Hallo,
ich habe ganz frisch angefangen mich mit dieser Materie zu beschäftigen und mir ein Formicarium (Farm zzgl. Arena) und eine Ameisenkönigin vom Typus Camponotus ligniperda besorgt. Die Königin habe ich mit dem Reagenzglas in eine aus einer vollständig gereinigten und zu einer geöffneten Tüte wieder zusammengeflickten Chipstüte gelegt. Diese Tüte in einen Karton mit Termometer gelegt und halte sie nun in quasi völliger Dunkelheit zwischen 20 und 30°C. Ich hoffe da habe ich nichts falsch gemacht.
Die Arena habe ich schon etwas mit vorher 15 Minuten abgekochten Holz aus dem Garten und anderen Dingen ausgekleidet, die Farm mit entsprechendem Sand, wobei ich mich noch um eine adäquate Befeuchtung kümmern muss. Soweit ich gelesen habe, ist diese Art auch Bereit Sandnester zu bauen, wenn ihr keine anderen Möglichkeiten geboten werden.
Sobald die ersten Imagos geschlüpft sind und sich eine Population von ca. 5 Arbeiterinnen entwickelt haben sollte, habe ich vor den Transfer in das Formicarium zu wagen und da habe ich eine Frage:
Ich habe gelesen, dass man das geöffnete Reagenzglas in die Arena legen soll, so dass die Population selbst entscheidet, wann sie das Ursprungsnest verlassen möchte. Verhält es sich dann so, dass die Population selbsttätig über den Verbindungsschlauch in die Farm wandert, oder muss man dafür einen gewissen Anreiz schaffen? Weil es wäre ja nicht gerade sehr praktisch, wenn die Population dann versuchen würde in der Arena ihr Nest zu bauen. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.
Christian


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