da meine Pheidole Kolonie sich nunmehr seit fast drei Moanten sehr gut entwickelt, habe ich eine Pheidologeton Kolonie mit zwei Gynen bei Herrn K. bestellt.
Lieferung erfolgt hoffentlich noch vor Weihnachten

Ich bin mir durchaus bewußt, welche größe die Kolonie erreichen kann, aber Platz ist ausreichend vorhanden, und die erschwerten Haltungsbedingungen sind ebenfalls bekannt.
Ziel wird es sein, bei der Produktion von Geschlechtstieren einen Hochzeitsflug stattfinden zu lassen, aber das muß noch ausgearbeitet werden.
Nest:
Ein Glasbecken 60x30x30 cm
Innen an den Langen seiten jeweils ein schmaler Ytongblock auf ganzer länge angebracht. In die ytongplatten habe ich Kammern gearbeitet, die ich vor dem einsetzen in das Becken mit einem Sand-Lehmgemisch gefüllt habe ( war ganz schön nervtötend.... )
Das Die Blöcke auch Plan am Glas Bleiben, habe ich zwischen den Blöcken aus Holz Verbindungsstege gebaut, die beide Blöcke gegen die jeweilige Glaswand pressen, und von der Kolonie später auch gleichzeitig als "Brücken" in den gegenüberliegenden Nestteil genutzt werden können.
Beide Blöcke haben je 5 Ein- Ausgänge in verschiedenen Kammern, vor allem um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten und Schimmel vorzubeugen.
Der Raum zwischen den Blöcken wird zunächst als arena dienen und ist mit einer Schicht aus 1cm seramis, darüber 1,5cm feinem Kies und in der Hälfte darüber noch mit feuchtem Sand/Lehm-Gemisch gefüllt.
Heizung:
Das Becken steht auf einem Glastisch und hat als Unterlage eine Lage Versandkarton. Der Glastisch steht so, das die Warme Luft der Heizung im Raum unter ihm hindruch strömt.
Somit komme ich auf eine Temperatur im Becken, bei geschlossenem Deckel ( liegt Plan auf ) von 29-31 Grad Celsius. da die Heizung in dem Raum konstant läuft, ist die Temperatur somit immer gleichbleibend, 24/7
Die Hohe Temperatur habe ich gewählt, da der Bekannte von Herrn Kalytta die Kolonie die er ( über sieben Jahre !! ) gehalten hat, bei denselben Temperaturen hatte.
Befeuchtung:
Ich habe den Arenabereich zunächst einmal voll geflutet, bis das wasser ca. 2cm hoch im Becken stand, und dann 24h den deckel daraufgelassen, das Die Feuchtigkeit sich im gesamten Becken verteilt.
Danach den Glasdeckel abgenommen, und das ( rechlich vorhandene ) Kondenswasser abgeschüttet.
Mittlerweile bleibt die Luftfeuchtigkeit im Becken bei ca.79-84% bei geschlossenem Deckel, die Öffnung desselben um nur wenige Millimeter wirkt sich so aus, das ich bis aus 2-3% die Luftfeuchtigkeit genau steuern kann.
evtl. gehe ich mit der Feuchtigkeit auf zwischen 65% und 70% hinunter - welche Erfahrungen habt Ihr hier??
Die Bewäserung soll auch später nur durch mit der Pipette eingegebenes Wasser funktionieren.
Zusätzlich wird dann ein genauer Hygrometer eingesetzt um zusammen mit einem Lüfter die Luftfeuchtigkeit konstant zu halten ( ähnlich wie Erne es bei seinen Acromyrmex beschrieben hat.
Somit habe ich ein Nest das zweimal 60x30cm ( jeweils ca.80% nutzbar ) groß ist, was zumindest für die ersten Monate gut reichen sollte.
Das Becken selbst ist so strukturiert, das bei Bedarf einfach weitere Becken angeschlossen werden können, an zwei Seiten.
Als Ausbruchsschutz wird der Deckel beibehalten, da er wirklich zu 100% PLAN auf dem Becken aufliegt. der bekommt noch zwei Löcher, mit Gaze abgedichtet, um den Lüfter nutzen zu können.
Im Nest sind ebenso 2-3 Kammern komplett ohne Erde, manche sind zusätzlich von oben befeuchtet etc.
Eine Ecke wird zudem noch über einen wärmestrahler, den ich im Becken der Pheidole angebracht habe, weiter erwärmt sodas dort ca. 34 Grad sind, aber wie gesagt nur Punktuell.
Ich freue mich wie immer über alles an Ratschlägen und Tips, die Ihr mir geben könnt.
Danke schon einmal im Voraus!!






