In dem o.g. AWiki-Beitrag verlinkt ist ein
Haltungsbericht aus 2006:
http://www.ameisenforum.de/exotische-ar ... ungen.html Das jetzige Angebot im Internet lautet auf 3000-5000 Arbeiter für € 219.90.
Da ist es nicht schlimm, wenn rasch ein paar Hundert wegsterben: Eine unüberschaubare Masse bleibt es doch noch
Die Größe der Einzeltiere ist etwa die von Tetramorium aus der caespitum/impurum-Gruppe.
Natürlich sieht man nicht so viel wie bei Tetramorium, wo man immerhin die Königin ganz gut unterscheiden kann.
Die thelytoke Fortpflanzung geht ziemlich im Verborgenen vor sich: Wer wird schon regelmäßig ein paar Individuen sezieren um zu sehen, ob sie Eier gelegt haben? Oder histologisch aufarbeiten, um die Vorgänge bei der Zellteilung im Ovar zu verfolgen?
@ baumarkthammer:
„Außerdem gestaltet sich die Bekämpfung dieser Ameisenart sehr einfach. Man muss nur viel Brut des Cheater Genotyps anbieten und schon bricht die Kolonie zusammen.“Die bietet der Ameisenwelt-Anbieter aber m. W. nicht an? Und ob das schon mal jemand getestet hat?
„In Asien, besonders in China ist es nicht unüblich Pharaoameisen zu halten, obwohl diese dort äußerst lästige Schädlinge sind, hier hält sie niemand.“
Es würde mich brennend interessieren, woher die Information über die verbreitete Haltung von Pharaoameisen in China stammt! In D werden sie in Laboren gehalten, um Bekämpfungsmittel zu testen. Möchtegern-Privathaltern hat man es in diversen Foren auszureden versucht (hoffentlich mit Erfolg).
Ist es nicht so, dass in China, ebenso wie hier in Europa, eher die Pharaoameisen den Menschen halten? Die Befreiungsversuche unserer geplagten Mitbürger sorgen für einen beträchtlichen Teil des Umsatzes der Kammerjäger!
Lg,
derameisige