von Erne » 20. Mai 2010 17:09
Was sie in der freien Natur futtern, lässt sich wohl nur aus den Beschreibungen der Verkäufer ableiten?
Das Eiweiß in Körnern steckt, welches auch von Insekten verwertet werden kann, dafür ist der Mehlwurm ein Beispiel.
Liegt jetzt schon ein wenig zurück, das ich eine mittlere Messor barbarus Kolonie nur mit Körnern und Wasser gehalten habe.
War nur ca. ein halbes Jahr und hat somit wenig Aussagekraft.
Sie sind nicht eingegangen, zu beobachten eine deutlich verringerte Nachwuchsaufzucht.
Eine gute Vermehrung der Arbeiterinnen ist mir bis heute nur durch eine üppige Insektenversorgung gelungen.
Denke das mit einer Insektendosierung durchaus über längere Zeit die Arbeiterinnenanzahl niedriger gehalten werden kann.
Körner Tragen sie so lange ein, bis sie sich im Nest kaum noch rühren können, dann lassen ihre Sammeltätigkeiten fast ganz nach.
Zumindest größere Kolonien, mit der Voraussetzung das sie Larven aufziehen, tragen dann weiterhin Insekten ein.
Kleinere Kolonien sind nach ein paar Insekten gut versorgt und Pausen bis zur erneuten Annahme normal.
Zuckerwasser, Honigwasser, Honig pur, kann komplett weggelassen werden, sie entwickeln sich normal.
Kleine Kolonien gehen kaum bis gar nicht ran, größere Kolonien nehmen ein wenig.
Wer Spaß daran hat, kann es reichen.
Gut beobachtet, Kolonien der gleichen Art entwickeln sich durchaus unterschiedlich.
Klima, Futterversorgung, Anlagen, Nester, gemachte Fehler, Störungen geben viele Möglichkeiten für unterschiedlichste Entwicklungen.
Grüße