31.03.2011
So, heute mal wieder ein update wie es der Kolonie geht.
Ich habe mittlerweile ein Gipsnest gebaut, um die Kolonie evtl. zum umziehen zu bewegen. Leider gefällt es ihnen aber im Ytong viel zu gut um das zu tun. Warum denn auch.....
Die Brut der Kolonie ist inzwischen so ca. Golfballgroß was Puppen angeht, Eier und Larven werden getrennt gelagert, aber sehr schwer einzuschätzen wieivel es sind.. aber etliche hundert auf jeden Fall.
Das schätzen der Arbeiterinnen habe ich aufgegeben, es sind einfach viele

Mittlerweile besitzt die Kolonie ebenfalls sieben Supermajore, die auch immer häufiger einzeln oder zu zweit beim Eintragen von Futter helfen.
Es werden inzwishen auch Körner genommen ( Exotenmischung aus der Tierhandlung, unbehandelt ) und zu den Stellen der Körner bilden sich dann zeitweise Strassen.
Da ich mit dem Geschäft umziehe, habe ich die Tiere in den Keller geholt, vergleichbar mit einem alten Weinkeller ( sehr klein..) Dort vermehren sie sich rapide, da der Raum eine gewisse Grundfeuchtigkeit hat.
Es werden nun bis zu zwei ganze Mehlwürmer am Tag plus 8-12 kleine Heimchen eingetragen, und auch sonst alles was Sie zu fassen kriegen, desöfteren mal kleine Spinnen und Fliegen, aber auch sehr gerne die Dicken Nachtfalter, die Abends an den Laternen hängen ( hier entferne ich die Flügel, da das sonst eine Riesen Sauerei gibt...
Aber nach wie vor wird FAST nur Nahrung in unmittlebarer Nestnähe eingetragen. Wenn sie ( nach Sprühen ) im ganzen Becken fouragieren, entdecken sie zwar recht schnell Heimchen oder Mehlwürmer, die weiter weg liegen, aber tragen diese nicht ein.... warum auch immer.
Tiere die im Bereich von ca. 5cm um den Nesteingang gefunden werden, werden aber IMMER eingetragen, und teilweise gelagert, wie ich nun feststellen konnte.
Die Temperatur halte ich nach wie vor bei ca. 31 Grad, manchmal auch mehr, und die Luftfeuchtigkeit liegt im Becken bei ca. 45%
Es bildet sich kein Schimmel mehr, und seitdem ich ausschließlich das Nest befeuchte, sind auch die Milben nicht wieder aufgetaucht.
Das verbliebene Männchen ist nach wie vor in der Kolonie.
Alle Media- oder Major-abreiter sind stark physogastrisch, was mich auf einen sehr guten Nahrungs- / Versorgungspegel der Kolonie schliessen läßt. Auch sehr viele der Arbeiterinnen haben einen sehr prallen Gaster.
Ich bereite gerade das große Arenabecken vor, mit einer länge von 100 und breite 60 cm. das wird dann der endgültige Auslauf für die Kolonie.
Das Nest kann ich aufgrund der "Cubes" aus Plexiglas modular gestalten, und fast beliebig erweitern.
Bilder folgen in kürze, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
So, freue mich auf alle Möglichen Kommentare und verbelibe,
Mit grüßen aus dem schwarzwald
Major Spud