Meinungen zur Ameisenschutzwarte

Hier kann zum Ameisenschutz diskutiert werden.

Meinungen zur Ameisenschutzwarte

Beitragvon GÖKI » 21. Jan 2006 22:00

Hi :)

Ich wollt mal meinugen zur Ameisenschutzwarte hören.
Und ob der ein oder andere schon mitglied ist und schon positive oder negatives gehört hat.


Mit freundlichen Grüßen

GÖKI :wink:
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Beitragvon ohrene » 22. Jan 2006 00:55

Hey Göki, ich kann es allerdings nur wenig nachvollziehen den Rückgang der Waldameisen aufzuhalten wie es doch bei euch so heißt???
Die Waldameise hat sich mittlerweile weitflächig sehr gut verbreitet und ist keines Falls vom aussterben bedroht?!?!
Viele andere Arten bräuchten da eher Hilfe...
Ich würde auch lieber daran arbeiten das Öko System aufzubauen so wie mit forstwirtschaftlichen Arbeiten, oder neu erschlossenen Naturschutzgebieten etwas zu bewirken.
Das wäre doch Sinnvoller?!?!?!
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Beitragvon BBQNik » 22. Jan 2006 02:06

Also ich finde die Ameisen Schutzwarte klasse und bin auch Mitglied.
Die ASW bringt eine hoch interessante Zeitschrift heraus die man als Mitglied zugesandt bekommt.
Außerdem veranstaltet die ASW immer wieder sehr interessante Schulungen zum Thema der Artenerkennung, Ameisenhege uvm.
Wie nützlich die Waldameisen für unsere Wälder sind brauch ich hier ja nicht wieder erläutern,
da es die meisten mit Sicherheit oft genug gelesen oder gehört haben.
Auch wenn deiner Meinung nach kein bedarf am Schutz dieser Tiere besteht denke ich das sie schützenswert sind und die ASW gute arbeit leistet.
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Beitragvon uta » 22. Jan 2006 02:12

War im falschen Forum! Habe es mal hierher ins Unterforum 'Ameisenschutz' verschoben! :)

es ist zwar schon spät bzw. früh - nur soviel in Kürze:

ohrene hat geschrieben:ich kann es allerdings nur wenig nachvollziehen den Rückgang der Waldameisen aufzuhalten wie es doch bei euch so heißt???
Die Waldameise hat sich mittlerweile weitflächig sehr gut verbreitet und ist keines Falls vom aussterben bedroht?!?!


Na ja... Deine Fragezeichen zeigen ja eigentlich auch, dass Du Dir da nicht sicher bist in dieser Aussage. :). Konkret kann ich dazu jetzt auch keine Aussage machen, aber ich denke, dass der Schutz der Waldameisen per Gesetz schon einen Hinweis darauf gibt, dass auch eine Berechtigung vorliegt, eben weil sie vom Aussterben bedroht sind.

Dann kommt ja auch noch der Zustand der Wälder hinzu. Erst letzte Woche konnte man aus der Presse den aktuellen Waldschadensbericht entnehmen, dass die Schäden in den Wäldern weiter zugenommen haben - sicherlich regional unterschiedlich. Die Gründe sind uns ja allseits bekannt. Und letztendlich hat das natürlich auch Auswirkungen auf das Leben und die Existenz von Kleinstlebewesen im Wald.

Dies jetzt von mir Geschriebene ist nur angerissen. Darüber kann man sicherlich noch umfangreicher diskutieren. :discus02:

Edit:

Wie nützlich die Waldameisen für unsere Wälder sind brauch ich hier ja nicht wieder erläutern,


Ja, genau - das hatte ich eben vergessen, zu erwähnen! Das ist ja auch ein wichtiger Fakt!

So, Leute ich bin schrecklich müde!

Gute Nacht! :sleep:
Zuletzt geändert von uta am 22. Jan 2006 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ohrene » 22. Jan 2006 04:14

Das ich nicht den genauen Zahlbestand/Seltenheit der Waldameisen kenne trifft zu daher die Fragezeichen...
Jedoch wundert es mich ein wenig, direkt vom Aussterben der Waldameise zu reden.
Da Sie auch wiederum nicht so selten vorkommt, so wie auch in den kommenden Jahren vom Aussterben nicht direkt bedroht wird.
Sicherlich sind diese Tiere für die Wälder unersetzlich...


