Einsteiger hat Fragen ...

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Einsteiger hat Fragen ...

Beitragvon QuBe » 2. Nov 2009 10:42

Hallo ich bin neu hier und auch neu beim thema ameise:) nun meine frage. Ich würde gerne ein aquarium nutzen um darin ameisen zu halten was ja wohl kein problem darstellen soll. Nun die wichtige frage kann ich styrupor bestrichen mit fließenkleber zum nestbau benutzen statt ytonz steine ? Sowie zum gestalten von felsen oder gibt es dort bedenken gruß qube edit: oder bekomme ich da probleme wegen feuchtigkeit im nest ?
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Re: Baumaterial?

Beitragvon brook » 2. Nov 2009 12:28

Das Problem bei Styropor liegt darin, dass die Ameisen eventuell gerne anfangen darin Wege zu bauen.

Gruß
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Re: Baumaterial?

Beitragvon QuBe » 2. Nov 2009 12:39

aber dem würde ich ja vorbeugen indem ich das styro mit ein paar schichten fliesenkleber bestreiche oder nicht ?
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Krabbeltierfan » 2. Nov 2009 16:37

Es kommt vor allem auf die Art an die du halten willst. Bestimmte Arten beißen sich sogar durch Ytong, Styropor ist da kein Hindernis.
Wie schon angesprochen ist ein weiterer Aspekt die Feuchtigkeit. Ameisen brauchen zumindest für ihre Brut eine bestimmte Feuchtigkeit. Styropor ist nunmal trocken und saugt sich auch nicht voll. Styropor ist wohl eher ungeeignet.
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Re: Baumaterial?

Beitragvon QuBe » 2. Nov 2009 16:58

ok, das dachte ich mir :)

da ich Neuling auf dem Gebiet der Ameisen bin sollte es was leicht zu haltendes sein :) Terrarienerfahrung habe ich , halte oder hatte schon folgende tiere:
Pfeilgiftfrösche, Schlangen, Leopardgeckos, wovon jetz noch die leopardgeckos übrig geblieben sind !

die Frösche sind leider durch das futter eingegangen wodurch sie innerhalb von ca. 3 tagen nach der ersten fütterung der neu gekauften futtertiere alle plötzlich verstörben sind :( . Schlangenhaltung wa in der neuen Wohnung untersagt bzw. meine Freundin wa da nicht glücklich drüber ;) somit wurde die in liebevolle hände eines züchters gegeben !

nun habe ich im vorbeifahren bei mir umde ecke den Antstore entdeckt, wodurch mein Interesse auf die Ameisen viel, und ich mit dem Thema auseinander gesetzt habe !

Ja nun zur haltenden Art .... sollten wie gesagt auch für Anfänger geeignet sein, welche unter umständen die nicht passierenden fehler auch mal wegstecken könnten ... und welche sich im nett eingerichteten becken mit etwas bepflanzung und etwas wasser ( inselhaltung, das becken soll in 2-3 Teilen unterteilt werden , welche mit einem "Graben" von einander getrennt sind ) halten lässt. und nicht extrem Klein ist.

Viellicht könnt Ihr mir ja dann was empfehlen ! Ans Herz legen usw.... bin da gerne für Vorschläge offen.

GRuß
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Re: Baumaterial?

Beitragvon brook » 2. Nov 2009 19:29

Hey Servus,

vermutlich werden dir einige hier Lasius niger vorschlagen.
Bin selbst noch Anfänger und hab meine erste Kolonie nun in der Winterruhe.
Lief alles wunderbar und hatte nun kurz vor der Winterrune 50+ Arbeiterinnen.
Die gedeihen sehr schnell und als Anfänger machen die auch super Spass.
(Für das ersta Jahr benötigst du eigentlich nur das Reagenzglas und ein kleines Becken, welches bei mir einfach eine alte Eis-Schachtel war)
So kommt man super und günstig durch das Gründungsjahr.
Musste jedoch kurz vor der Winterruhe ein zweites Reagenzglas anbringen, da beim ersten das Wasser leer war.
Als ich dann schon dachte das sie vor der Winterruhe nicht mehr umziehen waren sie auf einmal im neuen Reagenzglas ;)

Hier ein kleines Bild wie meine Kolonie aussah, bevor sie in die Winterruhe gegangen sind und ein Bild von meinem Aufbau für das erste Gründungsjahr.

