Diskussion zu Kesslers Camponotus cf. nicobarensis

Archivbeitrage aus den Unterforen "Einsteigerfragen" und "Diskussion und Fragen allgemein" aus den Jahren 2003 bis 2008.

Beitragvon Philsen » 17. Nov 2007 18:49

Welche Lampe haste denn, ne Wärmelampe oder nen Spot?
Bei meinem 50W SunGlow Spot wirds schon nach 5 mins so
25°.
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Beitragvon Kessler » 17. Nov 2007 20:13

Sun Glo Daylight Lamp aber das Ding ist nix ich komme ja am Montag noch mal in den Obi dann guck ich mal nach einem Heat Glo oder so auf jeden fall macht die Infrarot Lampe schon nach 5 Minuten 25°C
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Beitragvon Ant27 » 17. Nov 2007 23:06

Hallo Kessler!
Bin ja gespannt über deinen Bericht und wie es deinen Ameisen gehen wird. Da hat sich innerhalb eines Jahres ganz schön viel getan, bei dir in der Ameisenhaltung... :D
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute.

Was die Wärmelampen angeht: Ich habe einen Basking Spotstrahler 25 W von Antstore über mein Becken aufgehängt, Abstand zum Boden etwa 20 cm. Das gibt am Boden schon schön warme 28°C. Vielleicht must du ja nur die Lampe etwas weiter runter hängen? :?
Oder es liegt wirklich an der Lampe...

LG Martin
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Beitragvon ShIeLa » 18. Nov 2007 13:12

Hey Kessler!
Ging ja alles recht schnell mit der Entscheidung deiner neuen Art. Aber hast ja schon immer zu Camponotus spec. tendiert.
Wie sieht es denn nun mit deiner Schrankwand aus? Schon alles vorbereitet?

Wünshe dir viel Spaß mit deinen Camponotus, bin gespannt..
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Beitragvon Purifier » 21. Nov 2007 20:09

Wegen dem beschlagen: Hast du den Y-Tong ausgewaschen nachdem du ihn bearbeitet hast? Wenn ja liegt es daran. Denn der Y-Tong ist jetzt ziemlich voll gesaugt und muss das Wasser erst ausdunsten. Bei meinem neuen Nest meiner Messor spec. ist es das gleiche ;)
Also abwarten und Tee trinken :grin:
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Beitragvon Purifier » 24. Nov 2007 10:19

Also wie im Chat festgestellt denke ich auch das es von den Behinderungen her kommt. Denn auch die Kolonie wird eine Selektion durchführen um somit die Gesamtheit gesund zu halten.....wie heisst es immer? Eine Armee ist nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied?!
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Beitragvon ShIeLa » 24. Nov 2007 20:57

Erstmal super Bilder Sebastian, entwickelst dich ja zu einem richigen Hobbyfotografen!

Natürlich ruhen diese unkoodinierten und hilflosen Verhalten von Beeinträchtigungen. Z.B. orientieren sich Ameisen auch an der Schrittzahl die sie zum Nest zurückgelegt haben. Fehlt ein Bein, wirds danach naürlich schon etwas kompliziert.


Purifier hat geschrieben:Denn auch die Kolonie wird eine Selektion durchführen um somit die Gesamtheit gesund zu halten.....wie heisst es immer? Eine Armee ist nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied?!


Diese Annahme ist falsch. :student: Da Ameisen sich übrwiegend geruchsorientiert sind, kann eine normal riechende Ameisen gar nicht identifiziert weren. Im übrigen kommen normalerweise solche Verstümmelungen oder Beschädigungen recht selten vor in der Natur. Für eine Kolonie ist dieses Glied nicht von Bedeutung.

Sterbende Tiere (krank oder mechanisch beschädigt) und tote allerdings geben oft Geruchsstoffe ab, die einen Abtransport zum Müll auslösen (Necrophorese). Doch denke ich nicht, daß dies auf Kesslers Problem hindeutet. Im Kampf beschädigte oder frisch tote Nestgenossinnen werden allerdings oft auch einfach verspeist bzw. an die Brut verfüttert. Wurde schon bei Pheidole-, Solenopsis-, Oecophylla- und Formica-Arten beobachtet.

