ANTSTORE World of Ants

[Erne]

Sie sind ganz oben angekommen.

Ein kleiner Napf damit Zucker- oder Honigwasser, damit nichts durch die Gegend kleckert.
Schaut mal hier.

Ein Leckerbissen für diese Art, eine ganz frische Mehlwurmpuppe nicht überbrüht.
Für kleine Kolonien müssen diese zerkleinert werden.
Proteine, die gerne angenommen werden, und bei dieser Kolonie werden sie zurzeit dringend benötigt.
Die Königinnen sind in dem Ameisengewusel nur noch schwer zu finden, ihr Wirken mehr als deutlich.

[Erne]

Habe ein wenig „gewerkelt“

Die Kolonie hält mich in Atem, will ja nicht meckern, ist es doch das, was ein Ameisenhalter von seinen Ameisen erwartet?
Wie ihr gesehen habt, sie sind wieder richtig gut drauf.
Für den Anfang reichlich Platz bemessen, gut von der anfänglichen Honigglasarena sprechen wir jetzt nicht, passt nichts mehr.

Hohes Vermehrungspotenzial dieser Art, das ihr jetzt bitte nicht auf die 5 Königinnen zurückführt, bringen meine Planungen ganz aus dem Lot.
Hohes Vermehrungspotenzial hängt bei dieser Art und auch bei einigen anderen Arten nicht von der Anzahl der Königinnen ab,
Haltungsbedingungen, Futter und kontinuierliche Betreuung sind entscheidender.
Hilft kein Jammern, ich muss schon wieder ran.
Ein neues Nest muss her und wie fast immer bei mir ist der Grundstoff Gips.
Vorteil für mich, ein unsichtbarer Ausbruchsschutz gleich mit integriert.
Die werden sich wundern, aus rostfreiem Metallgitter passend einen Einsatz gefertigt

und gleich mit eingegossen.

Hier der Rohbau.

Fast fertig.

[Erne]

Da sind es nur noch 4
Eine der Königin ist gestorben, wie konnte ich nicht beobachten.
Sie hatten die tote Königin schon durch den Verbindungsschlauch Nest/Arena gezerrt, als ich den Todesfall entdeckte.

Unzerstückelt in einem Stück durch die Arena und dann beim Müll entsorgt.
Die anderen Königinnen halten sich zurzeit zusammen in einer Kammer auf.

2 sind sichtbar, die Anderen verdeckt durch Arbeiterinnen.

[Erne]

Die alte Arena (Honigglas) benutzen sie jetzt als Müllablade.
Neben Resten von Fliegen, Mehlwurmstücken, Mehlwurmpuppenstücken, entsorgen sie dort auch die leeren Kokons.

Könnt ja mal nachzählen, was da an Nachwuchs zusammen gekommen ist?
Keine gute Idee, bei dem vielen Zählen bleibt für euch ja keine Zeit mehr, um hier im Forum zu schreiben.

Zwei Bilder, an denen ihr bewerten könnt, wie aktiv diese Art in der Haltung auch ohne die Deckung eines Erdbodens furagiert.

Die Bilder zeigen sie bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, futtern.

Falls ihr bei dieser Art eine so kräftige Kondenswasserbildung beobachten könnt, ist höchste Alarmstufe angesagt.

Fallen diese Tropfen z. B. durch Erschütterungen herunter, diese Ameisen ertrinken darin.
Bildet sich weiter noch eine kleine Pfütze, wird ihnen der Weg zwischen Nest und Arena versperrt.
Abhilfe bringt kleine Löcher alle 2 – 3 cm im Schlauch.
Kleine Ameisen, noch kleinere Löcher, mache ich mit einer Stecknadel, hier musste ich den Schlauch austauschen, kaum eingestochen hatten sich die Löcher durch die Flexibilität des Schlauchmaterials wieder verschlossen.

[Erne]

Es ist, wie es war!

Gibt nur eine kleine Abweichung, die von mir Handlungsbedarf abverlangt?

