Ihr hasst Futterinsekten ->Die Lösung

Archivbeitrage aus den Unterforen "Einsteigerfragen" und "Diskussion und Fragen allgemein" aus den Jahren 2003 bis 2008.

Ihr hasst Futterinsekten ->Die Lösung

Beitragvon BACARDI ALLSTAR » 3. Mai 2005 17:34

Ich hab hier mal was für die, die Futterinsekten hassen. Wird optimal von Ameisen genommen.

[Edit Stefan_K - gem. neuer Hausordung keine Werbung mehr für externe Shops]
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Beitragvon Stefan_K » 3. Mai 2005 17:36

Welches denn von den Produkten auf der Seite? Da wird ein ganzer Berg von Artikeln angezeigt...

Gruss,

Stefan
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Beitragvon BACARDI ALLSTAR » 3. Mai 2005 17:45

alle futterinsekten aus der dose meinte ich eigentlich.
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Beitragvon Stefan_K » 3. Mai 2005 17:50

Ah, OK. :)

Es kommt aber auf die Ameisenart an. Mehlwürmer aus der Dose werden von Lasius niger zum Beispiel nicht so gern genommen, es sei denn sie sind ausgehungert ... :D

Ist also von Fall zu Fall unterschiedlich. Muss man also mit seinen Tieren ausprobieren. Nur: wenn sie es nicht mögen, dann hat man 'ne Dose teuren Futters zu Hause rumstehen ... Das ging mir schon öfter so. Seitdem nehm' ich nur noch Lebendfutter (Heimchen) für ein paar Cent, bzw. für umsonst aus'm Garten ...

:)

Gruss,

Stefan
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Beitragvon Pagodin » 4. Mai 2005 15:28

Ich hab Glück, meine fressen gerne Mehlwürmer, allerdings verpaße ich ihnen gerne Obststücke, manchmal puren Zucker. Die Küche gibt in der Regel viel her :)

grüße
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Beitragvon [siMON] » 5. Mai 2005 18:49

ich hab schlechet erfahrungen mit dosenfuter gemacht die tiere sind meistens total ausgetrocknet und bestehen nurnoch aus ihrem chitinpanzer...

es geht nichts über frisch gekochte futterinsekten
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Beitragvon Aleks » 6. Mai 2005 10:20

denke ich auch...es ist doch kein Problem Futterinsekten selbs zu halten. Heimchen halten sich sehr gut und vermehren sich dabei sehr schnell.
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Beitragvon gonzobey » 7. Mai 2005 09:25

Ein nettes Hallo an alle!

Zu Beginn meiner Ameisenhaltung habe ich zumindest in den wärmeren Monaten mein Futter in freier Natur gesammelt und nur in den Wintermonaten auf Futterinsekten zurückgegriffen, denn ganz schnell war auch im Keller keine Spinne mehr zu finden ;O) Mittlerweile sind es etwas mehr Kolonien geworden, die ich halte und somit übersteigt der Proteinbedarf, dem was man so täglich sammeln kann (bzw. ist meine Zeit dafür etwas weniger geworden). Da greife ich schon eher mal auf Zuchtinsekten zurück.

Viele haben ja berichtet, dass es nicht so einfach ist Lebendfutter im Kühlschrank oder so aufzubewahren, weil es sonst "Ärger" mit den Eltern oder Partner gibt. Mir ist aber noch ein anderer Aspekt aufgefallen, wo sich Futterinsekten aus der Dose eignen. In der Schule ist aus hygienischen Gründen Lebendfutter nicht so angebracht - es gibt teilweise sogar Vorschriften, die dies untersagen (sind zwar etwas halbseiden ausgedrückt, aber man könnte dies als Verbot verstehen). In diesem Sinne bleiben der Schule zwei Möglichkeiten:

1) Sammeln von Futterinsekten auf dem Schulgelände durch die Schüler (AG Ameisenhaltung) mit direktem "Verbrauch".
2) Insektenlebendfalle auf dem Schulgelände, so dass eine direkte "Lagerung" im Schulgebäude nicht notwendig ist. Auch hier würden die gefangenen Futtertiere gleich "verbraucht" werden.

Nur bleibt der Punkt, was in den Wintermonaten? Wenn man es genau nimmt bleibt dann nur die Möglichkeit auf "Dosenfutter" zurückzugreifen. Und wie das so immer ist, gibt es auch hier Sorten, die von bestimmten Ameisenarten bevorzugt werden und andere Sorten wieder von anderen Arten. Meine beiden Katzen hatten da auch ganz unterschiedliche Geschmäcker, obwohl beides Hauskatzen waren ;O)

Viele Grüsse
Bianca :wink:
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Beitragvon Aleks » 9. Mai 2005 11:19

Hallo,

wie ich Dich jetzt verstanden habe ist halten von Futterinsekten in den deutschen Schulen verboten. Wie ist es Möglich?? Die Haltung der Futterinsekten ist doch auch eine Erfahrung und was soll da unhygienisch sein (angnommen man hält die Zucht sauber)??

