Hi Jumpstyle,
entgegen anderer Meinungen finde ich diese Panikmache vor Blattschneiderameisen total überzogen.
Es gibt bei einer jungen Kolonie nur ein paar wenige Faktoren zu beachten.
Ich habe mich auch vor 3 Jahren erstmal dadurch einschüchtern lassen und "gezwungenermassen" mit Lasius niger losgelegt.
Das Schlimme ist grade am Anfang, da ist man ja scharf auf "Action" und kann sich erstmal schwer damit abfinden über Wochen nur 1-2 Arbeiterinnen draussen rumrennen zu sehen.
Dann kam die Winterruhe und somit auch das erste Tief
Was macht man nun bis bis Anfang März?! Polyrhachis dives bestellt.
Leider auch mit der Zeit relativ anspruchslos meiner Meinung nach, obwohl es sehr schöne und vor allem relativ günstige Exoten sind.
Da du ja bereits Volljährig und somit auch "verantwortungsbewusst" bist, sehe ich kein Problem damit, sich Blattschneider zu halten, grade auch deswegen, weil es mit
tlerweile
soviel Informationen im Internet gibt, so dass man sich mit einer Einlese- und Vorbereitsungsphase auch als Anfänger direkt rantrauen kann.
Ich habe im September letz
ten Jahres meine 70 Frau starke Kolonie bekommen.
Habe den Pilz in ein 60x30x30 Becken gestellt, erst eine dem Pilz entsprechende Plastikdose und dann eine leere CD-Spindel drüber gestülpt und alle 1-2 Tage 4-5 Blätter nachgelegt.
Als der Pilz die CD-Spindel komplett ausgefüllt hatte und sie angefangen haben vor der CD-Spindel weiter mit dem Pilz zu bauen und dieser wiederrum größer als die CD-Spindel war, habe ich auch die CD-Spindel entfernt und das ganze reguliert sich seit dem von selbst...
Wichtig ist:
1) Bis zu einer gewissen Pilzgröße auf jedenfall ein "Becken im Becken" anbieten (CD-Spindel, Plastikdose etc.) damit die Luftfeuchte nicht zu niedrig wird am Pilz.
2) Wissen worauf man sich einlässt. Mein Pilz ist mit
terweile so gross wie 1,5 Fussballe und ich muss 3x die Woche für grünes Sorgen, Tendenz steigend.
Weitere Infos findest du hier im Forum - zu erwähnen ist Erne's Acromyrmex Haltungsbericht oder die Webseite.