Grüße
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Re: Baumaterial?

Beitragvon houston » 2. Nov 2009 19:49

Styropor ist als Nestmaterial Ungeeignet!
Jedoch nicht zum Modellieren von Einrichtungsgegenständen.

Ich selber habe aus einigen Stücken Styrophor einen Felsen zum dran hochkrabbeln gebaut, damit sie an den anschluss zum Nest kommen.
Ich habe das ganze mit Gips ummantelt, jedoch nur als Verblendung.
Unter und Rückseite habe ich frei gelassen.

Ok zur Zeit habe ich keine Ameisen in dem Formikarium, denke aber nicht dass sie das Ding durchbeißen werden.
Ist auch recht zäher und ein recht feinporiger und harter Styropor Typ.

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Re: Baumaterial?

Beitragvon Howie » 2. Nov 2009 22:31

Hi QuBe und erstmal :sign_welcome: im Forum und in der Ameisengemeinde ! :)

Ich halte mich aus der Baumaterialgeschichte raus !
Ich kann nur sagen, dass ich mein Formi, so wie es ist eigentlich schön finde.
Außerdem habe ich ab und zu mal umgebaut und da ist eine feste Einrichtung eher behindernd. Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar


So zu dem Thema Einsteigerarmeise kann ich doch etwas sagen.
Ja nun zur haltenden Art .... sollten wie gesagt auch für Anfänger geeignet sein, welche unter umständen die nicht passierenden fehler auch mal wegstecken könnten ... und welche sich im nett eingerichteten becken mit etwas bepflanzung und etwas wasser ( inselhaltung, das becken soll in 2-3 Teilen unterteilt werden , welche mit einem "Graben" von einander getrennt sind ) halten lässt. und nicht extrem Klein ist.


Hmm da du von Wassergräben sprichst würde ich dir(wie du schon sagst) keine kleine Ameisenart empfehlen.
Ein Tropfen Spülmittel bricht zwar die Oberflächenspannung aber es gibt doch hin und wieder Wasserleichen.
Also muss eine große Einsteigerart her !

Hier einmal die beliebtesten im Überblick:

    Lasius niger sind SEHR klein.
    Außerdem können sie bis zu 50.000 Individuen aufweisen, dass ergibt ein Platzproblem. Außerdem kann eine Gyne in Gefangenschaft bis zu 28,75 Jahre alt werden. Eine Langzeitinvestion. :)
    Wie gesagt ziemlich klein. -> Wassergraben-Problem.


    Messor barbarus sind in der Gründungsphase ziemlich anfällig, außerdem stammen sie aus Süd-Europa, was bei dieser Art aber zu keinem größeren Problem wird.
    Die Pygmäen sind am Anfang nur 3-4mm groß ! -> Wassergraben-Problem.


    Camponotus ligniperda sind SEHR groß, wehrhaft und zäh !
    Allerdings ist ihre Aufzucht in den 1-2 Jahren nicht wirklich spannend, da es erst langsam mehr werden. Liegt natürlich auch an der Haltungsweise.
    Außerdem können es bis zu 10.000 Individuen werden, was doch ziemlich viel Platz in Anspruch nimmt.
    Musst du entscheiden, ob du ein langsam riesig werdendes Langzeitprjekt haben möchtest. :lol:


    Myrmica rubra können stechen, sind agressiv, und 2mm größer als Lasius niger und polygyn. Können sehr interessant sein. Sonst recht gelassene Ameisen, außer bei Neststörung und Futter! Das Koloniewachstum ist, obwohl hier oft gegenteiliges behauptet wird, beträchtlich. -> Wassergraben-Problem.


    Formica fusca sind relativ groß und auch einigermaßen zäh. Das ist meine Einsteigerkolonie.
    Außerdem werden es im Durchschnitt nur 1000 Individuen Pro Kolonie, also bleibt auch noch Platz für eine später folgende
    nicht mehr Einsterigerart. :wink:
    Ich würde dir wie gesagt Formica fusca empfehlen.


Ich hoffe ich konnte dir einen einigermaßen guten Überblick geben. :)

Mfg Howie
Zuletzt geändert von Howie am 3. Nov 2009 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Simon S. » 2. Nov 2009 22:59

Howie hat geschrieben:
    Lasius niger sind SEHR klein. Wenn du im Sommer auf deine Terasse schaust und eine Ameise siehst
    ist es 95% Lasius niger. Sind ziemlich klein. -> Wassergraben-Problem.

