Hallo Uta,
Schön, dass Sie hier wieder „an Bord“ sind!
Wie ich in dem Thread bereits geäußert habe, hat er geradezu dokumentarischen Wert, ist ein Abbild der heutigen Gesellschaft, wo ja selbst hochrangige Politiker sich nicht mehr an diplomatische Gepflogenheiten halten:
Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Bemerkung über die fehlende Moderation nicht übel. Als „Beleidigung“, wie mir unterstellt wurde, war sie gewiss nicht gemeint. Ich war nur ausgesprochen verwundert.
Inzwischen schwebt mir so etwas wie ein digitales Museum für derartige Threads vor, wo er unter „Junikrieg 2018“ einen Platz finden könnte. - Es gab ja mehrere solche Situationen; in Erinnerung ist mir noch die Geschichte mit den teuer verkauften, aber unbegatteten Gynen von Myrmecia pavida, die wir mühsam aufgeklärt haben, die Auseinandersetzung mit „ohrene“ über sein unfehlbares Milbenmittel, oder der leider auf Wunsch des Autors „Gorilla“ gelöschte Thread. Auch dieser hier über den Sinn des Einsammelns von Gynen geschützter Waldameisen, vom Mai 2010), plus Fortsetzung, wäre ein passendes Studienobjekt für das „Museum“, etwa als "Maikrieg 2010.
Es gibt bemerkenswerte personelle Überschneidungen (!).
Jedenfalls wäre es schade, wenn zu viel aus dem jetzigen Thread entfernt würde.
Ich selbst mit meinen nun 78 Jahren habe nichts gegen die Erhaltung meiner Beiträge, im Zusammenhang. Meine Position in der Wissenschaft ist gefestigt; ich werde nicht mehr „beurteilt“ (wie das für jüngere Beamte üblich ist), klettere nicht mehr höher auf der Karriereleiter, erwarte keine Gehaltserhöhungen mehr, und wer mich kennt, weiß auch, wie ich im realen Leben bin.
Fast alle Beteiligten sind ohnehin nur unter Pseudonym vertreten, so dass ihre Beiträge ihnen auch im Berufsleben nicht schaden können (was ich den jungen Usern auch nur wünschen kann).
Vieles beruht auf Missverständnissen, auf absichtlichen Umdeutungen oder schlicht auf mangelhafter Kenntnis des Sprachgebrauchs; vielleicht ein Generationenproblem?
Mein Eingangspost, in dem ich Herrn Sebesta „auffordere“ … : Man musste nur das „auf“ weglassen, schon wurde eine „aggressive Forderung“ daraus. Ich bin gewohnt, eine Dame „zum Tanz aufzufordern“, oder einen Gast zum Platznehmen bei Tisch. Ich "fordere" allenfalls z. B. Geld zurück, das mir zusteht, oder auch, entsprechend den Forenregeln, respektvoll behandelt zu werden.
Es ist lange bekannt, dass ich die Schattenseiten des Hobbys „Ameisenhaltung“ mit Skepsis betrachte, Auswüchse kritisiere, nämlich von Beginn an. Es gibt sie, und das kann niemand ernsthaft abstreiten. Man wird mich auch mit den übelsten Unterstellungen, Verleumdungen und persönlichen Angriffen nicht vom Gegenteil überzeugen. Meine „Meinung“ ist nicht weniger wert als die fast ausschließlich anonym vertretenen „Ansichten“ meiner scheinbar so zahlreichen Gegner.
Der „Tonfall“ der Diskussion ist eine Sache; der Inhalt eine andere. Mir ist der Inhalt wichtiger.
Alles Gute und freundliche Grüße,
der ameisig gewordene Earlant.