Polyrhachis dives Antariumeinrichtung

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Polyrhachis dives Antariumeinrichtung

Beitragvon 2ndway » 18. Jan 2007 23:39

guten abend allerseits,

ich habe nun quasi alles über diese art gelesen und bin nun davon überzeugt, das sie die richtige für mich ist.
nun ist die frage, bzw das einzige was nicht klar ist:
Ich habe vor ein ca 20x20x20 als nestbecken und ein 30x30x20 als arena anzubieten, natürlich erweiterbar.
Aber wie und vorallem was muss ich nun beheizen um auf die viel diskutierten 26-28grad zu kommen. Und wieviel watt brauch ich dafür, bzw was ist das beste substrat um diese wärme auch entsprechend abzugeben.

Zur Luftfeuchte: Was ist nun optimal?? ich denke artgerecht wären so 60% aber man liest hier alles zwisch "staubtrocken" und 90%.

Und zu guter letzt:
Ich habe vor ihnen heu und sand zum bau anzubieten. Nur brauchen sie eine art gerüst?? also holz oder bauen sie das nest vom boden aus in alle richtungen??

ich danke für die antworten

mfg

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Beitragvon paulsenior » 19. Jan 2007 13:19

Also,ich weiss leider nicht wiegross deine Kolonie ist aber wenn dein Nestbecken schon ein 20er Würfel ist wird die Arena zu klein sein.Zur Wattzahl weiss ich leider nichts,aber Substrat kannst du ruhig Sand nehmen.
Die Luftfeuchtigkeit ist sone Sache.Meines Wissens nach kommen sie aus verschiedenen Regionen,musst mal schaun;)

ein Gerüst solltest Du schon bieten,meistens wird dafür ein Holzrindenstück an die Scheibe gelegt.
mfg
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Beitragvon HeldGoP » 19. Jan 2007 13:29

also bodengrund würde ich dir ein gemisch aus kokoshum und sand empfehlen, das kokos zeug enthält viele fasern, die nutzen die zum nest bauen.

http://www.antstore.net/shop/product_in ... -ergibt-2l

ich hab in meinem becken eine korkröhre, du kannst aber auhc einfach ein paar äste stapeln. die brauchen halt nur irgendwelche hohlräume wo sie ihre nester drin bauen können.

mfg
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Beitragvon NoMa » 19. Jan 2007 13:46

Hallo,

also ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie bei offenem Deckel bzw. Deckel mit Lüfter, also üblichen Zimmerbedingungen (40-50% rel. LF im Moment) einen glücklicheren Eindruck machen. Wenn die Scheibe schon beschlagen ist, gehen bei mir oft welche ins Wasser - was ich als Flucht vor den schlechten Bedingungen werte.

Bei mir hat ein 20x30x20 Becken ca. 3 Monate gereicht, bei einer Startkolonie mit vermutlich einer Königin und ca. 50 Arbeiterinnen (gekauft in einem Reagenzglas). Wenn du also nicht lauter kleine Becken mit Schläuchen verbinden willst, solltest lieber gleich mit einem größeren anfangen.

Ich habe mittlerweile das 50x50x20 Becken von Antstore. Als Behausung haben sie eine mehrere Steinhöhlen ausgebaut, einen Spalt von unten Umschlossen, einen Teil vom Boden mit einem Dach überbaut... Also die suchen sich da entsprechend der Möglichkeiten und vor allem entsprechend der Temperatur das günstigste. Wenn die Temperatur passt, bauen sie auch einfach auf dem Boden was aus allen bewegbaren Teilen der Umgebung - da kann die schönste Höhle in der kalten Ecke stehen.

Im Zoofachhandel gibt es meistens Steine und Wurzeln für Aquarien. Da finden sich oft Objekte mit guten Nistmöglichkeiten. Da muss man glaube ich vorher Entscheiden ob man auf den natürlichen Eindruck oder möglichst gute Einblicke ins Nestinnere aus ist.

Als Nistmaterial habe ich mit Moos die besten Erfahrungen gemacht. Du solltest auf jeden Fall sicherstellen, dass die Baumaterialien milben-/parasitenfrei sind. Moos trockne ich dazu im Backofen. Bei Heu könnte das gefährlich werden ;).

Als Bodensubstrat habe ich festen Lehmboden auf einer Insel, und Anosonsten Gesteinsbrocken und Wurzelholz - steht halt im Wasser, wobei da Aquarienkies drin ist. aber der ragt nur Stellenweise über die Wasseroberfläche. Entsprechend wird mit Terrarienlampen geheizt. Dazu gibts bei IKEA die perfekten Leuchten: TERTIAL heißen die Teile, da passen E27 Lampen rein und man kann gut Abstand und damit Temperatur/beheizten Bereich einstellen.

Soweit erstmal... ich hoffe es hilft dir ein wenig.
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