Vollkommener Unsinn. Du kannst nicht einfach sagen, dass 95% Lasius niger sind. Passt absolut in keine Relationen. Hast du bei Lasius niger auch schon an die enorme Koloniegröße gedacht? Können auch mehrere 10.000 Individuen aufweisen.

Howie hat geschrieben:
    Messor barbarus sind in der Gründungsphase ziemlich anfällig
    UND außerdem sind die Pygmäen am Anfang nur 3-4mm groß ! -> Wassergraben-Problem.

Für mich gehört Messor barbarus nicht zu den einheimischen Ameisen und ist daher für eine Inselhaltung ungeeignet. Zudem sprichst du die schwierige Gründungsphase an, bei der du Recht hast. Somit für einen Anfänger relativ schwere Art.

Howie hat geschrieben:
    Camponotus ligniperda sind SEHR groß, wehrhaft und zäh !
    Allerdings können es bis zu 10.000 werden, was doch ziemlich viel Platz in anspruch nimmt.
    Musst du entscheiden.

Die lange Entwicklungsphase und die damit verbundene Langeweile lässt du außen vor?
Bei dieser Art muss man bedenken, dass es nach einem Jahr möglicherweise erst 10 Arbeiter in der Kolonie gibt. Könnte das Interesse an der doch spannenden Ameisenhaltung schwinden lassen. Wie groß so eine Kolonie in der Haltung werden kann, bleibt für mich noch offen. Kenne eigentlich keinen Bericht, der die von dir angesprochenen 10000 Arbeiter enthält.

Howie hat geschrieben:
    Formica fusca sind relativ groß und auch einigermaßen zäh. Das ist meine Einsteigerkolonie.
    Ich würde dir wie gesagt Formica fusca empfehlen.

Zu dieser Kolonie kann ich wenig sagen, da ich damit noch keine Erfahrungen gesammelt habe. Vielleicht ein guter Kompromiss was die Entwicklungszeit/Größe angelangt.


Zu guter letzt bleibt jedoch jedem selbst überlassen, was er sich selber zutraut und auch interessiert. Da nun die Winterruhe vor der Türe steht, bleibt ja noch lange Zeit sich ausführlicher zu informieren ;)


@Howie: Ich möchte dich auf keinen Fall persönlich angreifen bzw. runter machen. Ich möchte ausschließlich die mir aufgefallenen Fehler verbessern bzw. Infos ergänzen. Auch ich bin noch nicht so weit in die Materie eingedrungen und erhoffe ebenso hilfreiche Ergänzungen.
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Krabbeltierfan » 3. Nov 2009 10:01

Du hast erstmal eine Art vergessen, die meiner Meinung nach mit rein muss!

Myrmica rubra: Können stechen, sind agressiv, um deutlich größer als Lasius und polygyn. Können sehr interessant sein. Sonst recht gelassene Ameisen, außer bei Neststörung und Futter! Das Koloniewachstum ist, obwohl hier oft gegenteiliges behauptet wird, beträchtlich.

Messor allgemein: Egal welche Art du nimmst, diese Arten errichten auch sehr große Kolonien, schon mal in der freien Natur große Straßen von Messor gesehen? Teilweise laufen sie über eine Wiese und dort wo sie laufen wächst kein Gras mehr! Sehr interessante und große Arten, ob die Pygmäen nun klein sind oder nicht ist doch egal, die fallen bei jeder Gattung kleiner aus.

Besonders in der Haltung kann jede Art extrem große Kolonien errichten, da keine natürlichen Feinde vorhanden sind. Es empfielt sich meiner Meinung nach bei Anfängern jedoch eine kleinere Art, da dort die Koloniegröße nicht gleich bedeutet, dass das ganze Zimmer besetzt ist.
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Re: Baumaterial?

