Messor barbarus - Wasser

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Messor barbarus - Wasser

Beitragvon D4rkSon1C » 19. Jan 2011 18:38

Hallo!

Meine barbarus befinden sich zurzeit in der Winterruhe. Ich habe ca 20 Arbeiterinnen und eben die Königin die noch im RG leben. Nun ist aber dort der Wasservorrat aufgebraucht bzw ausgetrocknet. Es scheint nicht so zu sein, dass sie langsam ausziehen wollen um sich etwas neues zu suchen. Müsste ich den Wassertank irgendwie wieder auffüllen (Spritze o.ä) oder kann ich ihn leer lassen und einfach Wasser in einer Schale anbieten?

Noch eine weitere Frage: Ich habe ein Formicarium in Beckenform mit einer Farmwand an der langen Seite. Dort sollten sie dann wenn möglich ihr Nest bauen. Wie halte ich es denn richtig feucht bzw. wie feucht sollte es dort an den einzelnen Stellen oder Ebenen sein?

Wäre nett wenn ihr ein par Antworten für mich habt ^^

Grüße
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Re: Messor Barbarus - Wasser

Beitragvon Creature » 19. Jan 2011 19:45

Du kannst den Wassertank wie du gesagt hast mit einer Spritze auffüllen. Problem kann dabei sein , dass du die dichtigkeit minderst und der Tank später ausläuft und dass sich beim einspritzen ein überdruck in der wasserkammer aufbaut , wodurch das wasser sich durch die watte in die Nestkammer presst und dort flutet.

Ich würde an deiner stelle ein RG mit Wassertank direkt neben das aktuelle legen , sodass sie zwangsläufig an der öffnung vorbeikommen.

Das sogenannte Farmbecken sollte am besten immer so aufgebaut sein wie eine normale Farm. Unten Seramis dazwischen Sand/Lehm. Zum befeuchten einfach einen Strohhalm der unten ins Seramis reicht. Dort einfach regelmäßig wasser einfüllen.
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Re: Messor barbarus - Wasser

Beitragvon D4rkSon1C » 20. Jan 2011 14:39

Können die Arbeiterinnen das Wasser zur Königin transportieren? Denn ich glaube nicht, dass die so schnell ausziehen wird, da der Eingang ins RG ziemlich eng zugebaut ist. :D
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Re: Messor barbarus - Wasser

Beitragvon Creature » 20. Jan 2011 15:11

Glaub mir, Ameisen haben den Ausgang des Nestes schneller geweitet als du denkst. Bei meinen Pheidologeton durchbrechen die Soldaten die Nesteingänge immer mit dem Kopf ^^

Und ja manche Ameisenarten kümmern sich teilweise selber um die Feuchtigkeitsregulierung im Nest. Sie transportieren tatsächlich das Wasser ins Nest und geben es zum Befeuchten wieder ab.
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Re: Messor barbarus - Wasser

Beitragvon M.I.B » 20. Jan 2011 20:46

Hi

Also meine Messor leben im Trockenen nur Seramis im Boden ist feucht, und ich habe einen Wasserspender, Messor (nach meiner Erfahrung) machen einen Krateraussgang um den Samentransport zu fördern.
Aber was das Ausziehen betrifft, ich hab meine Gyne als sie noch alleine war ins Becken gesetzt
und sie hat sich einfach eingebuddelt :grin:
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Re: Messor barbarus - Wasser

Beitragvon Erne » 21. Jan 2011 22:27

Gibt ein paar Dinge, die von Art zu Art möglich sind, es hilft nicht zu verallgemeinern, dass was eine Art hinbekommt, auch für Andere vorauszusetzen.

Messor barbarus tragen als größeres Volk reichlich Wasser ein, ein trockenes Nest hat trotzdem negative Folgen.
Ein kleines Volk ist ganz darauf angewiesen, was ihr Halter anbietet.
Da ist nichts mit Wasser eintragen und Nestbefeuchten.

Eine Ergänzung zum Nachfüllen des Wassertankes.
Mit einer Spritze und Kanüle oben durch die Watte stechen und Wasser nachfüllen.
Die Spritze nicht ganz befüllen, nachdem das Wasser im Tank ist, den Spritzenkolben zurückziehen, um den Überdruck abzubauen.
Danach, das Reagenzglas vorne gut hochlegen und im Stundentakt nachsehen, ob der Tank nicht doch ausläuft.

Grüße
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