Diskussion: Henrik Atta sexdens Kolonie

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Beitragvon G4m813R » 3. Apr 2008 08:23

Danke für deine umfassende Ausführung ;)
Aber von antibeschlag Putzmittel würde ich absehn bzw. generell von Putzmittel im Formicarium mit meist für die Tiere giftigen Substanzen.
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Beitragvon NoMa » 3. Apr 2008 10:52

Das ist natürlich möglich. Aber ich denke wenn man das Formicarium vor dem Einzug einer Kolonie behandelt und eine Weile stehen lässt, dürfte da nicht mehr viel übrig bleiben - man sollte es aber vielleicht trotzdem an ein paar Arbeitern testen. Da muss man wohl abwägen zwischen 0 Risiko oder möglicherweise Kondenswasserfreier scheiben. Bevor man es an den Ameisen probiert, sollte man es vielleicht auch an der Luftfeuchtigkeit testen um zu sehen ob es überhaupt was bringt. :wink:

In einem Haltungsbericht über Polyrhachis dives habe ich auch mal gelesen, dass jemand die Scheiben mit Nano-Versiegelung behandelt hat, was die Ameisen (zumindest eine Zeit lang) daran gehindert hat, die Scheibe zu verweben. Es schien den Ameisen nicht zu schaden.

Das tolle ist, dass die im Handel angebotenen Anti-Beschlag-Mittel (meist für Autoscheiben, mit Lotuseffekt etc..) unter anderem solche Nano-Versiegelungen sind.
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Beitragvon Henrik » 3. Apr 2008 12:50

Auf jeden Fall werde ich das bei meiner Kolonie mit dem Antibeschlagmittel nicht ausprobieren, dafür ist sie mir zu wertvoll. Der Fehler glaube ich war, dass es in der Anlage nicht feucht wie gedacht, sondern zu nass war. Das Wasser stand ja schon teilweise am Boden.
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Beitragvon Stefan86 » 3. Apr 2008 13:12

ui was?????????Das ist schlecht, es sollte nie nass sein sondern nur feucht. Aber wenn du das Becken jetzt wieder einrichtest
nur feucht nicht trocken, dann durfte alles gut voran gehen.
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Beitragvon Erne » 3. Apr 2008 14:55

Da wo der Pilz im Wasser steht geht er kaputt, genauso an den Stellen wo es von oben auf den Pilz tropft.
Diese Beobachtung konnte ich bei meinen Acromyrmex spec. machen.
Bei Atta wird es in etwa auch so sein.
Wie von Euch schon geschrieben, zu trocken ist auch nicht geeignet.
Bei dieser Ameisenart bietet es sich schon an eine genauere Feuchtenregulierung und Belüftung zu integrieren, zumindest im Pilzbecken.

Grüße
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Beitragvon Stefan86 » 3. Apr 2008 15:06

Genau das konnte ich auch beobachten, deswegen ist es besser kein Nasses Becken zu haben.
Ich biete meinen auch Sand an wo sie sich ne richtige unterirdische Höle gebaut haben, und darin liegt das
Verbindungsstück mit dem Pilz. Nach oben hin offen und schön im feuchten Sand-Lehm-Humus Gemisch liegend.
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Beitragvon G4m813R » 3. Apr 2008 16:43

Naja mit dem Antibeschlag das kann man ja auchmal ausprobieren mit einer Hand voll Arbeiterinnen die man da reinsetzt oder z.B. Futterinsekten. Hatte mal ne giftige Pflanze im Formi habs aber glücklicherweise gemerkt bevor eine Ameise zu Schaden kam, weil 2 Heimchen zuckend dalagen.
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Beitragvon Gaster » 3. Apr 2008 17:03

Es geht allerdings nicht um die Ameisen selbst, sondern um den Pilz. Der ist sehr viel empfindlicher als die Tiere.
Natürlich kann man auch ein Stück Pilz mit Arbeiterinnen zum Test reinsetzen, das sollte man aber erst machen, wenn man einen größeren Pilz hat, bei dem eine Entnahme nichts ausmacht.


MfG Jan
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Beitragvon Stefan86 » 5. Apr 2008 21:54

Also ich muss sagen das es immer noch sehr sehr Nass aussieht, oder sind
das alte Fotos?????

Wenn nicht würde ich sie trotzdem so halten das sie ne gesunde Luftfeuchte
haben aber nicht nass sind. =O)
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Beitragvon Rolande » 6. Apr 2008 05:33

Ich habe mal eine andere Frage zur Anlage: Wie machst Du das mit dem Ausbruchschutz wenn Du die Deckel abnehmen musst. Kann das nicht genau erkennen - hast Du Öl oder so am oberen Rand?

Gruß Rolande
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Beitragvon Henrik » 6. Apr 2008 09:16

@Stefan86: Nein die Bilder sind nicht alt die habe ich gestern erst geschossen. Die Tropfen die man da sieht befinden sich nicht auf der Innenseite der Box wo der Pilz ist sondern darunter zwischen Box-Unterseite und Sandboden. Der Pilz steht nicht im Wasser und tropfen tut auf ihn auch kein Wasser.
Sieht nur so aus auf den Bildern ;-)

@Rolande: Zur Zeit habe ich noch keinen Ausbruchschutz.
Wenn mal eine Ameise hoch läuft, setze ich sie wieder mit der Hand oder der Pinzette in die Anlage zurück.
Ich habe aber vor, wenn die Kolonie größer ist, eine Ölschicht am oberen Rand aufzutragen, das hat sich auch bei meinen Acromyrmex bewehrt.

Viele Grüße
Henrik
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Beitragvon Stefan86 » 6. Apr 2008 09:44

Naja sieht schon etwas seltsam aus, aber passe da besser auf das es nicht zu nass wird
wie gesagt. Ich muss mir morgen auch erstmal ein neues Hygrometer kaufen, denn
das alte zeigt totalen Mist an. =O)
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Beitragvon Henrik » 6. Apr 2008 10:50

Ich habe auch das selbe Problem wie du mit dem Hygrometer, meines zeigt auch 100% Luftfeuchtigkeit an. Vielleicht sammelt sich so viel Feuchtigkeit zwischen Scheibe und Hygrometer an dass es dann 100% erreicht obwohl es im Becken/Farm keine 100% hat? Nur dann halt im Zwischenraum???
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Beitragvon Stefan86 » 6. Apr 2008 10:54

HHmmmm das ist komisch, werde mir auf jeden Fall morgen ein neues zu legen,
da bin ich auf der sicheren Seite. :)



PS. Henrik komm mal in den Chat da ist in letzter Zeit immer richtig was los, da können wir plaudern! :)
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Beitragvon ohrene » 23. Mai 2008 22:53

der Sand ist nicht das wahre... wenn sie sich da einbutteln, alles einbricht wird es ein großer Friedhof... vor allem bei Wasserzugabe sackt der alles zusammen??? Lieber normale Gartenerde nehmen... oder gar kein Sand ist noch besser...
Die Heizmatte bringt dir doch auch kaum was oder? Finde die Dinger geben zu wenig wärme ab. Lieber ein guter wärmestrahler oder 2 Heizkabel die in der Luft hängen...
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