Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

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Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 17. Aug 2010 12:19

Ich möchte hier einmal auf die Ameisenanfänger eingehen, die sich beim Ersten Versuch keine Ameisen kaufen möchten, vielleicht weil sie zu jung sind, vielleicht weil sie sich eine Investition sparen wollen, bevor sie Erfahrung haben oder aus anderen Gründen.
Diese angehenden Halter sind darauf angewiesen, Ameisen von quasi vor der Haustüre zu fangen.
Hierbei stehen meist drei einfache Alternativen zur Auswahl:
Lasius niger oder nah verwandte Arten,
Lasius flavus oder nah verwandte Arten,
Myrmica sp..
Je nach der Umgebung, in der man lebt, kommen die jeweiligen Arten unterschiedlich häufig vor, der eher trockene urbane Lebensraum wird meist von Lasius dominiert, feuchtere Wälder und Wiesen bieten Myrmicas einen guten Lebensraum - Ausnahmen und Variationen bestätigen hier die Regel!

Für den Anfang hat der angehende Halter nun zwei Möglichkeiten,
-er kann beim Hochzeitsflug eine oder mehrere Gründerinnen fangen und eine Kolonie gründen,
-oder er gräbt eine Kolonie aus, das geht jedoch nur ansatzweise bei polygynen Kolonien, also Arten und Gattungen, die mehrere Königinnen in der Kolonie dulden.
Ich möchte hier von dieser Methode des Ausgrabens abraten, da man damit erstens eine Kolonie stark schädigen kann und zweitens eine große Gefahr von Parasiten ausgeht, einzelne Königinnen beim Hochzeitsflug dagegen kann man noch zur Not überprüfen und einzelne Königinnen auswählen, so dass die Gefahr minimal ist!
Zur Gefahr durch Parasiten aus wilden Kolonien könnt ihr hier einige schöne Bilder finden:
viewtopic.php?f=7&t=14496&start=15

Also ist es moralisch und technisch besser vertretbar, mit einer Gründerin anzufangen (oder bei einer polygynen Art eben mit mehreren)!

Doch jetzt kommt für den unerfahrenen Halter gleich die nächste Hürde:
draußen laufen viele viele Ameisen täglich herum, die einfach nur Arbeiterinnen sind, woher soll man wissen, was hier die Königinnen sind?
Bei den meißten Lasius-Arten ist das recht leicht, die Königinnen sind hier recht korpulent und etwa einen cm lang, während die Arbeiterinnen nur halb so lang sind und auch recht schmächtig, wenn einem beim Hochzeitsflug eines dieser Monstren über den Weg läuft, weiß man es normalerweise auch ohne viel Erfahrung!
Schwieriger wird es bei Tieren mit geringeren Kastenunterschieden wie Myrmica sp. da ist die Königin nur geringfügig größer als die Arbeiterinnen und auch sonst ziemlich ähnlich...
Hier (wie auch bei anderen einheimischen Ameisenarten) kann man sich eines Tricks bedienen: Königinnen müssen im Gegensatz zu Arbeiterinnen fliegen können beim Hochzeitsflug, dafür brauchen sie Flugmuskulatur, da diese im Thorax anzutreffen ist, also dem Teil zwischen Hinterleib und Kopf, da wo die Beine dran sind, haben Königinnen praktisch immer einen mehr oder minder ausgeprägten Buckel, den "königlichen Buckel"!
Daran kann man sie erkennen!
Um Beispiele anzuführen, schaut euch mal die Bilder eins bis vier an, auf Bild eins ist eine Lasius sp. Königin zu sehen, ganz deutlich ausgeprägt ist hier der Buckel, Bild zwei zeigt Lasius Arbeiterinnen, kein Buckel, "eine schlanke Linie",
Bild drei zeigt eine Myrmica sp. Königin, auf Bild vier mit Arbeiterin, man sieht der Unterschied ist gering, dennoch ist sie ganz klar an ihrem Buckel zu erkennen!

Was noch auffällt: die Königinnen haben gar keine Flügel mehr!
Diese brechen sie meist nach erfolgreicher Begattung ab, hat eine Königin keine Flügel mehr, stehen die Chancen gut, dass sie begattet wurde und man mit ihr gründen kann!