Ist es nicht gefährlicht Insekten aus der Natur zu fangen? Ihr habt doch über Milbengefahr usw. geschrieben. Ich weiss, dass man es abkochen kann, aber wie auch schon ein paar von euch beschrieben haben, wird das Abgekochte nicht immer angenommen.
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Beitragvon Stefan » 9. Mai 2005 15:32

Ich werde meinen Shop auch auf Futterinsekten spezialisieren, wie ihr jetzt bereits sehen könnt. In den nächsten Wochen wird sich das Angebot noch stark erweitern, von lebendfutter bis hin zu Tiefkühlfutter.
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Beitragvon gonzobey » 9. Mai 2005 18:09

Hallo Aleks,

die Tierhaltung in der Schule ist allgemein nicht verboten, sie unterliegt nur strengen Regeln. Pädagogisch gesehen wird der Umgang mit Lebewesen und die damit verbundene Verantwortung befürwortet, nur leider sind in letzter Zeit immer mehr Rundschreiben mit Einschränkungen dazugekommen.

Das die Tiere artgerecht gehalten werden sollen, erklärt sich von selsbt, ist aber immer gut, wenn es nochmal in den Vorschriften auftaucht. Nun stört mich da nur ein kleiner Satz (Zitat): "Tiere, die Vergiftungen auslösen oder Krankheiten übertragen, dürfen nicht gehalten und nicht zu Demonstrations- und Beobachtungs-zwecken eingesetzt werden."

Teilweise ist sind Versuche mit Drosphila (ein klassisches Versuchstier in der Genetik, wie auch bei guten Biolehrern im Unterricht :O) schon eine Grauzone, weil es könnten ja weiß Gott für Krankheitserreger auf den Schüler überspringen. Wie sehen die das dann mit Heuschrecken, Fliegenmaden...????

Der nächste Punkt der Futterinsekten eigentlich in der Schule schon ausschließt ist, dass den Lebewesen keine Schmerzen oder Leiden zugefügt werden dürfen. Sie werden aber verfüttert, wie sieht man das dann? An meiner alten Schule haben wir Falken, die bekommen 1-2 tage alte Kücken, ich kann Dir aber nicht sagen, ob die dafür ne Sondergenehmigung brauchten oder ob sie das mit argerechter Haltung (und somit auch Fütterung) verkaufen konnten.

Hinsichtlich der Entnahme von Tieren aus der Natur für die Schule gelten die Bundesartenschutzgesetze, wie für jeden Normalmensch auch.

Soviel zum Punkt Schule!

Ameisen in freier Natur fressen was sie brauchen und wenn ihnen da eine Raupe entgegenkommt, ist die es halt. Das diese vielleicht mit parasiten befallen ist, kann sein, muss aber nicht - so ist Natur. Wieso siehst Du also ein Problem Dir Dein Futter aus der Natur zu besorgen? Ich sehe keins, nur sehe ich ein Zeitengpass (siehe post oben).

Und nun das interessanteste. Das Futtermittelgesetz ist hinsichtlich der Hygiene und Zusatzstoffe teilweise strenger und rigoroser mit den Strafen als es beim Lebensmittelgesetz gehandhabt wird. Das Futterzuchten, wie wir anfänglich immer glaubten, nur so von Parasiten und Milben wimmeln ist folglich nicht anzunehmen - rein theoretisch könnten wir sie sogar essen (ich würde es zwar nciht tun, aber das ist ein anderes Thema). Seit dem verfüttere ich ohne schlechtes Gewissen meinen Ameisen Pinkies ohne sie vorher zu überbrühen. Und ich kann Euch zwei Dinge aus 1,5 jähriger Erfahrung sagen: Ob die Weber, Myrmica, Lasius oder Servis alle haben die Pinkies zum fressen gern und ein Milbenfal oder ähnliches hatte ich noch nie. Soviel dazu, mag es aber jeder handhaben wie er möchte.

So zu guter Letzt noch einen Link zur Frage nach dem lateinischen Namen und eine mögliche Bezugsquelle Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar

Lg Bianca :wink:
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Beitragvon Aleks » 10. Mai 2005 15:59

Hallo Bianca,

vielen dan für dein Erklärung.

Was die Frage angeht, ob es nicht gefährlich wäre Insekten von der Natur zu fangen, hab ich sie nur desswegen gestellt, weil ich hier auf dem Forum so einer Meinung gehört habe. Ich selbs habe damit kein Problem. Auch nicht bei Spinnen oder Eidechsen.
Ich hab meine Futtertiere selbs gezüchtet und auch (in den Sommermonaten) selbst gefangen.
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