nach dem ich mir viele Anregungen geholt habe, nun endlich meine ersten Gehversuche mit Gips. Aus meiner Sicht ein fantastisches Material.
Meine ersten Ideen habe ich gleich mal auf dem Computer in einer kleinen CAD Grafik festgehalten und dient mir als grobe Vorlage (zumindestens was die Maßen angeht). Das Becken hat übrigens die Maßen 30x40x20.
Die ersten Prototypen habe ich zum Test bereits gegossen und habe ein wenig mit dem Material umgehen gelernt.
Doch heute wurde nun der erste Stein für die Umsetzung des Projektes gelegt. Die Gipsnestkonstruktion besteht aus drei Elementen die in einer U-Form angeordnet werden. Das erste Teil ist auch das kleinste Teil (5 x 24,2 x cm). Für die Gussform habe ich ganz normales Holz im Baumarkt zurecht schneiden lassen. Bevor ich den Rahmen zusammen geklebt habe (mit einer Heißklebepistole), wurde das Negativ der Kammernstruktur auf die entsprechende Holzvorlage aufgenagelt. Insperiert von diversen Berichten hatte ich in den ersten Prototypen ebenfalls Styropor verwendet, doch das Material war mir etwas zu grob und die einzelnen Teilchen kleben zu sehr am Gips fest. Ich bin dann auf einer etwas andere Idee gekommen und habe für die Kammern anstatt Styropor, rohe Kartoffeln verwendet. Ich erinnerte mich an die Schulzeit und an das Stempeln in der Grundschule und dachte mir, eine Kartoffel könnte hier sicherlich auch helfen.
Und wie mir die Idee geholfen hat. Die Kartoffeln sind einfach super zu bearbeiten! Die Strohhalme stellen die Gänge dar und konnten beim herauslösen der Kartoffeln einfach rausgezogen werden.
Nun konnte ich einfach den Rahmen anfertigen und den Gips einfüllen. Der Modelliergips war bereits nach 3 Stunden so hart, dass ich den Rahmen entfernen konnte.
Nächster und letzer Schritt war das Entfernen der Kartoffelformen und der Strohhalme. Leider hatte sich das entfernen etwas schwerer gestaltet als vorgesehen. Die Kartoffeln sind doch sehr fest und die Verbindung von Stärke und Gips hatte ich etwas unterschätzt. Aber mit etwas geduld und vorsichtigem pulen, ließen sich die Stücke sehr einfach entfernen. Das ganze habe ich dann noch mit einer ganz feinen Tonschicht feucht eingeschmiert und kann jetzt bei Zimmertemperatur langsam eine knappe Woche trocknen.
Die nächsten Schritte sind jetzt die zwei anderen Teile der Unterkonstruktion, von dem das letzte etwas komplizierter wird. Denn das dritte Element wird etwas größer und bekommt einen 7 x 4 x 20,2 großen Wasserspeicher der mit Seramis gefüllt wird. In der CAD Grafik ist dies das größere quadratische Loch. Auf die Holzplatte befestige ich dann eine feine Gitterkonstruktion, die ich dann mit gröberen Kies bedecke. So kann ich den Tank langsam mit Wasser befüllen und habe optisch keinerlei Schläuche oder sonstige Rohre. Auf die Holzkonstuktion werde ich eine mit Ton modellierte Landschaft aufbringen. In die runden Löcher kommen kleine Terrakottatöpfe und dort platziere ich dann 3 Kakteen (die CAD-Zeichnung ist nicht mehr auf dem neusten Stand).
Dann werde ich die nächsten Tage mal die nächsten Schritte dokumentieren. Schritt für Schritt

ps: ein großes Dankeschön an erne! Sein Anlagenbau (Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar) hat mich echt sehr inspiriert!







seeeeeeeeeeeeeeehr gutes Formi 