ANTSTORE World of Ants

[Sir.porky]

Hey.
Ich hatte einen eher ungewöhnlichen weg zu den ameisen und zwar halte ich Leopardgeckos für die ich eine steppengrillen zucht machen wollte.
diese kleinen steppengrillen sind ungefähr so klein wie ameisen und können auch auf glas laufen. daher musste ich mir eine ausbruchsicherung einfallen lassen und kam so zu den ameisen.
Nach stundenlangem rumsuchen und überlegen hat mich der vibe gepackt und ich bin sehr stark am überlegen diese kleinen wirklich sehr intressanten tiere zu halten.

Nun suche ich verzfeifelt nach einer passenden art.
Allerdings müssen einige kriterien erfüllt werden:
Die wichtigste ist das es keine art ist die hier überleben kann(womit Lasius niger wohl wegfällt)
da mir das risiko zu hoch ist das sie ausbüxen.
Ich möchte kein y-tong nest haben sondern eine farm.(ist ja auch nicht jeder meises sachen)
Ausserdem sollten sie nicht zu klein sein und "wenn möglich" lebende insekten fressen.

Naja ansonsten bin ich ziemlich offen was den rest angeht.
Habe wie gesagt schon einiges an erfahrung mit "Terrarien" gemacht. somit sollten auch besondere ansprüche an klima kein problem sein.
Und bitte nicht nur antworten die mich auf die suchfunktion leiten.ich habe gestern geschlagene 4 stunden damit verbracht
ohne einen eindeutigen treffer.

Ich hoffe jemand kann mir helfen.
MfG Porky

[Markus]

Wenn es nur um das Ausbüxen geht: ich nehme an, sie sollten nicht in deinem Haus überleben können - kenne keine Lasius niger Kolonie, die das geschafft hätte!
Solange du nicht in einem alten, durchnässten Fachwerkhaus lebst, sollte das kein Problem darstellen.
Tipps dazu habe ich hier: viewtopic.php?f=8&t=14735&p=126327#p126327
Und lies es dir bitte wirklich durch, ein Jahr Erfahrungen zu sammeln ist sicherlich nicht zu viel verlangt, dann dürftest du bereit sein, dich an schwerere Arten ranzutasten!

[Erne]

Das Ameisen ausbrechen wenn Gelegenheit vorhanden ist, ist halt so.
Mit nachgelesenen Informationen und ein wenig Übung ist dem gut bei zukommen.
Falls doch Mal ein paar Ameisen ausbrechen bedeutet es nicht gleich das diese dann im Haus weiter leben.
Ohne ihre Königin und den Rest ihres Volkes sterben die bald.

Hast Du Dir schon die verschiedenen Messor Arten angesehen, die könnten gut passen.
Auch die Gattung Formica hat genügsame, interessante Arten, die sich gut für eine Farm eignen.
Die verschiedenen Myrmica - Arten sind auch gut zu halten.

Soweit ein kleiner Ausblick.

Und Hallo hier im Forum.

Grüße

[Jumpstyle]

Hallo
Aber ich glaube Messor fressen keine lebenden Insekten.
Ansonsten, schau dir doch mal Polyrhachis an. Die sind groß, fressen lebende Insekten und brauchen keinen Y-tong. Noch dazu halten sie keine Winterruhe. Bei dieser Art, kannst du aber auch keine Farm verwenden! Und pass auf, dass sie nicht ausbrechen! Das musst du aber bei allen Ameisen.
lg Jump
PS: Wenn du lebende Insekten verfüttern willst, nimm welche von draußen, und dann sehr sehr gut auf Milben prüfen! Niemals gekauft Futtertiere verwenden!

[Tolga]

Ansonsten ist Formica cinerea leicht zu halten und sie sollen ja auch dafür bekannt sein größere Tiere zu erbeuten.

LG,

Tolga

[Sir.porky]

Formica cinerea hört sich schonmal super an.
Habe grade auch noch die Pheidole pallidula endeckt die ja auch meinen wünschen entspricht
Allerdings hab ich gelesen das sie ausbruchsspezialisten sind und sich auch im haus einnisten.
Somit fellt die wohl auch wieder weg?!oder stimmt das nicht?

Formica cinerea ist also momentan das besste.
mal sehen ob ich darüber noch was finden kann.

reicht diese Farm für den anfang aus?
http://antstore.net/shop/product_info.php/info/p352_acryl-ameisenfarm-15x1-5x12-cm---mini.html/XTCsid/51924ae21a93aa19891a7550e2b15df0 Oder lieber grösser?
und wie groß sollte die arena sein?


Wieso denn keine gekauften insekten?
Wie man ja im ersten beitrag lesen kann möchte ich steppengrilen züchten.
kann ich die nicht auch an die ameisen verfüttern?also quasi aus eigener zucht und nicht gekauf?