Beitragvon QuBe » 3. Nov 2009 10:41

schonmal vielen vielen Dank für die Vorschläge und Statements!!

das mit dem festen Nest ist natürlich ein Argument , aber ich wollte halt ein kleines Biotop schaffen , dachte anfangs erst an ein Tropenterra mit bissl Pflanzen ohne Tiere , dann dachte ich könnte ich etwas Bepflanzung ( Einheimische) mit ner Ameise verbinden . Also werde ich mich mal weiter informieren und schauen was es dann wird :)

aber schonmal vielen Dank an alle!
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Cordovan » 3. Nov 2009 12:44

Ich will ja nun nicht der böse Stimmungskiller sein, aber ich fürchte, das wird nix... ;-)
Ein richtiges Biotop einzurichten, ist ein sehr schönes Vorhaben, von dem immer mal wieder Planungen auftauchen. Berichte, in denen es dann geklappt hat, sind allerdings sehr selten...

Da ich ein 100x40x40cm-Aquarium rumstehen habe, hatte ich mal eine recht ähnliche Idee und speziell zum Platzbedarf Rückfragen gestellt. Vllt hilft dir der (wenn auch sehr kurze) Thread weiter:
viewtopic.php?f=7&t=11428

Ursprünglich war es für Lasius flavus mit einem richtigen Erdnest geplant. Die Bepflanzung wäre dann auch passend zur heimischen ausgefallen, Gras, vllt etwas Moos, verschiedenes "Unkraut", etc... :)
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Howie » 3. Nov 2009 19:23

Hallo allerseits,

Habe meinen Post geupdatet...Danke für die Hinweise.


Simon S. hat geschrieben:Vollkommener Unsinn. Du kannst nicht einfach sagen, dass 95% Lasius niger sind. Passt absolut in keine Relationen. Hast du bei Lasius niger auch schon an die enorme Koloniegröße gedacht? Können auch mehrere 10.000 Individuen aufweisen.

So ein Unsinn ist das nicht ! Habe bis jetzt nur abseits von Wohngebieten andere Ameisenarten gesehen, in Wäldern o.ä.
Lasius niger sind klein und haben eine Vorliebe für Steinspalten z.B. Terasse oder Bürgersteig.
Ich meinte natürlich, dass wenn man eine Ameise in den oben genannten Gebieten sieht, dass es dann SEHR warscheinlich eine Lasius niger ist.
Wir hatten sogar mal eine Kolonie im Wohnzimmer. -.-

Simon S. hat geschrieben:Die lange Entwicklungsphase und die damit verbundene Langeweile lässt du außen vor? ....

Ja natürlich habe ich es "außen vor" gelassen ! Und zwar mit Absicht ! *megaironie*
Mann wird ja wohl mal was vergessen dürfen ohne gleich ne Unterstellung zurück zu bekommen.

Myrmica ruba habe ich nicht mit eingeplant, da mir diese Art irgendwie nie wirklich aufgefallen ist.
Außerdem sind sie nicht deutlich größer als Lasius niger :!:
Myrmica ruba: 4 - 6 mm
Lasius niger : 3 - 5 mm
Wenn das deutlich ist dann will ich nicht wissen, was du zu Camponotus ligniperda sagst...

Krabbeltierfan hat geschrieben:Sehr interessante und große Arten, ob die Pygmäen nun klein sind oder nicht ist doch egal, die fallen bei jeder Gattung kleiner aus.

Nein es ist nicht egal, sonst hätte ich nicht extra bei dieser Art darauf hingewiesen ! Denn von allen genannten Arten
hat Messor barbarus den größten Größenunterschied von Pygmäe zu einer Arbeiterin in einer ausgewachsenen Kolonie.
    Myrmica rubra: 4 - 6 mm - 2 mm
    Formica fusca: 5 - 7 mm - 3 mm
    Camponotus ligniperda: 6 - 14 mm - 8 mm
    Messor barbarus: 3 - 13 mm - 10 mm
    Lasius niger: 3 - 5 mm - 2 mm
Also sollte man sich von Fotos einer ausgewachsenen kolonie nicht täuschen lassen !

Ich mag es eigentlich nicht so gerne, wenn ich mir Mühe gebe einem netten Einsteiger ein Paar Infos zu geben, dass
einige Leute meine sie müssten meinen Posts mit zum Teil falschen Infos "bereichern"... :evil:

@ Simon S.: Die Art und Weise, wie du schreibst passt nicht zu den letzten drei Sätzen deines Posts !
@ Krabbeltierfan: Ich bitte dich in zukunft Arten und Familien auszuschreiben.
@ Simon S. und Krabbeltierfan: Da eure Posts jetzt teilweise unnötig oder nicht mehr aktuell sind bitte ich euch sie zu ändern !