Gut, nun gesetzt dem Falle, euch ist nun eine mutmaßlich begattete Königin über den Weg gelaufen, was ist nun zu tun?
Zunächst einmal Vorsicht!
Wenn ihr die Königinnen in Reagenzgläsern transportiert, haltet euch nicht zu lange auf bringt sie so schnell wie möglich in ihre neuen Nester, Hitze, Trockenheit und Stress können den Tieren während des Transports schwer zusetzen, Lasius Königinnen versprühen bisweilen so viel Säure, dass sie sich selbst verätzen...
Als neues Nest wählt ihr am Besten ein Reagenzglas mit Wassertank, schaut mal ins Forum, da findet ihr viele Anleitungen, eigentlich handelt es sich dabei nur um ein Reagenzglas, in das man etwa zur Hälfte Wasser füllt, dann Watte hineintut, damit dieses Wasser auch möglichst hinten im RG bleibt und schließlich verschließt man das ganze am offenen Ende mit Watte, damit niemand abhaut.
Ich persönlich breche manchmal auch den Hinteren Teil des RGs raus, damit ich dort einen Docht (z.B. Zewa Wisch und Weg) rausleiten kann, um das Nest extern zu befeuchten, ihr müsst das natürlich nicht so machen, aber auf den nächsten Bildern könnt ihr es sehen, Bild fünf zeigt eine Lasius sp. Königin bei der Gründung, Bild sechs zeigt die Apparatur für Myrmica sp..

Wie kommt es denn nun zu diesen unterschiedlichen Apparaturen?
Was auffält ist, dass die Lasius Königin einfach ein einem RG eingeschlossen ist, das kommt daher, dass sie claustral gründet,
ihr reichen die Fettreserven in ihrem Körper und die nun überflüssige Flugmuskulatur, um sich damit nicht nur selbst zu versorgen, sondern auch den ersten Schwung Arbeiterinnen aufzuziehen.
Ihr müsst sie nicht füttern in dieser Zeit und solltet es auch nicht tun, da das sonst schnell anfängt zu schimmeln, bereitet einfach ihr RG vor und verschließt es bis die ersten Arbeiterinnen da sind!
Bei der Myrmica-Königin habe ich dagegen noch eine Arena angeschlossen, denn sie gründet semiclaustral,
was bedeutet, dass sie nicht genug Reserven für eine claustrale Gründung hat und somit immer wieder aus dem Nest raus muss, um Futter zu sammeln, daher biete ich in der Arena Honigwasser und Insekten an (diese Königin wurde gepusht, es wurde ihr eine Puppe hinzugegeben, dazu aber erst am Schluss was, im Link könnt ihr damit verbundene Probleme sehen).
Letztere Gründung ist eher etwas, wenn man ohnehin eine größere Kolonie nebenher hat, so dass man quasi bei der Futterbereitung einfach einen Bruchteil abzweigt für die Gründerin, so kann man das etwas ökonomischer gestalten und vergisst nicht einfach mal zu füttern, da man die größere Kolonie jeden Tag füttern muss...

Man sieht also: es ist sehr viel leichter, mit Lasius zu gründen, als mit Myrmica,
dagegen sind Myrmica zumindest meiner Meinung nach viel schönere Tiere, aber es gibt noch weitere Vorteile, mit Lasius zu gründen:

Bild sieben zeigt einen Eierhaufen einer Lasius Königin,
Bild acht bis zehn dagegen zeigt den langsam wachsenden Eierhaufen einer Myrmica Gründerin,
es fällt ganz deutlich der Mengenunterschied ins Auge, die Lasius Königin ist einfach wesentlich größer als ihre Arbeiterinnen und kann als monogyne Königin (eine Königin pro Kolonie) einfach wesentlich mehr Eier legen, als die verhältnismäßig kleine Myrmica Königin - und sie ist noch nicht einmal in Höchstform, das kommt erst ab einer gewissen Koloniegröße und ausreichender Nahrungszufuhr!
Myrmicas gleichen das durch mehr Königinnen pro Kolonie aus, aber man kann sich vorstellen, dass da einiges nötig ist, um das zu erreichen!
Für den Anfang würde ich persönlich also zu einer Lasius sp. Gründerin raten, sie kommen häufig vor, sind beim Hochzeitsflug leichter zu finden durch ihre Größe und gründen einfacher, andere Halter mögen da andere Schlüsse ziehen...