Über die Nützlichkeit der Waldameise bin ich mir durch aus Bewusst, bloß mein Unverständnis liegt einfach daran, das man versucht "was sicher nicht falsch ist" Waldameisen die gefährdet sind umsiedelt, sie übermäßig pflegt.
Das führt im Ergebnis auch zu nichts, wenn man sich nicht an erster Stelle gerade um den Zustand der Wälder bemüht.
Ich komme ja selbst aus Bayern, so wie ich mal meine hier in Bayern auch viele Wälder zu kennen, wo extrem viele Waldameisen Kolonien vorhanden sind. .... das trifft ja sicher nicht auf alle Bundesländer zu ^^
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Beitragvon Phaidole » 22. Jan 2006 09:32

Zurück zur Waldameise.
Bei uns waren vor 2 Jahren nur 2 Waldameisenvölker in unserem Wald. Jetzt zähle ich schon 5 dieser wunderschönen riesigen Völker und aufbauten. Und wenn ich mich nicht täusche ist da noch eine andere Formica art die ich nicht bestimmen kann. Ich habe schon mal eine Königin davon gefangen. Zum Glück begattet. Gehalten habe ich sie jedoch nicht. Sie ist Völlig schwarz und so groß wie die Arbeiterinnen der Waldameise. Wenn es in jeden Wald so wäre sind sie alles andere Als ausgestorben.--------


Mit freundlichen Grüßen
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Beitragvon Cephalothorax » 22. Jan 2006 10:03

Wichtig ist hierbei die Unterscheidung einerseits des Begriffs "Volk" und "vom Aussterben bedroht".

Grade bei den Waldameisen polygyner Arten und Völker der Formica rufa oder Formica polyctena kann es bei entsprechender Größe des Volkes zu der Bildung von Zweighügeln kommen. Man kann sich darüber streiten, ob ein solcher mit eigener Königin (oder mehreren) ein eigenes Volk bildet, das diese Nesthügel meist mit sehr starker Bindung zur Mutterkolonie stehen und Brut sowie Königinnen und Arbeiterinnen frei zwischen den Nestern ausgetauscht werden...

Außerdem ist noch lange nicht gesagt, dass eine wachsende Population besagt, dass die Art nicht mehr vom Aussterben bedroht ist.
Beispiel: Nashörner: Von einigen Arten gibt es nur noch ca. 150 Tiere auf der ganzen Welt und die Bestände nehmen nur sehr langsam wieder zu...
Ob die über den Berg sind weiß niemand.

Dennoch ist der durch den Menschen bedingte Artenrückgang erschreckend und bedarf Regulation!

Bitte schert nicht alle "Waldameisen" über einen Kamm:
Es gibt derartig viele unterschiedliche als Waldameisen bezeichnete Arten, das man wohl kaum von den Waldameisen im Allgemeinen sprechen kann. In der tat sind einige Arten auch noch nicht geschützt.
Geschützt sind meines erachtens Formica rufa, Formica polyctena, sowie deren Mischformen (Hybride Völker mit Charakteristika beider Arten), sowie Formica pratensis und einige andere... (Rapti-)Formica sanguinea ist meiner Information nach noch nicht stark bedroht.

Außerdem ist die Tatsache, dass man hinundwieder ein Nest solcher Ameisen sieht noch kein Indiz dafür, dass die Ameisen "ausreichend" vorhanden sind. Ich habe dieses Jahr mehrere Polyergus rufescens-Königinnen nach dem Schwarmflug gesehen. Ich könnte jetzt sagen, ein Volk in meinem täglichen Umkreis reicht doch, was aber darüber hinwegtäuscht, dass es viel zu weinige davon gibt, leider.

Ich finde die Pflege der Ameisenvölker, das Zählen und Überwachen der Bestände, sowie die Umsiedlung der Völker, bei denen der Mensch sich das Recht nimmt ihren Platz zu besetzen, eine sehr gute Sache und bin der DASW in dieser Hinsicht sehr zugeneigt. Eine Mitgliedschaft schließe ich für mich nicht aus.
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Beitragvon Phaidole » 22. Jan 2006 10:43

Ich kann sagen dass es keine Zweignester sind, da sie jemals um die 200-300met3er entfernt sind. Wenn man die Ameisen von [a] nach [b] bring bekriegen sie sich. Das steht fest. Bei uns in den Wäldern haben sie es nach meinen erachten besser als irgendwo anders. Es gehen wenige durch den Wald. mal zum joggen oder so. In den Wald wird wenig gemacht. Der Förster mag es nicht wenn jemand durch den Wald streift, deswegen bleibt der Wald so wie er nun mal ist.