Und ausnahmsweise:
@ Topic: Ich würde dir echt Formica fusca empfehlen oder wenn du wirklich Zeit und Geduld hast Camponotus ligniperda.

Mfg Howie
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Re: Baumaterial?

Beitragvon Krabbeltierfan » 3. Nov 2009 21:01

Fühlst du dich jetzt etwa persönlich angegriffen, weil ich etwas ergänzen wollte? Das war nicht alles gegen dich gerichtet (eigntl. gar nichts davon).

Also erstmal steht ganz oben:
Du hast erstmal eine Art vergessen, die meiner Meinung nach mit rein muss!


Bedeutet nichts weiter als: Ich möchte auf diese Art hinweisen. Vielleicht hätte ich die erste Hälfte des Satzes besser formulieren sollen, klingt auf mich jetzt auch leicht...pissig?!? Egal, war nicht so gemeint.

Weiter im Text:
Außerdem sind sie nicht deutlich größer als Lasius niger :!:
Myrmica ruba: 4 - 6 mm
Lasius niger : 3 - 5 mm
Wenn das deutlich ist dann will ich nicht wissen, was du zu Camponotus ligniperda sagst...


Meine erste Kolonie waren Lasius niger. Meine zweite Myrmica rubra. Die waren deutlich größer. Bin der Meinung, dass es Myrmica rubra Arbeiterinnen gibt, die größer sind als 6 mm. Aber nein, ich fasse jetzt nicht in das Nest und hole eine raus! :grin:
Bei denen kann man, meiner Empfindung nach, deutlich mehr sehen als bei Lasius niger. (L. niger lassen deutlich stärker den "Ritzenkriecher" und "Platzsparer" raushängen)

Denn von allen genannten Arten
hat Messor barbarus den größten Größenunterschied von Pygmäe zu einer Arbeiterin in einer ausgewachsenen Kolonie.


Ausgewachsene Kolonien sollten i.d.R. keine Pygmäen mehr besitzen :wink:

Messor barbarus: 3 - 13 mm - 10 mm


Bezieht sich daher eher auf den starken Polymorphismus. Heißt natürlich nicht, dass die Pygmäen nicht klein sind. Meiner Meinung nach trotzdem egal, denn Pygmäen sind ja nur die 1. Generation.

@ Krabbeltierfan: Ich bitte dich in zukunft Arten und Familien auszuschreiben.


? Wenn es darum geht:
Messor allgemein:...

1. Messor = Gattung Bezieht sich also auf die Gattung Messor im allgemeinen, was ist daran falsch? Hier wurde wohl eher ein Versuch gestartet, mir eins auszuwischen :wink:
Und: Da muss schon Erne oder ein anderer Mod kommen, um mir das zu verbieten :roll:

Also sollte man sich von Fotos einer ausgewachsenen kolonie nicht täuschen lassen !


Hab ich nicht auf Fotos gesehen, sondern mehrmals im Urlaub in Spanien und Italien. Immernoch: Sehr schöne, interessante, große Tiere! Meine Messor minor hesperius sind sogar allesamt größer und kräftiger als Myrmica rubra, obwohl sie (=M. minor hesperius) kleiner sind als M. barbarus.

Nun gut, mein Rat zum Thema steht jedoch immer noch: Lieber eine kleine Art mit schnellem Wachstum als was großes zu Anfang. Denn: Die kleinen Lasius niger o. Myrmica rubra sind leichter unterzubringen als eine riesen Art mit Riesentieren die genauso zahlreich sind!

Also Howie: ich wollte dich nicht angreifen, alles wird wieder gut.
Edit: Bei weiterer Kritik an meiner Schreibweise/Person/Meinung etc.: Schreib mich bitte per PM an, dort wird das alles gern entgegen genommen :wink:
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Re: Baumaterial?

Beitragvon QuBe » 3. Nov 2009 21:57

jetz macht mal hier alle ruhe , die hilfe hier ist echt top !! danke für die tips und vorschläge und nun weiter im thema :)

wann sollte man mit der haltung beginnen ? wegen winterruhe??? lohnt sich also erst eine anschaffung zum frühjahr richtig ?
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