Das diese beschädigten Tiere daraufhin sterben ist allerdings sehr bedauerlich. Denn auch beeintrachtigte Individuen können voll überlebensfäig sein.. man sollte es weiter beobachten!

Beste Grüße, Shiela!
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Beitragvon Purifier » 24. Nov 2007 21:01

Ah okay. Bin schon davon ausgegangen das kranke oder behinderte Tiere erkannt werden können. Denn die Ameisen kommunizieren ja auch über die Antennen miteinander.
Aber man lernt nie aus ;)
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Beitragvon ShIeLa » 24. Nov 2007 21:10

Nun ja, man sollte es auf jeden Fall weiter beobachten! Arbeiterinnen aus einer Kolonie können sich aus den unterschiedlichsten Gründen gegenseitig verstümmeln.

Bei Pheidologeton diversus z.B. sind solche Verhalten schon vorgekommen, weil der Bodengrund, auf dem sie gelaufen sind, zu trocken war.

Also, es ist somit sehr schwer heraszufinden,woran es liegen könnte! Da sollten wir dran bleiben, bin sehr interessiert ud wenn die Situation für Sebi alles andere als toll ist! :?
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Beitragvon Purifier » 6. Dez 2007 19:47

Habe auch schon einmal im Nest beobachten können wie sich 2 Arbeiterinnen aufs äußerste bekämpft haben. Gestochen haben sie sich auch gegenseitig. Allerdings weiss ich nicht ob eine von beiden oder beide später verstorben sind....
Mittlerweile habe ich auch eine Arbeiterin mit nur einen Antenne gesehen. Kommt aber ganz gut damit zurecht.
Woran das liegt kann ich mir aber auch nicht erklären. Glaube nicht das es eine Rangordnung wie bei Hunden oder anderen Säugetieren gibt.....
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Beitragvon Erne » 7. Dez 2007 16:15

Lese gern in Deinem Bericht.

Du schreibst von Missbildungen bei den Arbeiterinnen.
Konntest Du auch, beobachten ob die Ameisen sich untereinander
Verletzungen zufügen?

Grüße
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Beitragvon Purifier » 7. Dez 2007 20:04

Ich glaube mit Missbildungen meinte er Verletzungen hervorgerufen von anderen Arbeitern.
Er hat ja geschrieben das sie sich gegenseitig in die Wolle bekommen....
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Beitragvon Erne » 7. Dez 2007 21:38

Sehe ich auch so wie Du.
Missbildungen sind für mich Fehlentwicklungen im Entstehen einer Ameise, von Geburt an vorhanden.
Für die betroffenen Ameisen ist da nichts mehr zu ändern.
Handelt es sich um Verletzungen, welche die Ameisen sich selber zufügen, sind die Haltungsbedingungen
eine mögliche Ursache.
Habe nicht ganz verstanden, wie er es gemeint hat, wie ich Sebastian kenne, wird er uns nicht lange
im Unklarem lassen.

Grüße
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Beitragvon Kessler » 8. Dez 2007 10:27

Hehe sry das es so lange gedauert hat aber i-wann muss man sich ja auch mal von dem ganzen Schulzeugs erholen ;-)

Also so wie ich das sehe kommt es durch Kämpfe untereinander und nicht durch "Missbildungen" die durch die Gene hervorgerufen werden trotzdem wundere ich mich wie es zu so einem Verhalten kommt ich meine Platz im Nest(28x10x21 mit einer Gang- und Kammern tiefe von 5-6 cm) und Becken(50x30x30) wird ja wohl ausreichen Futter ist immer da.
Auf jeden Fall sind jetzt alle Gaster voll :D ums Futter kann schon mal nicht mehr gestritten werden.

Sagt ihr mir wo es dran liegt?!?
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Beitragvon Philsen » 8. Dez 2007 19:02

Konntest du wirklich aktiv beobachten wie sie während den
Kämpfen Gliedmaßen verloren haben oder nimmst du das
nur an, eben weil sie halt kämpfen - was ich für Camponotus
im übrigen mehr als seltsam finde.

Ich hab mir gedacht, vielleicht verhaken die sich in den Poren
von dem Ytong?! Aber schreib erstmal ob du wirklich schon mal
gesehen hast wie sie die Beine verlieren.
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