Und die Schwarzen Formica?
Was sind das für welche?

(ein schönes stück Wald)


Mit freundlichen Grüßen
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Ameisenschutzwarte: Denk- und Klickanstöße

Beitragvon earlant » 22. Jan 2006 11:07

Ein paar Denk- und Klick- Anstöße zum Thema:

Ich hoffe hier nicht gegen Forenregeln zu verstoßen, wenn ich ein paar links zum Ameisenschutz zur Verfügung stelle. Fragen wie die von ohrene
„Hey Göki, ich kann es allerdings nur wenig nachvollziehen den Rückgang der Waldameisen aufzuhalten wie es doch bei euch so heißt???
Die Waldameise hat sich mittlerweile weitflächig sehr gut verbreitet und ist keines Falls vom aussterben bedroht?!?!“

wären ohnehin besser im Forum der DASW angebracht, wo außer mir auch noch mehr aktive Ameisenschützer sie beantworten könnten:
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar

Die Startseite der DASW Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar kann man ebenfalls durchklicken.
Da gibt es zum Beispiel unter „Landesverbände“ die ASW Bayern e.V., und von dieser aus
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar
mit u.a. dem Ameisenschutzverein Tirschenreuth e.V.
Der ist z.B. für ohrene auch räumlich nicht so weit von Weiden weg, und auch nach Nabburg, wo es in einem Waldameisen-Museum eine riesige Sammlung von Ameisenliteratur gibt (ich wünschte, ich hätte das näher bei mir!):

Bayerisches Informationszentrum für Ameisenkunde „Prof. Dr. Karl Gößwald“ Naabweg 1, 92507 Nabburg, Tel.09433-6421 E-Mail: ameise.fleischmann-at-t-online-de

Die ASW Bayern mit angeschlossenen Vereinen gehört zu den aktivsten Landesverbänden. Es gibt reichlich Veranstaltungen, Lehrgänge, Bestimmung, Exkursionen und und und.

Nur kurz ein paar Fakten:

- Gegen 2.000 Mitglieder der DASW bundesweit sind anderer Meinung als Sie, ohrene! (bitte NUR als Denk-Anstoß auffassen!)

- Vom Aussterben der Waldameisen ist nirgends die Rede, es geht um deren zahlenmäßigen Rückgang, der bundesweit nachgewiesen ist. Dass örtlich Bestände auch zunehmen, ist höchst erfreulich, ist aber leider die Ausnahme.

- Es gibt noch recht viele Waldameisenvölker in D. Aber: Die gesetzlich geschützten „Waldameisen“ umfassen z.Zt. 12 Arten, von denen einige recht häufig, andere extrem selten sind. Formica (Coptoformica) bruni ist in ganz D nur von zwei Orten mit zusammen kaum mehr als 400 Nestern bekannt.

- Umsiedlungen: Es gibt zwei Alternativen:
A- Die Planierraupe walzt 500.000 Arbeiterinnen und ein paar hundert Königinnen platt, restlos. Und das, je nach Bauvorhaben, Autobahn, Eisenbahn-Neubaustrecke, Flughafen-Erweiterung, … mal 3 oder 30 oder noch mehr.
B- Die ASW siedelt das Volk zuvor um, wobei gewiss ein paar tausend Ameisen ums Leben kommen, aber für den größten Teil des Volkes besteht eine recht gute Überlebenschance.

Manche Planer und Bauunternehmer bevorzugen die Alternative A, denn B bedeutet u.U. Verzögerung der Baumaßnahmen, Zeit- = Geldverlust, und auch den ehrenamtlichen (!!!) Ameisenschützern muss man etwas für ihre Aufwendungen bezahlen (z.B. Fahrtkosten).