Zur Gründung gibt es nun nicht mehr viel zu sagen, außer vielleicht, dass es bei monogynen Gründerinnen noch eine Besonderheit gibt:
wir haben ja schon gelernt, dass monogyne Arten nur eine Königin pro Kolonie haben sollten und polygyne Kolonien durchaus mehrere Königinnen enthalten können, günstigerweise sollte man also von monogynen Arten nur eine Königin pro RG gründen lassen, bei polygynen Kolonien können es dagegen (falls man mehrere findet) mehrere sein,
es gibt jedoch noch die Pleometrose, dabei gründen mehrere eigentlich monogyne Königinnen gemeinsam eine Kolonie, später kommt es dann oft zu Kämpfen zwischen den Königinnen oder sie separieren sich in verschiedene Kolonien, wobei der Zeitpunkt dieser Kämpfe oder des Auseinandergehens unterschiedlich sein kann, außerdem gibt es wohl Arten wo mehrere Königinnen durchaus lange zusammenleben und sich vertragen wie Lasius flavus.
Auf Bild 11 könnt ihre diese in einer Pleometrose gründen sehen.
Wenn ihr also schon viele Königinnen gefangen und in EinzelRGs gesteckt habt, könnt ihr durchaus mal eine Pleometrose versuchen, es ist auf jeden Fall interessant, zu sehen wie sich manchmal Pulks bilden, manchmal Gruppen und auch Außenseiter, die Tiere reagieren da recht unterschiedlich!

Viel Spaß bei der Gründung und dem Beginn der Ameisenhaltung!
Dateianhänge
Lasius Königin.jpg
Bild 1
Lasius Arbeiterin.jpg
Bild 2
Myrmica Königin.jpg
Bild 3
Myrmica Arbeiterin und Königin.jpg
Bild 4
Lasius Gründung.JPG
Bild 5
Myrmica Gründung.JPG
Bild 6
Eierhaufen Lasius.jpg
Bild 7
Eierhaufen Myrmica1.jpg
Bild 8
Eierhaufen Myrmica1.jpg (26.53 KiB) 10547-mal betrachtet
Eierhaufen Myrmica2.jpg
Bild 9
Eierhaufen Myrmica2.jpg (20.96 KiB) 10546-mal betrachtet
Eierhaufen Myrmica3.jpg
Bild 10
Eierhaufen Myrmica3.jpg (18.86 KiB) 10558-mal betrachtet
Lasius flavus Pleometrose.jpg
Bild 11
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 17. Aug 2010 12:47

Nun gillt es noch einige Punkte aus dem obigen Beitrag zu klären, ich habe jedoch einen Schnitt gemacht, da es sonst mit den Bildern zu lang und unübersichtlich geworden wäre,
ich sagte, dass ich die Myrmica Kolonie gepusht hätte und das entspricht den Tatsachen, auf den Bildern eins bis drei könnt ihr das langsame Erwachen, die ersten Schritte und die heutige Brutpflege sehen, ich möchte euch damit die Angst um die Tiere nehmen,
auf dem ersten Bild sieht sie sehr zerzaust aus, auf dem zweiten Bild nicht wirklich frisch, es hat jeweils einen Tag gedauert, zu Schlüpfen, und das Laufen zu beherrschen.
Dabei hat die Königin recht ruppig an ihr herumgezerrt und geleckt, das dürfte aber normal sein und den Jünglingen nicht allzuviel ausmachen, es handelt sich nicht etwa um eine Exekution! :grin:

Weiterhin möchte ich euch ein paar Eindrücke geben, wie eine claustrale Gründung abläuft:
wenn die Königin die ersten Eier gelegt hat, ist das ein gutes Zeichen, das kann schon am ersten Tag passieren, oder auch erst nach einer Woche, wichtig ist, sie nicht oft zu stören, nicht oft aufzugreifen in ihrem RG, lasst dabei besser eine Abdeckung weg, Licht stört hier weniger, als die Erschütterungen, wenn man eine Abdeckung entfernt!
Auf dem Bild vier sehr ihr eine Königin in der Draufsicht, ohne Eier an einem Honigwassertropfen, sie hatte kaum Interessa daran!
Bild fünf zeigt die ersten Eier und Bild sechs ein ganz normales Verhalten: das Belecken!
Und wenn ihr dann nicht viel verkehrt gemacht habt, werden die Eier zu Larven wie auf Bild sieben, danach kommen Puppen und dann kommen die ersten Arbeiterinnen, welche bei den meisten Arten kleinere Arbeiterinnen sind, bei einigen wie den verschiedenen Lasius-Arten sind es sogar Pygmäen, Zwergarbeiterinnen!
Dateianhänge
Myrmica Wiedergeburt.jpg
Bild 1
Myrmica erste Schritte.jpg
Bild 2
Myrmica Brutpflege.jpg
Bild 3
Lasius Draufsicht.jpg
Bild 4
Lasius erste Eier.jpg
Bild 5
Lasius Brutpflege.jpg
Bild 6
Lasius Larven.jpg
Bild 7
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 17. Aug 2010 12:56

Zum Schluss noch etwas fürs Auge, Bild eins bis vier zeigen Pleometrosen von Lasius mit verschiedenen Königinnenzahlen, zu beachten sei hier noch der massive Mengenunterschied der Eier!
Bild fünf zeigt zum Schluss noch den Kopf einer Lasius sp. Königin, man beachte wie glatt er im Vergleich mit Myrmica sp. von oben ist!

Zuletzt noch eine Anmerkung: für den Fang wilder Königinnen braucht ihr eine menge Geduld und solltet öfter rausgehen, bei verschiedenen Spaziergängen findet man eher etwas, als wenn man immer nur zu Hause sitzt, seht euch auch mal verschiedene Schwärmtabellen an - viel Glück bei der Jagd!

Ich hoffe, euch gefallen die Bilder und hoffentlich hat dieses Thema einigen Beginnern geholfen!
Dateianhänge
Lasius Pleometrose drei Königinnen1.jpg
Bild 1
Lasius Pleometrose drei Königinnen2.jpg
Bild 2
Lasius Pleometrose vier Königinnen1.jpg
Bild 3
Lasius Pleometrose vier Königinnen2.jpg
Bild 4
Lasius Kopf.jpg
Bild 5
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 22. Aug 2010 13:38

Einige Erfahrungen zum Schwarmflug von Myrmica sp. könnt ihr hier sehen:
viewtopic.php?f=71&t=14772&p=126694#p126694

Was ganz klar auffält ist folgendes: bei einem Schwarmflug begattete Tiere werfen ihre Flügel nicht sofort an Ort und Stelle ab, es ist also eher Zufall, ob einem eine begattete und flügellose Königin nach einem Schwarmflug antrifft, selbst eine Begattung ist nicht der Garant für eine Koloniegründung, da sie scheinbar noch ihre eigene Kolonie zu finden versuchen und erst einmal "akzeptieren" müssen, nicht mehr dorthin zu kommen...
Dagegen der Hochzeitsflug bei den Einsteigerlasius wie Lasius niger oder Lasius flavus: Begattung meist schon in der Luft, Flügel werden nach der Landung am Boden recht zügig abgebrochen und dann fouragieren die wesentlich größeren Tiere oft auf Straßen und Wegen gut sichtbar herum - wesentlich einfacher zu fangen!

Edit: noch ein kleiner Einwurf zur Myrmica-Gründung.
Einige Halter setzen ihre Königinnen zunächst in verschlossene RGs, wo sie sich an diese als Nest gewöhnen können,
man lässt sie dann darin für etwa eine Woche und schließt dann erst eine Arena an.
In dieser Zeit brauchen sie kein Futter und Honigwasser sollte man ohnehin nicht ins Nest/RG geben wegen des schimmels,
ein Mehlwurm in Ehren scheint aber auch nicht zu schaden wie auf den Bildern zu sehen.
viewtopic.php?f=8&t=14777
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 11. Sep 2010 13:41

