Verschiedene Varianten eines Ytongs!

Tipps und Ideen zum Formicarienbau

Verschiedene Varianten eines Ytongs!

Beitragvon Stefan86 » 3. Jan 2008 21:03

Hallo Leute,
Da vermehrt Diskussionen und Fragen über Ytongs in Threads angefallen sind die dort nichts zu suchen haben, aber sehr interessant und informativ sind, wollte ich hier diesen Thread extra dazu aufmachen.
Hier kann zu dem Thema Ytong alles gesagt und diskutiert werden, und über Fotos und Ratschlägen usw. würde ich mich freuen.

Also wenn ihr was zu sagen habt was zu dem Thema passt, was ich mal annehme dann stellt doch mal einfach eure Varianten und Ideen vor.

Dankeschön, ;-)
Stefan86
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Beitragvon Yankee » 4. Jan 2008 14:04

In Anlehnung an diese Unterhaltung ( http://www.antstore.net/viewtopic.php?t=6761&start=45 ), gehts nun hier weiter:


Also, nachdem ich die Kammern meines Nestes auf 3,5cm Tiefe gebracht habe und auch auf den maximalen Umfang vergrößert habe, ist es nun fertig. Ein paar Sachen sind noch schief gegangen, so ist eine untere Ecke abgebrochen und ich konnte den Teil, der in der Ecke des Formi sitzt nicht mehr einem "Feinschliff" unterziehen, da hier weitere Arbeiten nur noch mehr zerstört hätten. Da das gesamte Nest aber auf der Ecke steht und somit nichts passieren kann, habe ich die Ecke einfach angesetzt und gut ist.

Ich habe vergessen die Scheibe zu putzen, sie ist somit noch etwas dreckig --> egal, wird sie eh wieder.

Das Wasserreservoir musste ich leider zersägen, da ich mich etwas vermessen hatte, somit gibt es kein Reservoir-Becken mehr, sondern der "Deko-Graben" auf der Oberseite, der mit Sand gefüllt wird um die weiße Optik etwas zu durchbrechen muss nun zur Wasseraufnahme herhalten.

Bilder gibt es hier:

[Link ungültig]


Tja, das Nest ist schon groß, das stimmt. Es hat praktisch 90cm länge und lässt sich über die Schlauchbohrung an der Seite des Beckens sowie durch Ansetzten weiterer Ytong-Steine erweitern, was aber erstmal lange nicht anstehen dürfte.

Das die kleine Kolonie das Nest zumüllen könnte, habe ich mir mittlerweile auch schon mehrmals durch den Kopf gehen lassen. Doch soll ich es jetzt einfach verschließen, so dass sie nicht herein können? Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass sie auf Grund der Befestigung des alten Nestes mit Silikon nicht in selbiges eingezogen sind, denn ich habe die Ameisen dabei beobachtet, wie sie den Kopf reinstecken und dann panisch weggelaufen sind. Dürften wohl "Silikon-Gase" für Abschreckung gesorgt haben. Das neue Nest ist deshalb mit Erde befestigt.

Fakt ist, ich habe das Formi jetzt umgebaut und das Nest ist drin. jetzt stellt sich die Frage: die Ameisen einziehen lassen, oder nicht? fande es ja eigentlich schade, sie jetzt nicht einziehen zu lassen. hmmm...
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Beitragvon Stefan86 » 4. Jan 2008 14:29

Hey erstmal tolle Bilder und echt schöne Konstruktion, ist echt saubere Arbeit und das du die Kammern noch etwas ausgebaut hast ist supi. Jetzt haben sie viel mehr Platz und Bewegungsmöglichkeiten, und es sieht auch noch Irre aus. Du hättest vielleicht die Kammern noch etwas mit Sand-Lehm einschmieren können, ist aber auch so Ok.
Ich würde sagen verlasse dich auf dein Gefühl was das einziehen betrifft, ich persönlich würde sie einziehen lassen.
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Beitragvon ronnie86 » 4. Jan 2008 15:32

Kannst du nicht zum Anfang den langen Ytong "absperren"?. Die Löcher verschließen und eine Trennwand zum kurzen Ytong einbauen und erst zum späteren Zeitpunkt, wenn deine Kolonie größer geworden ist, freigeben!
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Beitragvon Yankee » 4. Jan 2008 16:12

Da passt mit viel Aufwand evtl. ein Blatt Papier dazwischen und das dürfte außer Schimmel wenig bringen. Wahrscheinlich würde es eher so ausgehen, dass das Glas reißt, wenn ich versuche etwas dazwischen zu quetschen. ich werde das Risiko wohl einfach eingehen müssen, dass sie den Ytong zumüllen. Was solls, es wird sich zeigen wie es ausgeht.

Habe mal Bilder des Ergebnisses hochgeladen:

[Link ungültig]
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Beitragvon Stefan86 » 5. Jan 2008 00:57

Also erstmal eine schöne Arbeit, aber ich hätte den Sand bis zur Ytong Höhe hoch gebaut da man ja gar nichts vom Arena Bereich sieht. Machst du noch Rote Folie vor den Ytong an die Scheibe? Währe doch sonst zu hell oder?
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Beitragvon Yankee » 5. Jan 2008 11:08

Verstehe ich gerade nicht. man sieht doch den gesamten Arenabereich. Achso, dazu muss ich was erklären: Das Formicarium steht auf einer Theke, die Küche mit Wohnzimmer verbindet. Die Nestseite ist auf der Küchenseite und der offene Einblick in die Arena ist auf der Wohnzimmerseite. So kann man das Formi von allen Seiten betrachten. Ja, das Nest ist bereits mit roter Folie abgedeckt.
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Beitragvon Stefan86 » 5. Jan 2008 11:11

