Riesenheuschrecken sanft töten

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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon Markus » 9. Aug 2010 19:37

Wenn du fünf bis zehn Sekunden abkochst, dürften sich die Verluste in Grenzen halten!
Es wäre zwar möglich, dass Einfrieren reicht (die Parasiten können sich ja genau so wenig anpassen an die plötzliche Kälte, wie die Futtertiere), aber das Risiko würde ich nicht eingehen!
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon fuzzyhead12 » 10. Aug 2010 16:04

Überbrühen nicht abkochen, aber sonst stimme ich dir zu, einfrieren dauert mir zu lange und lebende Tiere zu beobackten macht mehr Spaß :twisted:
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon Caleb » 10. Aug 2010 16:46

Wie lange dauert es eigentlich, bis ein Insekt durch Kälte inaktiv wird? Ich meine, vielleicht muss man nicht einfrieren, sondern nur soweit betäuben dass es nicht aufwacht, bevor die Kolonie darüber hergefallen ist (um Gefrierbrand vorzubeugen). Mal vorausgesetzt man verwendet aus der Natur gefangenen Futtertiere und legt in diesem Zusammenhang nicht viel Wert auf Milbenbekämpfung. Wobei die ja möglicherweise auch bei tiefen Temperaturen recht schnell inaktiv werden (?).

Ich stelle mir das etwa so vor: Insekt auf knapp über null Grad Celsius abkühlen, möglicherweise dann (wenn sie wirklich inaktiv - wenn auch vielleicht nicht wirklich tot - sind) den Kopf abtrennen, damit sie nicht wieder "erfolgreich" auftauen können und dann den Ameisen vorsetzen. Meint ihr, sowas läßt sich machen?
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon Markus » 10. Aug 2010 17:19

Da kann man auch gleich frisch getötete Insekten anbieten!
Ist doch ansonsten viel zu kompliziert - wenn es überhaupt funktioniert! :grin:
Denn die Ameisen sind ebenso wechselwarm!
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon MrIglo » 10. Aug 2010 17:34

Wenn man die Kältestarre mit dr Absicht herbei führt das Insekt "human" zu töten, um den Kopf unter "Narkose" abzutrennen wird man keinen Erfolg haben. Sollte die Kälte das Insekt nicht getötet haben, wird das Nervensystem bei Auftauen der Einzelteile wieder aktiv.

Sicherlich lässt sich der Kopf unter Kältestarre sauberer abtrennen. =D>

Aber da wäre es leichter, wie Markus sagt lieber gleich frisch getötet anzubieten.

Was interessant wäre, ob die Milben durch die Kühltruhe absterben (Wie lange muss es wie kalt sein?). Wenn ich mal Milben bekomme werde ich es ausprobieren. So um 0°c töten Milben sicher noch nicht.

LG
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon johho » 11. Aug 2010 16:46

ist schon spannend wieviele Gedanken man sich über das Töten von Tieren machen kann :wink:

Ich persönlich habe mittlerweile entweder die Einfrier- oder die Überbrühtechnik angewendet. Ich töte damit Heimchen, Microheimchen und Fruchtfliegen.
Ich habe selbst auch große Probleme mit dem Töten von Tierne (ausser Stechmücken!!), aber ich denke, dass sowohl überbrühen als auch einfriern "humaner" sind, als sie lebend zu verfüttern.

Wenn ich ein Insekt wäre, würde ich jedenfalls lieber eingefrohren oder gekocht und nach ein paar Sekunden tod, als minutenlang in der Arena gegen eine unbändige Überzahl an Angreifern um mein Leben zu kämpfen um dann am lebendigen Leib aufgefressen zu werden.
Von daher ist wahrscheinlich jede Tötungsart humaner.

Was übrigens bis lang noch keiner vorgeschlagen hat ist das Töten mit diesen Hochspannungs Insekten-Tennisschlägern, kennt die jemand??
Ich hab so ein Ding, für große Mücken usw. Die bruzeln kurz und fallen dann runter, was ist davon zu halten?
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon Markus » 11. Aug 2010 17:02

Ich glaube nicht, dass meine Ameisen diese rauchenden Ascheklümpchen fressen würden...
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Re: Riesenheuschrecken sanft töten

Beitragvon Dieb » 11. Aug 2010 18:39

:lol: Zu einem gut durchgegrilltem Steak sag ich nicht nein. Ein paar Röststoffe erfreuen den Gaumen :D
Aber ob das den Ameisen so schmeckt? :|
[Die mögen vielleicht kein BBQ]
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