Auf Wiedersehen

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Auf Wiedersehen

Beitragvon Pagodin » 2. Apr 2005 21:44

Hallo an alle.

Heute am 2 April ist der Papst verstorben, da hier noch nichts im Forum steht, übernehme ich das und wünsche dem Papst eine gute Reise ins Himmelsreich. 26 Jahre Dienstzeit im Auftrag des Herrn und 140 Länder besucht, verdient in meinen Augen Anerkennung.

grüße an alle Gläubigen

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Beitragvon CannonFodder » 2. Apr 2005 21:49

Hi,

ich zähle mich zwar nicht wirklich zu den Gläubigen, aber er hat sehr viel Mitgemacht. Man denke nur an den Anschlag und wie er dem Attentäter ein Jahr später verziehen hat. Nicht das er es getan hat, was in meinen Augen selbstverständlich ist wenn man sich an die christlichen Lehren hält, was er als Papst natürlich getan hat, sonst wäre er nicht Papst gewesen :wink: , sondern wie er es getan hat. Immerhin saß er mit ihm in einem Raum und hat ihn sogar umarmt......
Auch hat er sich sehr stark für den Frieden eingesetzt was große Anerkennung verdient.

Er möge in Frieden ruhen,
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Beitragvon uta » 3. Apr 2005 01:04

Ich bin zwar ein gläubiger Mensch, aber trotzdem stehe ich der katholischen Kirche in vielen Punkten doch sehr kritisch gegenüber... passt doch so manches einfach nicht mehr in die heutige Zeit ... viel unzeitgemässes Reglement gegenüber den Gläubigen wird dort praktiziert... Aber dies soll jetzt hier nicht das Thema sein.

Johannes Paul II. ... er war kein großer Reformer... aber er hatte Charisma... und dies machte einen Teil seiner Wirkung aus .... auch wenn er beharrlich in seinem konservativen Terrain verblieb..... aber auch das war Johannes Paul II - im Irak-Krieg stellte er sich gegen die USA... beim Thema Ökumene waren die theologischen Unterschiede leider unüberbrückbar...

Aber... Johannes Paul II war vielen Gläubigen ein wichtiges Fundament in ihrem Alltag... der ihnen Halt, Kraft und Zuversicht gab...
Er hat nun seine letzte Reise angetreten... Möge er in Frieden ruhen.

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Beitragvon sobek » 3. Apr 2005 09:13

normalerweiße halte ich auch nichts von der Kirche. DA man auch ohne sie glauben kann.
Aber irgendwie hat mich das mit dem Papst schon betroffen.
Ich finde auch das er nach so einem langen leidensweg den Tod verdient hat.

Möge er in frieden ruhen
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Beitragvon Aleks » 5. Apr 2005 14:21

Ich bin zwar auch keine Glaubige, aber trozdem ist es schon traurig.

[*]
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Beitragvon FX » 10. Apr 2005 00:55

Ja ist schon hart. Man merkt immer was wenn man das schon verloren hat.

Meine Mutter ist Polin, und habe viel den Papst um mich gehabt - Bilder etc. Ich war sehr, sehr betroffen. Habe viel für ihn übrig ( Humor, Charisma ) sicherlich hatte er altmodische Ansichten, aber In der Bibel steht auch " Geht und Verkündet " und nicht " Lasst Frauen Priester werden"

Aber das ist kein Thema für ein Forum.
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Beitragvon CannonFodder » 10. Apr 2005 08:01

Wieso soll das kein Thema für ein Forum sein?

Es steht aber auch nirgendwo, dass Frauen nicht Priester werden sollen. Darum sehe ich keinen Grund warum sie es nicht werden können sollten. Aber ich glaube nicht, dass bei dieser Wahl ein Papast kommt, der die Kirche wirklich mal umkrempelt was dringend nötig wäre.
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Beitragvon Stone » 19. Jun 2005 17:28

Mir ist es wurscht ob er tot ist oder net.Meiner Meinung nach gib es keinen Gott.Ich glaube an die Naturund nicht an den Himmel und den anderen Blödsinn.Die Leute brauchen nur einfach etwas das ihnen Kraft gibt.

P.S:Es muss sich keiner Bedroht fühlen.Es ist nur meine Meinung.
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Beitragvon Pagodin » 19. Jun 2005 17:44

Jeder kann seine Meinung sagen, allerdings finde ich es schön das du geschrieben hast, das ihnen dieser Glaube Kraft gibt. :)
Ganz gleich ob es nun einen Himmel gibt oder nicht, die Kraft durch den Glauben haben sie dir da wohl voraus ;)

grüße
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Beitragvon Stone » 19. Jun 2005 17:48

Das glaube ich nicht.Ich mein mann kann auch sagen es ist eine Form von Schwäche an etwas glauben zu müssen um Kraft zu bekommen.
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Beitragvon Pagodin » 19. Jun 2005 17:56

Es gib viele unterschiedliche Wege Kraft zu bekommen oder gar zu verlieren, wir sprachen über den Himmel, nicht mehr und nicht weniger.