Es sind viele Arbeiterinnen dazu gekommen,
normal würde ich es als Überbevölkerung betrachten und es für dringend notwendig erachten, eine Nesterweiterung anzubieten.
Der neue Nestblock ist fast fertig, muss nur noch Lehm für die Innenraumausstattung besorgen.

Die Sünden eines Ameisenhalters, ordentlich Gips besorgt und ausreichend Lehm vergessen.
Auf einen Lehmanstrich verzichte ich nicht, habe gute Erfahrungen damit gesammelt.
Ameisen ziehen schneller ein und akzeptieren ein neues Nest besser.
Gut sind nur meine Beobachtungen und andere Nester sind für diese Art bestimmt auch gut geeignet.

Jetzt kein Aufschrei, Überbevölkerung, es muss unbedingt mehr Auslauf und Nestraum her?
Waren auch meine Gedanken, bin allerdings ins Grübeln gekommen.
Könnt mal darüber nachdenken, was braucht eine Ameisenkolonie überhaupt an Platz, welche Faktoren wirken da?
Sind es nur unsere Betrachtungsweisen mit denen wir Schlussfolgern, was Ameisen an Lebensraum brauchen?
Wie ist es bei den Ameisen selber, gute Feuchtigkeit und ausreichend Wärme, reicht ihnen das auch bei kleinem Lebensraum?
Brauchen sie reichlich Auslaufraum zum Furagieren wenn ihnen das Futter fast in die Mandibeln springt?

Betrachte ich sie in ihrer Miniarena, wo sie doch locker bis an den oberen Rand laufen könnten,

bevor sie dort von einem Paraffinfilm ausgebremst werden, schaue ich ins Leere.
Sie haben kein Interesse den Boden zu verlassen, besser gesagt an den Plastikwandungen hoch zukrabbeln.
Das sie den Weg nach oben nutzen um an ihr Futter zu kommen habt ihr vorab gesehen, der Minibaum mehr als doppelt so hoch wie die Wand der Miniarena, kein Problem.
Stellt sich für mich die Frage, was brauchen Ameisen an Platz und wonach richtet sich dieser?

Gibt noch keine Anzeichen für eine bevorstehende Winterruhe, die Königinnen legen weiterhin Eier und Larven werden bis zur Verpuppung aufgezogen.
Uns sie haben weiterhin richtig Hunger.

Im Honigglas haben sie ihren Müllhaufen untergebracht.

Ist nicht ganz richtig, zerkleinerte Mehlwürmer und Mehlwurmpuppen nagen sie nur aus,
die Reste lassen sie einfach liegen, nur da haben sie nicht mit mir gerechnet, gibt diese Teile nur in der Honigglasarena.

[Erne]

Sie wollen nicht mehr!
Konnte ich letztes Mal noch von einer aktiven Kolonie berichten, haben sie in der Zwischenzeit ein paar Gänge zurückgeschraubt.
Viele kleine Larven die nicht mehr wachsen, keine neuen Eier, kaum noch Insektenbedarf?
Deutliche Anzeichen, die Winterruhe kommt.
Somit geht ein weiterer Ameisensommer zu Ende mit einer Kolonie die mehrere Königinnen duldet.
Eine weitere Winterruhe und hoffentlich im nächsten Frühling ein weiterer Start.
In der kommenden Woche stelle ich sie in den Keller, wo sie sich in Ruhe vorbereiten können, später geht es dann in die Garage.
Für dieses Jahr ist mit diesem Bericht Schluss, drückt mir die Daumen das ich sie gut über den Winter bekomme und im nächsten Jahr weiter berichten kann.

[Erne]

Ein kalter Gruß aus dem Winterquartier.

Die letzten Tage war es knackig kalt bei mir in der Gegend.
12 - 15°C minus war mir doch zu kalt, selbst in der Garage wird es da noch ein deutliches Minus geben.
Ob sie das aushalten, für mich kein Bedarf das zu überprüfen.
Habe die ganze Minianlage in einer Holzkiste, die sich schnell umstellen lässt.

