Danke. Also werde ich erst mal bei der Farm bleiben.So, und wie es sich gehört, nun die nächste Frage:
In dem Film "Ameisen - Die heimliche Weltmacht" habe ich gesehen, dass Rote Waldameisen sich von Honig / Honigtau ernähren, und das Fleisch nur für die Larven ist. Gilt das auch für Lasius niger?
Bei mir kommt Zucker-Honiglösung bombig an. Es wurde schon eine Duftspur verlegt, und nach und nach kommen alle Arbeiterinnen und süffeln sich die Gaster voll, die sich darauf vergrößert.Da sie den Eingang des Röhrchens immer noch voll Müll haben, können sie keine großen Beutetiere mehr ins Nest schleppen. Also verfüttere ich jetzt nur noch kleine Tiere, wie Wanzen und Krabbenspinnen, die man leicht auf Blüten einsammeln kann. Momentan sind drei Krabbenspinnen im Angebot (alle überbrüht). Die Krabbenspinne von gestern ist mir in den Wasserkocher gefallen, und die haben sie gerne genommen.
Eine Ameise hat auch schon den Schlauch gefunden und erkundet, ist aber kurz vor der Farm umgekehrt. Eine Ameise hat es auch schon geschafft, über das PTFE einfach drüberzulaufen und auszubrechen.
Mir ist gestern Abend eine besonders effektive, ertragreiche, mit wenig Arbeitsaufwand zu erledigende und gemeine art Proteine zu fangen: Eine Insektenbruzzellampe draußen aufstellen. Dann kann man am nächsten Morgen die fertig gegrillten Insekten auswählen und abernten. Man könnte die ganze Beute auch einfrieren.
). Alle Ameisen sind cool geblieben und haben sich höchstens einen Millimeter bewegt. Da dachte ich schon das würde keine erfolgreiche Gründung werden. 
Nur eine ist langsam und gemächlich rausgetrottet und hat eine weite Tour gemacht. Dabei ist sie auf nasse Steinchen, Steinstaub, kleine Müllteile und Klebstoffreste am Röhrcheneingang gestoßen, hat aber keinerlei begeisterung gezeigt. Erst als sie auf die Wespe gestoßen ist hat sie drauf verweilt und ein wenig Interesse gezeigt. Dann ist sie wieder ins Röhrchen reingelaufen, aber laaangsam. Aber dann war da drinnen mächtig was los. 
