dadurch kam ich auch an Stellen, die dem normalen Wanderer nicht zu besuchen erlaubt sind.
An einem alten Wirtschaftsweg, der Wald und Wiese trennt, gab es eine hohe Waldameisendichte;
an einer Stelle (zu sehen auf den ersten sechs Bildern) war ein mittelgroßer Hügel,
der statt eines Baumstamms Holzpfähle als Kern aufwies,
vor diesem Haufen in 50-60 cm Entfernung haben die Tiere auf dem alten Wirtschaftsweg,
den sie auch als Straße nutzen,
Löcher gegraben.
Was ich nun interessant finde,
diese durch den roten Unterboden sehr gut sichtbaren Aushübe
liegen erstens weit vom Nest weg und zweitens in verdichtetem Boden;
ich frage mich nun, warum sie das dort machten?
Vielleicht kann mich ja jemand aufklären,
reicht der Bau so weit unter den zugegeben sonnenexponierten Weg,
oder bauen sie hier sowas wie eine dezentrale Neststruktur?
Ähnliches konnte ich bei dem großen Hügel vom siebten bis zehnten Bild erkennen,
dieser lag weiter im Wald und hatte viele Ausgänge am Rand der Kuppel,
hier im Dunklen Wald aber nicht so weit vom Nest entfernt;
bei denen vermute ich einfach mal, dass es zum Nest dazugehört!
Zuletzt noch was Interessantes:
einige Hügel konnte man in fichtenfreien Waldbereichen finden,
der auf dem letzten Bild ist in einem Laubbaumbestand mit alten Kiefern,
der auf dem Vorletzten hat gar keine Nadeln zur Verfügung, hier wurden Birkenäste und Teile von Eicheln verbaut,
zumindest war das noch erkennbar, scheinbar war da auch einiges an organischem Oberboden drin.
Hoffe, die Bilder gefallen euch und es wäre nett, wenn jemand (der sich damit auskennt) meine Frage bzgl. des Aufbaus der Nestkuppel beantworten könnte.