Für die Zeit, wo es so kalt bleibt, überwintern sie jetzt im Keller.
Habe gleich die Gelegenheit für einen Blick ins Nest genutzt.

In der linken mittleren Kammer sind die Königinnen.
Weiter fällt die breite Verteilung der Arbeiterinnen über den ganzen Nestraum auf, eine Wintertraube haben sie nicht gebildet.

[Erne]

Die letzten Tage einer Winterruhe!

Was ist geworden, haben sie überlebt und wenn ja, wie?
Habe ihnen einiges zugemutet, nicht ganz richtig, gab ein paar Tage, wo ich den Winter unterschätzt hatte und diese Ameisen feststellen mussten,
es gibt noch was Anderes als mollige Temperaturen einer Haltung.
Ein paar Tage richtig Frost, da mussten sie schon durch.
Jetzt stehen sie im Keller und rühren sich nicht, vorbei mit der Haltung dieser Art?
Der Eindruck wird verstärkt, trotz 12 °C in der Miniarena ist nichts los.
Sollte es das hier mit meiner Berichterstattung gewesen sein?

[Erne]

Spurensuche!

Aktivitäten gleich null, keine Reaktionen auf Erschütterungen.
Dicht gedrängt sitzen sie im Nest und rühren sich kaum.

In einer Kammer, viele Larven.

Das Wichtigste, leider kaum zu erkennen durch die zugekleisterte Scheibe, meine 3 Königinnen zu sehen?

So ruhig, wie sie sich verhalten, lasse ich sie noch weiter ruhen.

[Erne]

Und los geht es!

Seit 3 Tagen ist sie vorbei die Winterruhe.
Sieht nach einer Überwinterung aus, die als normal verlaufen betrachtet werden kann.
Ein paar Tage richtig Frost, die es zwischendurch gab, scheinen weder den Ameisen noch dem Gipsnest geschadet zu haben.
Auch die Königinnen sind weiterhin dabei.
Die letzten Tage ihrer Winterruhe hatten sie im Keller bei 12 – 15°C verbracht.
Trotz dieser doch schon höheren Temperatur verhielten sie sich träge mit geringsten Aktivitäten.
Eine stufenweise Erhöhung der Temperatur gab es bei mir nicht, ging gleich in mollige 24°C.
Ist schon erstaunlich wie schnell sie von Winter- auf Sommerbetrieb umgeschaltet haben.
Munter furagieren sie durchs Schlauchsystem und in ihrer kleinen Arena, selbst den integrierten Ast mussten sie schon hoch.
Richtig Hunger legen sie gleich an den Tag, hier gibt es zerteilte Mehlkäferpuppen.

Auch Zuckerwasser können sie schon gebrauchen.

Mal gucken, wie es die kommenden Tage weiter geht, bis jetzt haben sie keine Toten herausgetragen.
Hoffe das da auch nicht mehr groß, was kommt.
Ein neues Jahr mit 4 Königinnen in einem Volk Lasius flavus, wie es wohl weiter geht?

[Erne]

Gieriger geht es nicht mehr

Ist nicht zu glauben, dass sie gerade aus der Winterruhe gekommen sind.

Weit mehr als hundert Ameisen sind emsig in der Miniarena unterwegs und vergreifen sich ausgiebig an gereichten Insekten.

Selbst größere Fliegen die um ein Vielfaches größer sind als diese Winzlinge sind da kein Problem.

Was eine nicht schafft, im Team werden Fliegen zerlegt und verschwinden in Richtung Nest.

Kleines Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar dazu

Das kann ja noch heiter werden.

[Erne]

Erfreuliches

Gerade alle 4 Königinnen in einer Kammer erwischt und abgelichtet.

Es gibt einen größeren Pulk Eier, die Ersten in diesem Jahr.

[Erne]

So langsam scheint Normalität einzukehren?