Wie im Schwarmflugbericht viewtopic.php?f=71&t=14772
schon zu lesen, bringt es ganz offensichtlich nix, Königinnen nach der Begattung einzusammeln,
es scheint wesentlich mehr zu bringen, wenn man flügellose Königinnen einsammelt, die einem zufällig über den Weg laufen,
wie man sieht, hat sich bei der gepushten Gründerin einiges getan (scheinbar unscharf, aber wichtig waren mir hier die Larven, nicht die adulten Tiere).
Es funktioniert also scheinbar ganz gut mit der separaten Arena!
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 11. Sep 2010 14:18

Noch eine kleine Anmerkung zur Pleometrosegründung:
(der Übersichtlichkeit halber in einem eigenen Beitrag)
zunächst - was kann man auf diesem Bild sehen?
Von links nach rechts,
- ein paar Gründerinnen, welche zu lange zusammen in einem RG transportiert wurden, das waren mal 15, aber durch ihre eigene Ameisensäure und die von vorherigen Transporten haben sie sich stark reduziert und sind nun nur noch zu viert und ganz offensichtlich sehr verkrüppelt, sie funktionieren einfach nicht mehr richtig, haben Schwierigkeiten bei der gründung - trotz Fütterung,
also: reinigt eure RGs öfter mal, Ameisensäure bleibt darin zurück, wenn ihr viele Tiere transportiert habt, das kann man riechen und
transportiert gefangene Königinnen nicht unnötig lange, eine einzelne Königin mag ja noch angehen, die schüttet auch wegen fehlendem Stress weniger aus, aber gesund ist das trotzdem nicht,
-eine Einzelgründerin, welche ich erst gestern gefüttert habe, sie hält sich immer noch mit ihren Larven auf,
-eine Pleometrosegründerin, bei der die Kollegin gestorben ist, nicht gerade viel Brut,
-zwei Pleometrosegründerinnen, auch hier ist nur unwesentlich viel Brut vorhanden,
-drei Pleometrosegründerinnen, viel Brut,
-drei Pleometrosegründerinnen, viel Brut,
-vier Pleometrosegründerinnen, mehr Brut,
-vier Pleometrosegründerinnen, mehr Brut,
-zwölf Pleometrosegründerinnen, ungefähr so viel Brut, wie bei vier Tieren.

Was gibt es dazu zu sagen?
Erstens scheint es starke individuelle Unterschiede zu geben, eine andere Einzelgründerin hat schon 17 Puppen, was nur unwesentlich weniger ist, als bei drei Gründerinnen,
zweitens hilft es, die Königin mit Honigwasser zu füttern insofern, als dass früher Puppen vorhanden sind, bei einer Einzelgründerin, Pleometrosegründerinnen dagegen waren nicht nur schneller, sondern hatten auch mehr Brut (kann man natürlich nicht an dem Bild sehen, habe ich so beobachtet), aber als Anfänger sollte man das lassen, man muss wirklich aufpassen wegen Sauerei und Schimmel,
drittens zwei Gründerinnen scheinen nichts zu bringen, auch bei anderen Versuchen starben immer wieder mal in dieser Kombination Tiere, wesentlich häufiger, als bei drei oder vier Königinnen in einem RG,
die Tiere legen auch nicht wirklich mehr Brut,
optimal scheinen drei bis vier Tiere (für möglichst viel Brut) zu sein, mehr sind unnütz und bringen nur Chaos und Stress,
ob es daran liegt, dass die Tiere erst ab so vielen ihre "Individualität" aufgeben?
Ich weiß es nicht.
Es sei angemerkt, dass Pleometrosen immer ein Risiko darstellen, irgendwann bleibt nur noch eine übrig und es daher mehr als Experiment, denn als richtige Gründung zu sehen ist und für den Anfänger nicht unbedingt ratsam sein sollte!
Dateianhänge
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 24. Sep 2010 23:41

Kurz vor der Winterruhe noch ein paar Statusbilder, die Bilder "vor einer Woche" sind älter als eine Woche, jünger als zwei, die Bilder "heute" sind logischerweise von heute.
Wie man sieht, sobald die Larven da sind, wachsen sie viel schneller als die Eier "reifen" und je größer sie sind, desto schneller wachsen sie - ich möchte euch damit Mut machen, selbst eine semiclaustrale Gründung zu probieren, das ist wirklich spannend!
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vor einer Woche 1.jpg
vor etwa einer Woche
vor einer Woche 2.jpg
vor etwa einer Woche
vor einer Woche 3.jpg
vor etwa einer Woche
vor einer Woche 4.jpg
vor etwa einer Woche
heute 1.jpg
heute
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heute
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heute
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heute
heute 6.jpg
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 25. Sep 2010 15:40

