von Erne » 16. Aug 2011 08:18
Optimale Bedingungen, für eine schnelle Zunahme an Arbeiterinnen, ist so eine Sache.
Viele Parameter wirken mit und nicht alle können immer beeinflusst oder kontrolliert werden.
Zudem kommt dazu, dass sich diese Art Zeit nimmt bis sie es auf eine größere Anzahl an Arbeiterinnen bringt,
da lässt sich durch optimieren nur unwesentlich verändern.
Klimatisch sind diese Ameisen anspruchslos, also ein Klima wie vor der Haustür.
Keine zusätzliche Beheizung erforderlich, falls Du sie nicht gerade im Keller halten willst, reicht Raumtemperatur.
Das Nest leicht feucht.
Gehalten werden können sie in Ytong/Gips/Erd/Holz/Korknestern.
Dabei ist es egal ob die Nester liegend oder stehend gefertigt werden.
Erdnester mit Wurzel- oder Holzstücken sind ideal für diese Art, für den Halter weniger, kaum bis keine Nesteinblicke.
Holz- oder Korknester sind heikel was Befeuchtung betriff, schimmelt und gammelt schon mal.
Gut geeignet sind Gipsnester, lassen sich prima befeuchten und vielfältig gestalten.
Als Bodenschicht in der Anlage ist eine dünne Schicht aus nicht zu feinem Sand brauchbar,
abgerundet mit Holzspänen.
Natürlich brauchen sie auch Futter.
Ist am Anfang (kleines Volk) recht wenig.
Honig- oder Zuckerwasser muss sein und ab und an eine frischtote Fliege.
Mücken, kleinere Heimchen, kleine Spinnen, natürlich alles getötet, geht auch.
Bei den Insektengaben beobachten wie fiel sie nehmen.
Zur Zeit der Larvenaufzucht, kann da auch bei einem kleinen Volk jeden Tag was nötig sein.
Sonst reicht bei einem kleinen Volk grob ein Insekt pro Woche.
Also einfach immer anbieten und beobachten, je nach Bedarf Insekten nachlegen oder nach einem Tag vertrocknete, nichtgenommene entfernen.
Grüße Wolfgang