Liebe zum Beispiel gibt einem auch Kraft :) aber das ist ein anderes Thema.

grüße
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Beitragvon beckZ » 19. Jun 2005 20:03

Also dazu muss ich nun auch mal was sagen:
Religionen, egal welcher Art, haben nur 2 Nutzen.
Der erste ist der, der auch im vordergrund steht und eigentlich primär ist.
Nämlich, dass man ein Konstrukt baut, mit Traditionen, Ritualen und Feiertagen&Feierlichkeiten(feste Termine oder heilige Wochentage)
und so einen festen Glauben an etwas bekommt.
Man glaubt an etwas und fühlt sich behütet.
Man glaubt etwas Übermächtiges z.B. Gott, Allah hält seine Hand schützend über einen.
Dies kann Menschen ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Schutz
geben.
Religionen sind fester Bestandteil der Gesellschaft und auch andersherum ist die Idee der Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl ein wesentlicher Teil der Religionen.
Deshalb sind bestimmte Regionen der Erde auch jeweiligen Religionen zuzuschreiben.
Jedoch in der heutigen Zeit und noch viel mehr in der Zukunft werden sich die Kulturen, Völker und auch die unterschiedlichen Religionen vermischen.
Dies führt dazu, dass die Religionen an Einfluss verlieren.
Dazu kommt noch, dass durch Freie Bildung, freie Medien(jedenfalls in unserem Lande^^noch^^)und die allgeimeine Machtzunahme der Regierungen.
Der Einfluss der Kirche oder anderen religiösen "Organisationen" schwindet dahin.
Monarchien sind abgeschafft.
Politik hat, jedenfalls in Europa, kaum noch etwas mit der Kirche oder den vorherrschenden Religionen zu tun(abgesehen von arabischen Ländern oder den USA).

Der zweite Sinn der Religionen ist, die Menschen zu kontrollieren.
Nimmt man zum BEispiel die Christiliche Kirche.
Im Mittelalter bis vor ca. 90 Jahren war ihr Einfluss auf die Bevölkerung und die Politik gradezu riesig.
Der >Glaube war ein Mittel den Pöbel im Zaume zu halten.
Wenn etwas passierte, dass sich die Menschen sowie die Kirche nicht erklären konnten, gab es die Kirche nicht zu sonder erfand sich einen Sündenbock.
So kam der Teufel zu seiner Rolle im christilichen Glauben.
Wenn ein Mensch eine unbekannte Krnakheit hatte, oder ein Blitz in ein Haus einschlug oder dem Bauern das gesamte Rind wegstarb, war es laut der Kirche der Teufel oder aber auch Gott, da er zornig war und die Betroffenen gesündet hätten oder nicht genug beteten.
Später konnte man sich mit Ablassbriefen, die man teuer von der Kirche erkaufen musste, von seinen Sünden freikaufen.
Die Kirche lebte in Saus und BRaus, was auch wiederrum ein verstoß gegen ihre eingenen Gebote war(nicht in Reichtum zu leben sondern bescheiden zu sein).

Ich könnte diesen Post noch Seiten weiter schreiben aber sonst liest es ja niemand mehr durch^^

mfg beckZ


ps: Religionen sind etwas für Schwache.
Man kann auch an einen Joghurtbecher glauben und ihn vereeren bringt das gleiche.
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Beitragvon Kafai142 » 19. Jun 2005 20:14

So kannst du die Religion auch nicht Definieren. Ich definiere die Religion so:

Der Mensch ist das einzige Wesen auf diesem Planeten dem es Bewusst ist dass es irgendwann einmal streben wird/muss. Und aus dieser Existensangst bildete sich die Religion mit Aufsteigen der Seele in das Himmelreich und Wiedergeburt und was es nicht alles gibt. Das ganze drumherum hat sich dann im Laufe der Jahrtausende dazu gemischt.... so sehe ich das zumindest
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Beitragvon Aleks » 19. Jun 2005 20:23

Enschuldigt aber ich glaube,dass Pagodin diesen Post geschrieben hat, um den Tod von einem Menschen zu ehren und nicht um eine Disskusion uber die Definition oder Bedeutung der Religion hervorzurufen.
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Beitragvon uta » 21. Jun 2005 17:12

So Leute, ich fand hier wurde völlig abweichend vom Thema diskutiert - daher habe ich nachfolgende Posts hier abgetrennt und in einen gesonderten Thread untergebracht mit dem Thema Religonen.

Möchte aber auch anmerken, dass mir die Art und Weise wie teilweise diskutiert wurde, nicht sonderlich gefallen hat.

Gruss
Uta :sun02:
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