Hier ist die Zwischenbilanz des Pleometroseversuches:
Seit etwa einer Woche sind bei den Kolonien alle Puppen geschlüpft, die ersten Puppen schlüpften vor etwa zwei Wochen.
Auf dem ersten Bild könnt ihr die Vergleichsdaten sehen, von links nach rechts,
-die Säuregeschädigten sind in ihrer Entwicklung stark "zurückgeblieben", gerade eben verpuppt sich die erste Larve von nicht gerade vielen,
-die einzelne Königin daneben hat nur eine Arbeiterin, aber mehr Larven als ihre Nachbarinnen, vermutlich hat sie sich einfach früher auf die Winterruhe eingestellt...
-das Tier daneben, bei welchem von zwei Königinnen schon am Anfang eine gestorben ist, hat kaum Brut und keine Arbeiterinnen, das mag auch an den schädlichen Einflüssen ihrer Toten Kollegin liegen, welche sie damals in die Watte einarbeitete, bevor ich zugreifen konnte...
-die beiden Gründerinnen daneben haben schon über vier Pygmäen, sie verhalten sich ruhig, auch bei leichten Erschütterungen, die Arbeiterinnen rasten nicht etwa aus und auch die Königinnen selbst zeigen untereinander keine Feindseligkeiten,
-die drei Gründerinnen daneben haben es irgendwie geschafft, ihren Wassertank in den Nestbereich auszuleeren, ich glaube einige Gänge in die Watte erkennen zu können, dabei sind eine Königin und alle Pygmäen ersoffen,
-den drei Gründerinnen daneben dagegen geht es wesentlich besser,
sie zeigen auch bei Erschütterung keinerlei Feindseligkeit und auch die gut 12 Arbeiterinnen wirken ruhig und besonnen,
-die vier Gründerinnen daneben zeigen ähnliches Verhalten, sie hocken sogar noch gedrängter und haben ihren Müll schön säuberlich an den Ausgang gebracht, Arbeiterinnen gibt es ein paar mehr als bei vorheriger Kolonie, jedoch fällt mir das genaue Zählen durch das Gedränge schwer, keine der Königinnen weist Verstümmelungen oder verletztes Verhalten auf,
-bei den vier Gründerinnen daneben sieht das ganz anders aus, zwei Königinnen sind tot, den zwei Übrigen fehlt je ein Fühler, eine hat ein verkrüppeltes Bein, einer fehlt ein Stück vom Bein, die Arbeiterinnen verhalten sich sehr unterschiedlich, erstere Invalidin wird mittlerweile nur beleckt, letztere von den Arbeiterinnen angegriffen, sie selbst zeigt agressives Verhalten gegenüber den Arbeiterinnen und das Drohverhalten gegenüber der anderen Königin scheint eher der Angst vor den Arbeiterinnen zu gelten, keine Kämpfe zwischen den Beiden zu sehen,
etwa 16 Arbeiterinnen sind es, davon hängen aber etwa 9 an der Wand, drei greifen eine Königin an und vier hocken auf der anderen - worin dieses komplett andere Verhalten begründet ist?
ich kann nur spekulieren, aber vielleicht stammen die anderen Königinnen aus einem Nest und haben daher gleiche Nestgerüche, bei dieser Kolonie dagegen stinkt jeder anders, aber ich vermute das nur,
- die vielen vielen Königinnen im letzten RG dagegen hängen alle zusammen mit den Arbeiterinnen auf einem dichten Knäuel, scheinen schon Winterruhe zu halten und sind alles andere als agressiv, an der Anzahl kann es also nicht liegen!

