Auch wenn die Resonanz für mich überaschend ist,
freut sie mich um so mehr.Für mich standen für diesen Versuch 2 Gründe im Vordergrund.
1.) Aufzuzeigen das Ameisenhaltung nicht nur aus Nest/Anlagenbau, Brut/Brutentwicklung und so weiter besteht,
sondern das noch mehr geht was sich lohnt zu ergründen und die Ameisenhaltung attraktiv und interessant macht.
Auch als Anregung für Euch, Dinge zu ergründen und wenn möglich darüber hier im Forum zu berichten.
Dafür habe ich ein paar Dinge in diesen Versuch gepackt.
Neben den verschiedenen Futtern, gab es noch Sand in unterschiedlicher Körnung, der abgestimmt ist auf Partikel die diese Art gerne transportiert.
Weiter liegt unter der Box ein Millimeterpapier, eine Möglichkeit für den Betrachter die Größe dieser Ameisen selber zu bewerten.
2.) Aufzuzeigen das Ameisen durchaus in der Lage sind ihr Futter je nach Bedarf zu selektieren nur das nehmen was sie gebrauchen können.
Necturus, danke.
Pheromon, Duftspur, eine treffende Verdeutlichung, hätte ich so nicht hinbekommen zu formulieren.
Ob das bei diesem Versuch zum Tragen kommt, ich habe Zweifel?
Sind nur kurze Wege zu den einzelnen Flüssigkeitstöpfen und neben den Trinkenden haben andere Ameisen alle anderen Töpfe erkundet.
Wenn bestimmte Flüssigkeiten für diese Ameisen mehr interessant/brauchbar wären, erwarte ich das sie sich umorientieren und eine neue, kräftige Pheromonspur dahin legen.
Was ich dabei noch hervorheben möchte, nachdem der Zuckerwassertopf leer war, haben sich die Ameisen am Honigwassertopf eingefunden.
Dürfte doch eine kräftige Pheromonspur gegeben haben, nachdem sie diesen eine Zeit lang angesteuert hatten.
Kaum gab es Nachschub im Zuckerwassertopf haben sie sich umorientiert.
Es ist nicht mein Anliegen in Richtung Honig, Honigwasser, Zuckerwasser zu argumentieren.Einfach nur aufzuzeigen, was in der Ameisenhaltung noch so machbar ist und wo Ihr für Euch, Ansätze bei Euerer Ameisenhaltung finden könntet.
Eure Einwände, Anregungen, Hinweise, ich kann sie gut gebrauchen, bringt Ihr mich doch auf Ideen, die ich so nicht bedacht habe.
Noch ein paar Randinformationen um das Bild ein wenig abzurunden.Das Volk ist ein richtig Großes, denke, wenn ich das schreibe, ist das nachvollziehbar, sind mehrere Tausend Arbeiterinnen.
Der Versuch ist aus dem Leben dieser Ameisen gegriffen, sie mussten dafür nicht extra hungern.
Sie trinken am Tag 5 - 10 ml Wasser und hatten zur Versuchszeit eine gefüllte Tränke in ihrer Anlage.
Der Unterschied dabei, um an das Wasser zu kommen müssen sie noch 5 m weiter laufen.
Habe Eure Anregungen aufgegriffen und einen neuen Versuchsaufbau gestaltet.
Das Wasser habe ich mal weggelassen, Zulauf wieder rechts, was wird werden?
Grüße Wolfgang