ANTSTORE World of Ants

[Nemi86]

Hey und hallo!
Diese beiden habe ich gerade vor meiner Haustür gefunden. Warum sind sie so unterschiedlich groß? Besonders die köpfe?

Soll ich sie wieder frei lassen weil sie noch Flügel haben? Sind das gar ein männchen und ein weibchen?
Und keine angst wegen diesen flecken auf dem zewa, das kommt von meinen roten Mückenlarven

Hab das thema auch in einem anderen bekannten ameisenforum geschrieben.. 'tschuldigung.. ist mir nur wichtig zu wissen was ich jetzt machen soll/kann

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[Wiseman]

Tja, das sind ziemlich eindeutig ein Männchen und ein Weibchen. Die Bilder sind leider nicht besonders, weshalb ich mir keine Bestimmung zutraue. Ich tendiere zwar zu Tetramorium sp., könnte aber angesichts der Fotos eventuell auch Solenopsis fugax sein (obwohl die eigentlich noch nicht schwärmen). Ein paar zusätzliche Angaben (z.B. Größe, Färbung) oder bessere Fotos wären hilfreich. Da das Weibchen noch Flügel hat, ist es unwahrscheinlich, dass sie begattet ist und es dürfte wohl auch im Reagenzglas zu keiner Begattung durch das Männchen kommen.

Ciao, Wiseman!

[Mikado]

Woran erkennt ihr denn, ob es ein Weibchen oder Männchen ist?
Kann man es am Kopf erkennen?

[Acid150]

Naja für gewöhnlich (oder eig. immer!?) ist das Weibchen also die Königin wesentlich größer als das Männchen! Königinen sind außerdem abgesehen von der größe viel kräftiger gebaut! Guck dir einfach mal Lasius niger und Lasius flavus an die momentan schwärmen da sieht man den unterschied sehr gut!

Mfg Acid!

[Wiseman]

Woran erkennt ihr denn, ob es ein Weibchen oder Männchen ist?
Kann man es am Kopf erkennen?

Ja, der Kopf ist schon ein recht markantes Unterscheidungsmerkmal. Der Kopf der Weibchen (sprich: Vollweibchen) ist ähnlich proportioniert wie der der Arbeiterinnen, also relativ groß und mit gut ausgebildeten Mandibeln ausgestattet.

Die Männchen haben einen im Vergleich zum Körper sehr kleinen Kopf mit zumeist schwachen Mandibeln und, im Verhältnis gesehen, großen Augen. Bei den meisten einheimischen Arten ist das Männchen zudem wesentlich kleiner als die Weibchen.
Die Fühlergeißeln der männlichen Geschlechtstiere sind außerdem sehr weit nach außen gebogen.
Die Gaster der Männchen wirkt üblicherweise schlanker und länglicher als bei den Weibchen.

Insgesamt erscheinen die männlichen Geschlechtstiere der meisten einheimischen Arten im Gesamtbild eher wespenhaft.

Ciao, Wiseman!