Es ist eine Menge passiert ...
Vor drei Wochen sind unsere Kleinen aus dem Kühlschrank in die neue Wohnung umgezogen. Das hat sich einfach ganz gut angeboten, denn die Heizung hat noch nicht funktioniert. - Es waren also maximal 15 °C irgendwo dort zu finden, wo das Sonnenlicht lange auf eine schwarze Fläche gefallen ist.
Die kleinen Freunde haben mich gleich mit ein paar kleinen Krabbelbewegungen belohnt. Wodurch ich zumindest sicher sein konnte, dass nicht alle eingegangen sind (War meine größe Sorge!).
Mittlerweile wohnen wir jetzt auch schon in der neuen Wohnung und Dank eines Austausches aller Entlüftungsventile unserer Heizungsanlage ist es auch gemütlich warm geworden.
Also hieß es den Frühling einzuleuten und den Auslauf vorzubereiten.
Naja der Decke ist etwas angeditscht, die PTFE-Schicht hat auch schon besser angesehen, die Farm ist immer noch überfüllt und überhaupt, es wird auch Zeit für die Kolonie ein neues Heim aufzusuchen. --> Entsprechendes ist bereits in Planung.
Trotzdem haben wir die Arena freigegeben, nachdem neuer Sand eingefüllt, Mückenlarven aufgetaut, Wasser und Honig aufgefüllt wurden. 10 Minuten nachdem der Schlauch angeschlossen wurde, krabbelte die erste kleine Arbeiterin los. Genau bis zur Arena. Vielleicht können die Biester sich doch besser erinnern, als die meisten Menschen ihnen zutrauen will. Jedenfalls stürmte sie regelrecht in die Farm zurück und aktivierte die Arbeitermannschaft.
Plötzlich war alles voll mit Arbeiterinnen in der Arena, das Honigwasser war extrem beliebt, aber auch Wasser und Mückenlarven wurden genutzt. Nach einem Tag war das Honigwasser leer und die Mückenlarven so gut wie.
Ich würde sagen, das hat den Kleinen gut getan.
Mittlerweile sind sie auch schon wieder am Bauen. Die Arena ist übersät mit kleinen Lehmkügelchen und in der Farm ist das Gewusel groß. Auch der Queen scheint es gut zu gehen. Sie sieht fidel und gut genährt aus.
[hr]
Unsere zweite kleine Kolonie von letzten Jahr hat ebenfalls die Überwinterung gut überstanden. Sie ist in einer Arena mit Reagenzglas untergekommen und aus ihrer Überwinterungsröhre innerhalb eines halben Tages umgezogen. Eigentlich ist immer eine, manchmal zwei kleine Arbeiterinnen bei der Erkundung zu sehen.