Danke für die hilfe bis hierher.

-Porky

[Krabbeltierfan]

Moin,

6 mm Plattenabstand ist vielleicht etwas eng. Sieht man schon an den Größenangaben:

Größe
Königinnen: bis zu 12 mm
Männchen: -
Arbeiterinnen: 7-9 mm

Quelle: http://www.ameisenforum.de/artbeschreib ... nerea.html

Die Königin sollte sich einmal um die eigene Achse drehen können, das ist ein altbekannter Richtwert. Also: 12 mm Plattenabstand wären angemessen.
Eine größere Farm hat zudem mehr Spielraum, da kann eine noch kleine Kolonie dann auch mal 2 Jahre drinn verbringen und muss nicht gleich wieder umziehen.
Was die Zuchttiere angeht, so hat das folgenden Hintergrund: Besonders die Tiere aus dem Zoohandel haben wohl des öfteren Milbenbefall. Dieser ist nicht nur für die Futterinsekten, sonders auch für die Ameisen ein Problem. Sind halt auch Insekten. Ohne natürliches Kräftegleichgewicht zwischen Wirt und Parasit töten die Parasiten dann halt schnell mal eine Kolonie. Behandlungsmethoden gibt es, sind allerdings auch nicht immer von Erfolg gekrönt.

MfG

[Padde]

Hallo,
wenn du dich für Formica cinerea interessierst kann ich dir auch Formica cunicularia empfehlen, da ich diese selbst halte und sie sich sehr gut entwickelt hat!
Zu dem lebend verfüttern kann ich sagen, dass wenn ich eine Fliege fange und diese mit der Pinzette zu den Ameisen halte greifen diese die Fliege an und sie hat kaum noch eine Chance... bei wilden Fliegen ist die Chance auf Parasiten denke ich sehr gering also für mich annehmbar.

Gruß

[Markus]

>Die Königin sollte sich einmal um die eigene Achse drehen können, das ist ein altbekannter Richtwert. Also: 12 mm Plattenabstand wären angemessen.<

Das kann ich so eindeutig nicht bestätigen, eine Königin muss sich drehen können, aber nicht voll ausgestreckt um den eigenen Mittelpunkt, da sind die Tiere wesentlich beweglicher!
Größere Plattenabstände erhöhen höchstens das Risiko, dass sie die Scheibe zubauen. 6mm liegen noch in einem akzeptablen Rahmen!

[baumarkthammer]

Ich würde persönlich Pheidole empfehlen. Arten dieser Gattung vermehren sich sehr schnell und haben auch keine Säure, was sie zu sehr gutem Futter macht.
Ich habe oft gelesen, dass Pfeilgiftfrösche sehr gerne damit gefüttert werden, da sie auch ohne eine überwältigende Überzahl nicht viel Schaden anrichten können.
Allerdings werden Pheidole oft als "Ausbruchskünstler" beschrieben.
Pheidole sind sehr klein und bilden sehr schnell Straßen, was Ausbrüche einfach schnell bemerkbar macht.
Allerdings wird dies auch Crematogaster nachgesagt, wo ich ganz klar sagen kann, wenn man sich nicht allzu dumm anstellt und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen trifft, werden die Tiere niemals ausbrechen können.
Ich kann dir versichern, man jedes Tier halten kann, ohne das es ausbricht.
Sei es nurn ein einzelnes Becken mit Deckel und Talkum bzw Öl oder ähnlichem, es geht eigentlich immer.
Antstore bietet dazu ein sehr gutes Produkt an, ein Gitter mit einer Maschenweite von 0,2mm, da kommen selbst Pheidologeton Arten nicht durch, selbst wenn sie sehr wollten.
Also ich kann dir eigentlich Pheidole empfehlen, wenn du bereit bist die nötigen Maßnahmen treffen zu können um ruhig zu schlafen!


Aber deine Angst ist verständlich.

[Sir.porky]

hmmm...ihr macht es mir nicht leicht.

Aber ich glaube ich werde vorerst bei Formica cinerea bleiben.
Wann sollte man denn damit anfangen?Kann ich direkt nach dem Winterruhe welche kaufen?
Also so im April?dann hätte ich noch genug zeit alles vorzubereiten.

und noch eine frage:Welches reagenzglas ist am bessten geeignet?(Am bessten mit link zum Shop )

[Jumpstyle]

Kauf dir einfach Reagenzgläser aus der Apotheke. Einfach normale Größe.
lg Jump

[Markus]

Manchmal gibt es auch bei Ebay günstige Angebote...

[fuzzyhead12]

hier was zum ausbruchsschutz viewtopic.php?f=8&t=14898