlich nachgelassen hat, und auch lange nicht mehr die aufregung beim angebotenen futter entstand, habe ich die fütterung heute mal ( bis auf drei mini-grillen ) bleiben gelassen.

nur gehackte mandeln habe ich weiter angeboten, die auch dankbar eingetragen wurden, aber nicht in der gewohnten Hektik sondern eher gelassen ( nein, weder Luftfeuchtigkeit noch Temp. haben sich verändert ;) )

die Milben sind auch deutlich weniger geworden, vor allem weil ich die Arena nun trocken halte und den deckel wo sich das kondenswasser bildet, und folglich auch die milben hinwandern, regelmäßig saubermache und auch auf die lösung mit dem stabfeuerzeug zurückgegriffen habe. Große ( ab 5 oder mehr ) ansammlungen werden einfach flambiert.



die milben sind nicht wie bei Creature rot, sondern weiss, und ich habe bisher befall nur bei frisch geschlüpften arbeiterinnen gesehen - vermutlich weil dort der chitinpanzer noch weicher ist.

Brut ist noch immer in rauhen Mengen vorhanden, und man sieht auch imer mehr größere Larven.

Verschiedene Majoren kommen nun auch ab und wann aus dem Nest und helfen beute zu zerkleinern, auffällig oft bei heimchen.

Gehackte mandeln werden auch sehr gerne angenommen, vor allem in den beiden letzten tagen.

Das problem ist nur, das die Kolonie den Müll jetzt im Ytong abläd, so das sich dann die Milben sich vermehren können.

Wäre dankbar über tips ob ich das gesamte Becken wechseln soll oder erstmal abwarten.
Wie gesagt, 90% der Milben sind verschwunden, und nur noch vereinzelt in der Arena / ytong.

Freue mich über Feedback.

Grüße
Major spud
Zuletzt geändert von MajorSpud am 21. Jan 2011 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 21. Jan 2011 17:34

21.02.2011

Sooo, heute gibt es mal wieder einige Bilder!!

Ich habe eine der Milben fotograqfiert, und die Brutmenge nur um mal ein Feedback zu bekommen.
Die Milben scheinen kein Problem zu sein, ab und an habe ich eine Arbeiterin mit Milben gesehen, aber diese waren noch mehr als fit. Auch die Brut ist nicht weniger geworden.
Sobald die Milben jedoch ein Beutetier "besetzt" haben, tragen die Arbeiterinnen es nicht mehr ein.

Es wird sehr gut Futter angenommen, heute wieder Heimchen, drosophila konnte sie heute nicht begeistern.
Ausserdem haben sie sehr viel gehackte mandelstückchen eingetragen, zusammen denke ich fast eine ganze mandel.

Die Kolonie habe ich jetzt exakt einen Monat.

Bei der Brut habe ich bemerkt das die Puppen eher trocken gelagert werden, und die larven so feucht wie möglich, sieht man evtl.
Bild 1 und 3 zeigen dasselbe, ganz so viel brut haben sie doch nicht....

Freue mich wie imer auf feedback :)
Dateianhänge
Pheidologeton Milbe.jpg
Hier ein Bild der Milbe, eine der größten die ich gefunden habe.
Ich rücke Ihnen mit putzen und entnahme aller futterreste, sowie einem stabfeuerzeug zuleibe ( letzteres sehr effektiv) ausserdem habe ich auf Baumarkthammers rat hin einen wattepad mit zitronensäurekonzentrat getränkt und in die arena gelegt, mal sehen wie es sich auswirkt.
Brut Pheidologeton.jpg
ein Teil der Brut
Brut Pheidologeton 2.jpg
ein anderer teil...
Pheidologeton Brut 3.jpg
nochmal brut....
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 23. Jan 2011 21:00

23.01.2011

nachdem ich gestern und heute die luftfeuchtigkeit wieder hochgefahren habe sind zwei dinge passiert:

1. die futtermilben sind fast komplett verschwunden
2. die Kolonie hat die teile des abfallhaufens, der mit milben verseucht war, komplett zugeschüttet

Zudem hat die Brutmenge innerhalb 48std um ca. 30% zugenommen - sie haben auch in der zeit ein großes heimchen komplett zerlegt.

Die Anzeige hat gesagt, das die LF bei 75% liegt, und das scheint den tieren in kombination mit ca. 30-31 grad celsius extrem gut zu bekommen.


Ich habe dann nochmal die reste des Heimchens entfernt, und die restlichen milben verbrannt, sowie zwei arbeiterinnen die mit milben besetzt waren ( betone, aber trotzdem normal aktiv )

Duch Zufall habe ich den Behälter wiederentdeckt wo die Pinkymaden drin waren, nun ja maden nicht mehr, eher fliegen :)

Die Kolonie hat, ungelogen, 43 Stummelfügelfliegen eingetragen, und das mit einem elan.... sogar medium-soldaten sind ausgerückt um zu helfen.

