Hallo mal wieder

Heute kam das Paket an.. Ich möchte Euch natürlich nicht meine Erfahrungen vorenthalten.
Die Verpackung war sehr gut, alles schön verpackt und es war noch eine antstore Einkaufstasche dabei.
Vom Becken (Starterset C) bin ich allerdings ein wenig enttäuscht, und zwar was die Qualität angeht.
Das Glas scheint wirklich billigster Bauart zu sein, oben war schon ein Stück abgesplittert, sehr dünn und die Verklebung ist auch wirklich sehr sparsam. Die Kanten sind nicht 100%tig bündig und die beiden Bohrungen sind an den Rändern ausgefranst.
Klar, jetzt könnte man auf den "günstigen" Preis verweisen, ich bin da aus der Aquaristik aber einfach wahrscheinlich andere Qualitätsstandards gewohnt.
Egal, dies trübte meinen Spass aber nicht wirklich

Hier mal das leere Becken:
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarUploaded with
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarIch habe mir heute noch im Baumarkt 1KG Gips besorgt, und ja zusätzlich 200gr. rote Sand/Lehm Mischung mitbestellt, damit wollte ich eine schöne Landschaft modelieren.
Hier auch schon der erste Hinweis für andere Neulinge:
200gr. Lehm/Sandmischung sind NIX. Das hört sich viel an, ist aber nur eine winzig kleine Tüte, ca. 10X10cm und 1cm dick. Es reicht gerade, um 1kg Gips zu färben, für mehr aber nicht.
Daher bestellt euch lieber gleich 2KG oder mehrere Farben.
Wenn ich nur den original Sand gehabt hätte, ohne das 1KG Gips, dann hätte ich fast nichts an Bodengrund im Becken, vielleicht 2mm Sand, mehr nicht.
Nun habe ich als nächstes den Gips angemischt, mit der roten Lehmmsichung eingefärbt und den Bodenbelag fürs Becken eingebracht:
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarauf dem Bild ist auch der von mir angedachte Styropoorberg zu sehen.
Hier nun der 2. Hinweis für andere Neueinsteiger:
1KG Gips ist auch nicht ausreichend, wenn man eine richtige Landschaft modelieren will. Beim Becken mit 20X30cm Grundfläche genügt 1KG Gips nicht mal, um eine 2cm hohe Schicht an Bodengrund herzustellen.
Weiterhin sollte man bei der Verarbeitung wirklich wirklich schnell vorgehen, denn der Gips ist sowas von schnell fest, das glaubt man als unerfahrener Bastler auch nicht. Wenn er erst man angerührt ist, muss er sofort verarbeitet werden, nach spätestens 3-4 Minuten ist er fest (zumindest war es bei mir so).
Dann habe ich versucht, den Styropoorberg so gut es geht zu modelieren:
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarAuch hier wurde schnell klar, das die Verarbeitung von Gips bei Weitem nicht so einfach ist, wie ich es gedacht hatte. Man kann ihn zwar mit viel Wasser noch nachbearbeiten, aber man muss sich trotzdem wirklich beeilen. Vielleicht habe ich auch irgendwie sehr schnell abbindenden Gips erwischt, oder die Kombination mit der Lehm/Sandmischung war schuld, keine Ahnung.
Nachdem ich dann den Gipsberg annähernd so hatte, wie ich es mir vorgestellt hatte, war mein restlicher Gips in der Schale hart und nicht mehr verwendbar

So habe ich insgesammt nur ca. 800 Gr. Gips verarbeiten können..
Dann habe ich alles nochmal nass gemacht, und den restlichen Sand den ich vom Befüllen der Farm übrig hatte, draufgestreut und noch die 2 Pflanzen eingesetzt.
Auch hier kann ich jedem Neuling empfehlen, noch ein paar Pflanzen mehr zu ordern, so 5-6 wäre wahrscheinlich eine gute Zahl gewesen, aber da ich sowieso vor hatte, noch Bauteile wie Stöcke u.Ä. aus der Natur zu sammeln, ist das für mich im Moment nicht so schlimm.
Hier das (noch nasse) Endergebnis:
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarEs ist jetzt also eine ca. 1cm hohe Gipsschicht mit ca. 2-3 mm Sandschicht im Becken. Die Pflanzen stecken im Sand, in der Hoffnung das nach dem Abtrocknen des Sands die Pflanzen fest sind.
Das Befüllen des Nestes war sehr einfach. Ich habe als unterstes das Tongranulat eingefüllt, dann das mitgelieferte drainageröhrchen reingehalten und mit der originalen Sandmischung und abwechselnd mit der roten Lehmmischung aufgefüllt bis kurz unter die Bohrungen.
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarKomplizierter hat sich dann das Befüllen mit Wasser dargestellt..das mitgelieferte Drainageröhrchen war irgendwie ziemlich dünn, ich hätte besser einen richtigen Strohhalm benutzt, bzw. vor dem Einfüllen des Sandes die Tongranulatschicht schon mal mit wasser tränken sollen.
Ich habe dann einen Luftschlauch vom Aquarium genommen und auf die Drainage gesteckt, dann mit einer 60ml spritze insgesamt ca. 180ml wasser eingefüllt:
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarSchon beim Einfüllen des Sandes hat sich dieser ein wenig mit der Granulatmischung vermsicht, ich hoffe, das ist nicht schlimm?
Das Wasser hat sich dann mehr oder weniger verteilt, mittlerweile noch ein wenig nach oben gesogen. Die Frage ist nun, muss das ganze Gemisch nass werden, oder reicht es wenn der untere Teil nass ist?
Hier dann mal das Gesamtbild:
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Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbarJetzt fehlen nur noch die Ameisen

Wenn ich mir aber die Schlauchdurchführung fürs Becken anschaue (so ein graues Gummistück das von innen durchs Loch gesteckt wird und dann raussteht, umd en Schlauch draufzustecken, so verstehe ich, warum 10mm Bohrungen empfohlen worden sind. Wenn man den Schlauchanschluss durchsteckt, sind noch MAX 5mm Innendurchmesser da, ich hoffe, das reicht für die Königin?
Das wäre erst mal alles, bin auf Eure Antworten gespannt...
lg
johannes