Frage zum Mini Dremel

Tipps und Ideen zum Formicarienbau

Frage zum Mini Dremel

Beitragvon maskedexist » 31. Mär 2015 17:26

Hallo,

ich hätte mal eine Frage bezüglich eines Produktes. Eventuell hat es ja jemand selber mit diesem ausprobiert. Kann man
mit dieser Dremel ( http://www.antstore.net/shop/Werkzeuge/ ... eilig.html ) einfach/leicht
Ytong bearbeiten (Gänge, Kammern, Löcher ect.) ?
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon trailandstreet » 31. Mär 2015 19:52

Natürlich, Gasbeton ist nicht so hart. Das geht zur Not auch mit Bohrmaschine/Akkuschrauber und einem Fräser. Ausserdem geht da gleich mehr weg.
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Micha_81 » 31. Mär 2015 21:53

Da kenn ich mich auch mit aus. Das brauchst du eigentlich nicht unbedingt. Ytong ist einfach zu bearbeiten. Ich hab sogar mit Hammer und Schraubenzieher 2 Nester gemacht. Hat nur lange gedauert, aber ne Bohrmaschine hat ja jeder....guckst du hier: Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Rottweiler » 31. Mär 2015 22:53

Moin !
1. Accu Bohrmaschine mit einem Steinbohrer geht am besten zur Y-tong Bearbeitung !
2. Dremel benötigst du, wenn du dir aus einem Aquarium selber ein Formicarium machen möchtest ! (Diamantaufsätze gibts öffters für 2-3€ bei Aldi)
3. Ich mache meine Nester mit einer Accu-Bohrmaschine und einer kleinen Kelle.
Auf dem Bohrer eine Markierung für die Tiefe und dann ganz viele Löcher nebeneinander. Danach steche ich mit der Kelle die Stege zwischen den Bohrungen durch und fertig.

Siehe hier ! https://www.antstore.net/forum/diskussion-uber-rotti-s-c-micans-t19262-15.html


Auf Seite 2 in der Mitte des threads ganz gut zu erkennen wie es funktioniert.

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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Micha_81 » 31. Mär 2015 22:56

Warum braucht man den, wenn man aus einem Aquarium ein Formi machen will?
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Rottweiler » 31. Mär 2015 23:10

Damit man ein Loch ins Glas dremeln kann, um mehrere Formicarien / Aquarien zu verbinden. Glasbohrer geht auch, aber in der göße 28mm kostet der auch GELD und zwar nicht gerade wenig... im Vergleich !

Dein Becken sollte auch Löcher haben, damit die C. nicobarensis auch Auslauf bekommen...
Kolonien wachsen ja schließlich und man muss immer im Voraus planen !

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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon ratti » 31. Mär 2015 23:23

Wieso muss der Glasbohrer 28 mm haben? Ich hab mir für kleines Geld einen kleineren gekauft (10 mm) und der passt perfekt für die Verbinder für die 10/16 er Schläuche, welche genau in ein Reagenzglas passen.
Ytong selber bearbeite ich mittlerweile nur noch per Hand (Schraubenzieher, Stechbeitel) . Dauert zwar ein bisschen länger, ist meiner Meinung nach aber am genauesten. Ein Dremel staubt zu sehr. Trotzdem kann man so ein Gerät immer mal gebrauchen wenn man viel selber baut. Ich zb. brauche das Gerät häufig für meine Satellitennester für die Temnothorax Kolonien.
Ein rundes 28 mm Loch mit einem wenige mm kleinen Dremel Aufsatz ordentlich hinzugekommen, stelle ich mir übrigens ziemlich schwer vor.
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Micha_81 » 1. Apr 2015 01:01

Wenn die Kolonie sich gut entwickelt, hol ich mir eh ne komplette Riesenanlage von Antstore. Ich bin mittlerweile mit dem ganzen Bastelkram beim selben Geld. Das Ende vom Lied wird dann eine 60x6x30 Glasfarm mit Bambusnestern und Korknestern von allen Seiten - angeschlossen an eine 60er Arena. Das provisorische Becken läuft dann leer. Da kommen meine Lasius rein.....Das dauert aber noch, denn ich habe nach circa 8 Wochen noch keinen Nachwuchs von C. nicobarensis gesehen...
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Re: Frage zur Mini Dremel

Beitragvon Leoquent » 1. Apr 2015 12:40

Hallo,

ich arbeite selbst mit einem Dremel 4000. Das funktioniert sehr gut (und ist vor allem mit der Welle als Verlängerung handlicher als eine Bohrmaschine oder ein Akkuschrauber), allerdings gibt es ein paar Sachen zu beachten.

Erstens solltest du immer eine möglichst geringe Drehzahl verwenden. Das ganze staubt ein wenig, daher am besten Atemwege und Augen schützen. Wenn man den Ytong erst anfeuchtet, staubt der wenig bis gar nicht. Allerdings gehts am bestenm wenn er dann wieder kurz vor trocken ist (die feinen Dremelwerkzeuge werden sonst mit dem Material zugesetzt).

Mit einem Steinbohrer kann man sicherlich recht gut fräsen. Ich benutze jedoch andere Werkzeuge, um präzise arbeiten zu können.
Die normalen Dremelwerkzeuge halten die Bearbeitung von Ytong nicht lange durch und sind sehr fix stumpf, da die Bestandteile wie Sand sehr stark schleifen.
Anders sieht das allerdings mit Dremel-Werkzeugen aus Wolframcarbid aus. Die nutzen sich so gut wie nicht ab (habe bisher zumindest keinerlei Abnutzung feststellen können).

Ich habe den Kauf eines Dremels nicht bereut und kann damit nach einiger Übung sehr schöne Ytong-Nester herstellen. Wie die Vorredner allerdings schreiben, gehts natürlich auch mit günstigeren/alltäglicheren Mitteln. Meist arbeite ich die grobe Form der Nestkammern auch mit einem Beitel vor und nutze den Dremel dann für den Feinschliff der Kammern.

Ich hoffe, das hilft weiter.
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Re: Frage zum Mini Dremel

Beitragvon Rottweiler » 1. Apr 2015 23:07

@ ratti: Es stimmt mich etwas traurig, das du nicht verstehst, bzw. nachvollziehen kannst wie man ein rundes Loch mit einem Dremel in das Glas bekommt. :cry:

Das sagt mir nämlich, dass du dir meinen Haltungsbericht / Diskussions Thread nicht angeguckt hast.
Aber ich erklähre es gerne nochmal in Kurzform ohne Bilder.

1. 28mm Kreis auf das Glas zeichnen.
2. Mit dem Dremel den Strich / Kreis nachzeichnen.
3. Die kleine kreisrunde Kerbe im Glas dient nun als Führung und mit einem kleinen Diamantaufsatz + Wasser, damit der Aufsatz nicht ausglüht, immer tiefer gearbeitet werden.
4. nach ca 5-10 min ist man durch das 4mm Floatglas durch und man hat ein 28mm Loch !
5. In das 28mm Loch passt eine M 25 Kabelverschraubung und in die passt ein 20/16 mm Schlauch ! (dicht / kein entkommen)

Wenn nochmehr Fragen bestehen, raus damit !

Lg Rotti

Ps: Ich benutze die etwas größeren Schläuche, damit die kleinen es nicht so schwer haben ihr Futter durch den Schlauch zu bekommen.
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