Ein anderes schauspiel, das ich beobachten konnte, war, das anscheinend die ameisen die milben nun als feinde erkennen - ich konnte beobachten wie eine arbeiterin it milbenvon bestimmt 30 ihrer kolleginnen intensiv geputzt wurde, und zwar solange bis die milben verschwunden waren, was genau mit denen passiert ist weiß ich nicht, aber sie waren auf jeden fall verschwunden - hat jemand schonmal so etwas erlebt???
Ist ja eigenlich nur logisch, da in der natur auch milben vorkommen, und die tiere irgendwie damit klarkommen müssen.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 24. Jan 2011 22:01

24.01.2011

Nachdem ich Creature's Post mit den Drosophila gelesen habe, habe ich sie heute auch einmal lebendig und etwas unterkühlt ins Becken gegeben.
War sehr interessant, ich glaube alle Soldaten außer dem Supermajor waren bei der Jagd beteiligt!!! Und das waren Stand heute 12 Soldaten in verschiedenen Größen!!

Ein Heimchen wurde ebenfalls sehr rasch eingetragen, ebenso wie eine Wüstenheuschrecke!! (zum ersten Mal ) Diese wurde aber fachmännisch zerlegt bevor sie eingetragen wurde.

Milben sind wie schon gesagt lange nicht mehr so viele vorhanden, und auch nur an sehr wenigen Arbeiterinnen sitzt noch eine Milbe. Ich habe heute wieder zwei Arbeiterinnen entnommen, an denen welche saßen.

Der Müllplatz im Ytong ist ständig mit Erde überlagert, was die Kolonie wohl tut um die Milbenvermehrung im Ytong zu unterbinden.

Ich habe ebenfalls gegenüber dem Ytong einen Erdhügel aufgeschüttet, um den Tieren die Möglichkeit zu geben, bei Bedarf komplett aus dem Stein auszuziehen.

Hierbei konnte ich beobachten, das nachdem der Hügel da war und somit die "Erdfläche" in der Arena ca. 6x so groß war, die Kolonie massiv fouragiert hat - hier scheint ein direkter Zusammenhang zu bestehen, auf den Kies gehen sie nach wie vor nicht, ob er nun feucht oder trocken ist.
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 26. Jan 2011 19:27

26.01.2011

Kaum zu glauben aber wahr:

Heute habe ich die erste Puppe von Geschlechtstieren gesehen!!!!! Unglaublich...

Definitiv Geschlechtstier da sich bereits Flügel und Flugmuskulatur am Thorax deutlich erkennen lassen.

Ansonsten hat sich die Brutmenge über die letzten Tage fast verdoppelt. Sobald die Kamera wieder verfügbar ist, kommen die Bilder dazu!!!
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Re: "Pheidologeton diversus", Haltungsbericht von MajorSpud

Beitragvon MajorSpud » 27. Jan 2011 18:26

27.01.2011

Soo, heute hatte die Kolonie sehr wenig Hunger, aber über Nacht haben die Puppen stark zugenommen, und die in der Arena befindlichen Drosophila werden nach wie vor gejagt.
Mandelgehacktes wurde ebenfalls wieder angenommen.

Geschlechtstiere habe ich bisher ein Männliches und ein weibliches entdeckt -als Puppen versteht sich. Aber auf den Bildernist es gut erkennbar.

ebenso habe ich eine der Ameisen mit Milben fotografiert, es scheint wirklich so als ob die Arbeiterin befallen ist, aber auch die auf dem Bild war ganz natürlich am Fouragieren / Drosophila jagen bevor ich Sie fing.
Dateianhänge
brut-supermajor.jpg
Hier einmal die Brut und der Supermajor
brut komplett.jpg
Die Komplette Brut, als Skala mein Finger :) ein Großteil der Larven ist in den tieferen Bereichen des Nestes, im Eingang, dort werden die Larven an die Futtertiere angelegt.
arenadraufsicht.jpg
Die eine Hälfte der Arena, Mitte Links ist der Eingang zum Nest erkennbar.
GT.jpg
Hier die Puppen der Geschlechtstiere - ziemlich in der Mitte des Bildes.
Milben.jpg
Hier die (von Milben befallene??) Arbeiterin mit den Milben.
Habe Sie wie gesagt vom Fouragieren weggeholt, war voll aktiv und nicht seltsam im Verhalten.
Ich entferne Tiere wie dieses trotzdem jeden Tag ( sind max. 2-3 )
GT-2.jpg
Und nochmal die Geschlechtstiere...
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