Was bleibt mir als Fazit?
-Keine der jungen Kolonien verlor Königinnen, kurz nachdem die ersten Arbeitskräfte geschlüpft waren, überhaupt habe ich so ein Meuchelmörderverhalten direkt aus der Wiege noch nie beobachten können,
-zudem verhalten sich die Kolonien auch sehr unterschiedlich untereinander, woran das liegt, darüber lässt sich nur spekulieren, meine Vermutung ist wie gesagt, dass es an unterschiedlichen Verwandtschaftsgraden liegen könnte,
-zu Kämpfen zwischen den Königinnen ist es noch nicht gekommen, jedoch vermute ich, dass das später so sein wird,
-als eine Art Pushen kann man Pleometrose nicht sehen, das Risiko schwerer Verletzungen ist nicht gering und außerdem kann eine einzelne Königin mehr Pygmäen produzieren (siehe letztes Bild mit etwa 16 Arbeiterinnen mit der gleichen Mutter), als zwei oder manchmal auch drei zusammen, ein interessanter Versuch, insbesondere des Verhaltens untereinander bleibt es dennoch!
Wenn ihr eine legestarke Königin wollt, lasst mehrere Königinnen nebeneinander gründen und wählt am Ende einfach die aus, die die meisten Arbeiterinnen großgezogen hat, das ist sicherer für den Anfang...

(Bild eins zeigt die Gesamtansicht,
Bild zwei zeigt Arbeiterinnen, welche eine Königin angreifen + bereits tote Königinnen und
Bild drei zeigt eine Einzelgründerin mit wirklich vielen Arbeiterinnen, welche übrigens über die Arena an eine andere Kolonie (Bild vier) kommen könnten, dies jedoch lassen, beide Kolonien bunkern sich eher ein und vermeiden Zusammenstöße - aber das ist eine andere Geschichte,
Bild vier zeigt eine Königin mit einem beschädigten Hinterleib, welche auch nicht wenige Arbeiterinnen alleine aufgezogen hat.)

(Edit: zu den beiden, verbundenen Kolonien,
mit der Zeit entdeckten die Arbeiterinnen der beiden Kolonien jeweils das andere Nest, dort wurden sie zwar bedroht und es wurde an ihnen herumgezerrt, doch sie wurden nicht getötet,
mit der Zeit ist wohl jede Arbeiterin einmal in jedem Nest gewesen, teilweise fingen die Tiere an, Artgenossinnen dort hinzuzerren und nun habe ich die Situation, dass alle Arbeiterinnen, bis auf eine, im Nest der unbeschädigten Königin sind, welche auch mehr Puppen hatte und immer noch mehr Larven hat,
ähnlich wie beim Pleometroseversuch ist das für mich ein Indiz dafür, dass Gründerkolonien untereinander recht friedlich sein müssten, verlustreiche Konflikte werden sich die kleinen Kolonien auch nicht leisten können...)
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 9. Okt 2010 12:50

Hier ein paar Bilder der Myrmica sp. Zweifraukompanie, die sich nun so langsam an sinkende Temperaturen gewöhnen müssen:
Die ersten paar Bilder (bis auf das letzte) sind aktuell und zeigen den momentanen Stand, während die Stievtochter außer Haus ist und sich damit beschäftigt, Dreck oder Schimmelstückchen in das Honigwasser zu versenken, hockt Mama auf ihren sechs kleinen Kindern.
Was heißt klein?
Immerhin ist die größte Larve schon so lang, dass sie der Länge des königlichen Mittelleibes plus ihres Kopfes entspricht und auch die zwei zweitgrößten Tiere sind schon sehr groß.
Weiterhin verfügen sie immer noch über die hier
viewtopic.php?f=71&t=15038
erwähnten Haare, an denen manchmal ein Stückchen Dreck klebt, das ihrem Halter einen Schrecken einjagt, weil der dann denkt, es wäre ein Parasit! ;-)
Überdies wimmelt es im RG momentan nur so von Härchen, die sie scheinbar von den Futtertieren absammeln und dann dort verteilen, wer weiß warum sie das machen, jedenfalls scheint es ihnen nicht zu schaden!

Wundert euch nicht, dass manches Bild "doppelt" erscheint, denn um sowohl Brut als auch Königin scharf zu sehen, muss ich in zwei Ebenen mikroskopieren, wobei natürlich zwei Bilder rauskommen...