Sind jetzt noch 2 Königinnen, die Anderen sind spurlos verschwunden.
So zerlegt das für mich davon nichts wieder zu finden ist.
Sonst ist alles dabei sich weiter zu entwickeln, gibt bald Nachwuchs.

Damit das auch so bleibt, waren die restlichen Königinnen fleißig.

Weiter gibt es keine Veränderungen zu berichten.
Als kleine Entschädigung 2 Bilder aus der Natur.

[Erne]

Heute nur ein kleines Update.

Die Winterruhe, kann ich heute schreiben, haben sie prima überstanden.
Auch kein Problem, ihren Halter ständig um Futter anzubetteln und damit gleich Richtung Sommerzyklus durchzustarten.
Euch ist klar was das bedeutet und worin Ameisen ihren Lebenssinn sehen.
Nachwuchsaufzucht ohne Ende, ihre Art erhalten und ich denke im kommenden Jahr ihre Art auch zu vermehren.
Sie sind dieses Jahr schon ein gutes Stück vorangekommen, gibt bald Nachwuchs.
Die Kammern sind gut gefüllt mit Puppen.

Einen neuen Nestblock mit einer eingebauten Ausbruchssicherung hatte ich ihnen schon vor der Winterruhe versprochen.
Ist auch fertiggestellt und wenn diese Tiere mitmachen, leben sie beim nächsten Update schon darin.

Eine erfreuliche Korrektur habe ich noch.

Nicht der Eierhaufen, es sind noch 3 Königinnen und nicht wie vorab geschrieben nur noch 2.
Naja im Alter ist es wohl nicht mehr so gut mit dem Gucken,
ist ja auch nicht so einfach in dem Ameisengewussel immer alles zu sichten.
Zudem von Scheiben putzen halten sie auch nichts.
Im Nest sind sie sonst überaus reinlich, alles an Müll und Unrat gleich rausgeräumt, nur in der Arena ist,
was Reinlichkeit betrifft, nichts zu sehen, einfach alles hingekottert.

Da muss ich moch mal ran, das muss anders werden.

[Erne]

Hausbesetzer unterwegs.

Kaum angestöpselt schon waren die Ersten auf Besichtigung.

Wie fast immer bei mir, ein Gipsnest und wie auch immer viel zu groß.
Ob das wirklich so ist, ist abzuwarten?
Bevor sie nicht komplett umgezogen sind, muss eine Bewertung noch warten.

Gips ist nur eine Nestbauvorliebe von mir, Ytong als Nestmaterial, ist ihnen genau so recht.

Wie zu sehen, der Lehm hat nicht gereicht?
Nein, ist ein Versuch, um zu klären, ob sie Nestbereiche mit Lehmanstich bevorzugen
und ob heller Gips nicht einen besseren Hintergrund für Bilder abgibt.

War mit der Überlegung, wie sie zum Umzug zu bewegen sind, Ihr wisst ja,
eine Wärmequelle kommt da gut, noch nicht fertig, da ging es auch schon los.
2 Tage die Erweiterung angeschlossen, schon sind sie dabei ihre Puppen umzulagern.

Hier eine Teilansicht.

In den letzten Tagen schlüpfen viele Arbeiterinnen, gute Aussichten das sie auch diesen Nestblock bald füllen.
Wird noch ein ordentliches Stück Arbeit für mich, ist geplant den alten Nestblock ganz leer zu bekommen,
er hat keinen eingebauten Ausbruchsschutz gegen Durchknabbern.
Könnte nicht mehr lange halten?
Wäre nicht so tragisch wenn ein paar ausbüchsen, wobei "paar" deutlich untertrieben ist.
Auch diese Art nutzt jeden Weg in die Freiheit in großer Anzahl.
Die Königinnen hatte ich im Garten gefangen, Ameisen aus der Umgebung, einer der Vorteile einheimischer Arten.
Nein, diese winzigen Ameisen wieder einzufangen, kann Euch nicht beschreiben, was das für eine Mühsal ist.

Hatte ich noch was vergessen?
Ja, sie futtern ohne Ende und sind eifrig am furagieren.

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