Achso hast du das gemacht na dann erklärt es alles,schöne Idee meiner Meinung nach. Also wenn du in der Küche bist beobachtest du sie im Nest, und wenn du im Wohnzimmer bist in der Arena?
Das ist gut das du Rote Folie vor gemacht hast, meine zb. reagieren total empfindlich auf Licht und werden immer gleich panisch.
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Beitragvon Yankee » 5. Jan 2008 11:15

Ja oder man geht eben einfach mal kurz rum und schaut von der Küche ins Nest. Außerdem kann man auch wenn man davor steht und in die Arena schaut auf der linken Seite ins Nest blicken.
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Beitragvon Stefan86 » 5. Jan 2008 11:18

Also wie gesagt, eine echt schone Idee und bestimmt schön an zu schauen.
Sind sie jetzt eigentlich schon eingezogen, oder sind sie noch im RG?
Bei meinen Ameisen ging der Umzug immer recht schnell und flott voran.
Oben wo du eine rinne in den Ytong gemeisselt hast, kommt dort das Wasser zum bewässern rein???
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Beitragvon Yankee » 5. Jan 2008 11:33

Nein, die Ameisen sind noch immer im RG, ich denke auch nicht, dass sie so schnell dort ausziehen werden. Wird man ja in meinem Haltungsbericht sehen.

Zur Bewässerung muss man sich folgendes Vorstellen:

ich hatte in den linken, kleineren Ytong-Stein auf der Seite, welche zur Ecke hin zeigt, ein Wasserreservoir eingemeisselt. Jetzt hatte ich mich allerdings vermessen und musste auf dieser Seite (auf der anderen ging es nicht), etwas abschneiden, was das Reservoir zerstörte. Der Graben ist an dieser Stelle nun tiefer als sonst überall und das Wasser bewegt sich, sofern man etwas in den Graben gießt immer dorthin, läuft zwischen den beiden Ytong-Steinen hinunter und befeuchtet so vorallem die untersten Kammern in der Ecke. natürlich sickert auch sonst überall etwas ein, wenn man den ganzen Graben befeuchtet, aber dafür ist er eigentlich nicht gedacht. Nur dort in der Ecke soll eigentlich Wasser hinzu gegeben werden. Wie man sieht, ist der Baufehler somit auch noch was Gutes und hat dafür gesorgt, dass Wasser direkt in eine, bzw. 2 Kammer(n) geleitet wird.
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Beitragvon uli87 » 26. Mär 2008 01:04

hey
hätte da mal ne frage: wenn du den ytong bewässerst saugt er sich ja voll. aber er gibt doch auch die feuchtigkeit an den sand weiter und könnte somit die ameisen dort buddeln lassen? oder hast du den ytong irg. abgeschirmt?
gruß uli
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Beitragvon Stefan86 » 26. Mär 2008 09:39

Welchen Sand meinst du? Den im Ytong oder allgemein im Becken?
Also den Sand im Ytong bewässert er und er wird auch feucht, aber der im Becken nicht.
Du sollst ja nicht den Ytong unter Wasser stellen.
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Beitragvon uli87 » 26. Mär 2008 09:50

moin stefan
öhm ja ich meinte eigentlich den sand im becken.
dachte du bewässerst den ytong von unten.
naja so will ich es jedenfalls machen: ein loch bis nach ganz unten in den ytong bohren, dann ein röhrchen reinstecken. somit kann ich den ytong dann von unten her befeuchten aber mein problem wäre dann, das der sand in der arena auch nass werden würde. hat da jemand ne gute lösung?
warum ich den ytong von unten bewässern will? ist glaub ich einfach naturgetreuer, weil je tiefer das nest im boden, desto feuchter wird es/der boden.
gruß uli
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Beitragvon Yankee » 26. Mär 2008 11:37

Also so sieht es bei mir aus:

Der Ytong ist nicht gegen den Grund im Becken "abgeschirmt". Ich befeuchte den Ytong jeden Tag mit etwas Wasser von oben, was sich als ganz gut herausgestellt hat. Außerdem befeuchte ich den Arena-Grund jeden Samstag ordentlich, da die 3 eingesetzten Pflanzen ja auch Wasser benötigen und von mir gegossen werden. Der Boden in der Arena ist mit den paar Zentimetern Tiefe gar nicht attraktiv für die Ameisen, sie sind jetzt im Ytong und da gefällt es ihnen gut. In der Ecke, wo ich mehr aufgeschüttet habe, haben sie zwar mal gebuddelt, es aber nun wieder gelassen. Dort haben sie übrigens vom Inneren des Ytongs aus rein gebuddelt.

Zur Befeuchtung:

Da muss man einen Rhytmus finden. Die paar Milliliter, die ich jeden Tag dazugebe, haben sich als gute Menge herausgestellt. Ich befeuchet auch von oben, da sich in der Natur die Feuchtigkeit auch von oben nach unten ausbreitet. Die Ameisen passen ihren Standpunkt schon an die optimalen Gegebenheiten an. Wenn du sie also nicht austrocknest oder überflutest, werden sie sich von ganz alleine den Ort mit der optimalen Feuchte aussuchen.

Zur Befeuchtung und zum Gießen benutze ich abgestandenes Mineralwasser. Vorteil: Kein Kalk, keine Schadstoffe Nachteil: höhere Kosten

Zum Nachteil muss ich sagen, dass es den bei der Menge gar nicht gibt, da ich praktisch ständig Reste von angefangenen Flaschen zusammenkippe. :D

Gerne beantworte ich dir auch weitere Fragen! Grüße!
Yankee
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