Im letzten Bild seht ihr dann eine etwas ältere Nahaufnahme der Adoptivtochter - wirklich schöne Ameisen wie ich finde!
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 20. Okt 2010 20:51

Ihr kennt ja die Geschichten mit den Stiefmüttern - diese hier ist nicht glücklich zu Ende gegangen,
die Adoptivtochter lief schon eine Weile in der Arena herum und betätschelte den Boden,
zunächst ging sie danach noch zurück ins Nest, aber dieses Verhalten wurde immer schwächer, bis sie nur noch draußen war...
Nun ist sie gestorben, so konnte ich von ihr einige Bilder machen, auch hat sie offensichtlich gar nichts mehr zu sich genommen, der Gaster ist wirklich winzig!
Ich vermute einfach mal, dass sie einfach nicht zur gleichen Art gehörte und mit steigender Masse an Brut und damit "Fremdgerüchen" sank dann wohl die Bindung zur Königin völlig - ein Grund für mich, diese Art nicht einfach hochzupushen, denn die eigene Brut der Königin wächst und wächst!
Auch könnt ihr schön den Kopf einer Larve sehen, unter dem Mikroskop konnte man sogar Kaubewegungen sehen - richtig interessant.
(Und so langsam werden die Tiere bei meinen -mal nachschauen- 13,7°C richtig langsam!)
Dass einige Bilder scheinbar mehrmals vorkommen, liegt daran, dass man immer nur eine Ebene scharf bekommt, damit es also "dreidimensionaler" wird, braucht man mehrere Bilder.

Übrigens hatte ich vor kurzem einen Wassereinbruch, das ganze RG war geflutet, Königin legte sich dabei über die Brut und bildete zusammen mit ihr eine Luftblase, Lasius niger Larven wären da glatt ersoffen - eventuell haben da die Haare noch ordentlich mitgeholfen (Behaarte Brut)!?
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Re: Der Einstieg mit Ameisen von vor der Haustüre!

Beitragvon Markus » 25. Aug 2011 10:26

Gestern habe ich etwas gesehen, das vielleicht Anlass gibt, noch einmal hier einen Eintrag zu wagen.
Doch zunächst zur Vorgeschichte, letztes Jahr habe ich sieben Lasius flavus Königinnen eingefangen und sie zusammen in ein kleines Ytongnest getan, welches mit Sandkörnern gefüllt war.
Zunächst fanden sie sich in zwei Kammern ein, liefen hin und wieder dazwischen hin und her (siehe die ersten drei Bilder),
nach einer Weile jedoch taten sich vier der Tiere in der linken Kammer zusammen, die drei Anderen in der Rechten,
der Zugang wurde mit Sandkörnern versiegelt.
Sie legten Eier, überwinterten mit ihrer Brut jedoch noch einmal.
Anfang dieses Jahres kamen die ersten Arbeiterinnen auf die Welt (Bild vier bis sechs),
kurz darauf wurden die drei Gründerinnen getötet,
die räumliche Trennung von etwa zwei cm reichte schon aus, dass sie sich als fremde Kolonien ansahen,
wenig später reduzierte sich die Königinnenzahl dann auf drei, später auf zwei.
Damit sah' ich den Versuch eigentlich schon als beendet an, ich wollte jedoch noch etwas weiterprobieren, wie lange sie mit ihren Reserven klarkämen.
Deswegen gab es nur Honig.
Gestern dann habe ich noch einmal nachgesehen und seht euch auf den letzten Bildern nur die Anzahl an Arbeiterinnen an, etwas Brut ist auch noch da.
Zweifellos enthält der Honig auch noch geringe Spuren von Aminosäuren, vielleicht auch Proteinen, auch sind nicht alle Aminos essentiell (wobei ich jedoch gestehen muss, nicht zu wissen, wie das bei Ameisen aussieht) und die toten Königinnen werden auch als Quelle gedient haben,
jedoch wird der Bärenanteil gerade in letzter Zeit durch die königlichen Reserven getilgt worden sein.

Ich halte also fest: Königinnen haben gute Reserven, wenn Ameisen nach der Gründung scheinbar fasten, so könnte es durchaus an besagten Reserven liegen, also keine Angst!
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Markus
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