ANTSTORE World of Ants

[Markus]

Jetzt kommt der zweite Teil:
Hier wurde ja schon die zu zwei Dritteln überfahrene Kolonie vorgestellt, gestern konnte ich Umzugsbewegungen in den alten Baumstamm daneben sehen, sogar Königinnen waren gut sichtbar und wanderten teils freiwillig, teils wurden sie gezogen, dort hin.
Hier nun einige Bilder von heute, leider waren keine Königinnen mehr zu sehen und auch weniger Ameisen, aber immerhin ist noch was zu sehen.

[Gast - ehem. User]

Schöne Bilderbericht.

[Markus]

Danke!

[Markus]

Ich war wieder unterwegs und es gibt ein paar Sachen zu berichten!

[Creature]

Das sieht ja aus wie ein wo ist waldo bild xD

[GroßesKrabbeln]

Genial! Der Holzstamm ist ja echt super gewählt Mehrere Königinnen? Wie kommst Du da drauf?

Liebe Grüsse:
Tammy

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[Markus]

Ganz einfach: weil ich sie am Tag zuvor gesehen habe, zumindest drei oder vier davon...
...als ich dann mit der Kamera vor Ort war, war natürlich keine mehr zu sehen!

[GroßesKrabbeln]

Ok, das ging aus Deiner Beschreibung ja nicht hervor *lach
Dachte immer dass die nur eine Queen im Nest haben - was mich zusätzlich etwas verwirrte.

Liebe Grüsse:
Tammy

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[Markus]

Nun, laut Seifert sind Nester von Formica rufa (große rote Waldameise) zu 75% monogyn,
bei Formica polyctena (kleine rote Waldameise) sind es nur weniger als 5%, Polygynie also nicht ausgeschlossen.

[Monragon]

Schöne Bilder.
Saßen die einfach auf dem Stamm rum in so einer Masse?
So etwas konnte ich bis jetzt nur beobachten, wenn ich irgendwelche Steine hochgehoben habe.
Einmal auch unter einer Metallplatte, die auf einem Baumstumpf lag^^ Da lagen Dutzende Larven und Puppen drunter.

[Markus]

Nein, da habe ich nicht nachgeholfen, gerade bei Waldameisen käme mir das auch nicht in den Sinn!
(Kann ich auch nur von Abraten, da Waldameisen unter Schutz stehen - bevor noch jemand auf dumme Gedanken kommt!)
Die Ameisen bilden, so scheint es mir zumindest, während des Umzugs eine Art lebendes Nest, sie blockieren mit ihren Leibern größere Spalten im Baumstumpf, wo sie wahrscheinlich ihre Königinnen und vielleicht schon Eier lagern.
Der einzige anthropogene Einfluss war wohl die Forstarbeit, die das ohnehin geschwächte Nest noch einmal schwer beschädigt haben (dazu habe ich ja zuvor schon was geschrieben), was wohl einen Umzug ausgelöst hat.
Ich muss sie noch nicht einmal stören, damit sie so rausquellen, das würde ich auch nicht versuchen, sie hocken so dicht beisammen - und es werden offensichtlich mehr, bei meinem letzten Besuch heute war das Polster noch etwas dichter.
Schön, wenn man an solch einem Ereignis einfach entlangspazieren kann, weil es direkt am Waldweg liegt! ^^

Ich überlege gerade, ob ich ihnen in Nestnähe nicht Nadeln anbieten sollte, da sie bis jetzt nur Nadeln vom Nest an den Stamm gelagert haben und die auch nicht mehr zu den frischesten gehören!?