- Die meisten Waldameisenarten kommen auch in unseren Nachbarländern vor, besonders reichlich im Norden (Finnland!) und Nordosten. Von dort werden noch heute tonnenweise (!) Ameisenpuppen („Ameiseneier“) zu uns geliefert, eingefroren oder getrocknet, als Futter für Heimtiere (Zierfische, Ziervögel), aber auch für die Aufzucht von Rebhühnern und Fasanen, denen man dann die Freiheit schenkt, die Freiheit, sich abschießen zu lassen (ich habe prinzipiell nichts gegen die bei uns leider notwendige Jagd, bin nur gegen derartige Auswüchse). Ein Beispiel: Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar Ich habe auch schon Angebote gesehen, wo diese Puppen in Kilogramm-Gebinden angeboten wurden.
Google liefert auf „Ameiseneier“ über 600 Treffer…
Über Ameisenvölker in den Nachbarländern kann ich mich allenfalls im Urlaub freuen; vor der Haustür im Odenwald sind sie mir lieber.

- „Aussterben“: Das Aussterben einer Tier-oder Pflanzenart beginnt lange vor dem physischen Ende des letzten Exemplares (Volkes bei Ameisen). Zu Nashörnern oder Tigern kann man Informationen finden, wonach Bestände bereits bei 200 oder 300 Exemplaren genetisch degenerieren (der „Genpool“ wird zu klein), so dass das Ende in wenigen Jahren abzusehen ist. Habitat-Verinselung spielt dabei eine große Rolle; bei uns gibt es in weiten Bereichen nur noch kleinflächige Waldstücke inmitten von Äckern und Wiesen, in denen die Waldameisen keine Lebensmöglichkeit haben (Bayern mit Spessart, Bay. Wald, Fichtelgebirge usw. ist da gut dran!). Genaustausch über weitere Distanzen durch fliegende Geschlechtstiere ist bei Waldameisen nur eingeschränkt möglich.

So, das ist jetzt wieder recht viel geworden. Aber was tut man nicht alles für den Schutz der Ameisen (und nicht nur der Waldameisen!).

A. Buschinger

PS @ Phaidole: Deine Königin („ganz schwarz“, und nach der Größe) war sicher eine der Serviformica-Arten, vermutlich S. fusca. Die darf man halten. Allerdings gründen die monogynen Roten Waldameisen (F. rufa ) ihre Kolonien sozialparasitisch bei S. fusca. Es werden aber kaum so viele S. fusca-Völker in die Heimtierhaltung wandern, dass damit die Gründung von F. rufa entscheidend eingeschränkt würde.

Edit: Jetzt ist mir Cephalothorax mit sehr richtigen Bemerkungen zuvor gekommen :D
Macht nichts, doppelt genäht hält besser!

Und noch ein edit zu Phaidoles letztem Beitrag: Die Einelnester lassen auf monogyne Formica rufa schließen.
Und zu Raptiformica sanguinea: Sie ist die einzige einheimische Waldameisenart, die nicht gesetzlich geschützt ist. Das hat sie ausgerechnet mir (!) zu verdanken :) : Als die DASW aufgefordert war, die Liste der zu schützenden WA für die anstehende Revision der Artenschutzverordnung aufzustellen, habe ich als Vorsitzender des Wiss. Beirats dafür plädiert, die Raubameise wegzulassen. Es gab auch andere Meinungen. Aber Tatsache ist, dass sie nicht selten ist, und dass sie z.B. auf jedem Kahlschlag im Wald als Nummer 2 nach der S. fusca sich reichlich ansiedelt. Man soll solche Schutzinstrumente mit Augenmaß und Sachkenntnis handhaben.
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Beitragvon Gaster » 22. Jan 2006 13:24

Ich will nicht stören, es gibt jedoch schon einen Thread über Waldameisen,in dem speziel über den Schutz dieser Art diskutiert wird.
Hier wurde am Anfang ja eigendlich die Frage gestellt, was die User dieses Forums von der Ameisenschutzwarte halten - wäre es dann nicht besser diese Beiträge in dieses Forum zu verschieben und dort weiter zu diskutieren?



Ich kann zu diesem Thema zwar auch nicht sagen, wie die Lage in anderen Regionen ist, bei mir in der Gegend ist es jedoch so, dass Formica rufa sehr stark vertreten ist.
Wenn ma in einen Nadelwald tritt und sich umsieht, sieht man, zumindest an der, ich glaube Südseite, mindestens zwei "Ameisenhaufen", bei denen ich mir auch sicher bin, dass es keine Zweignester sind.
Es sind die Kleine- und Große Waldameise vertreten :exclam:
Gaster
 

Beitragvon uta » 22. Jan 2006 14:59

Gaster hat geschrieben:Ich will nicht stören, es gibt jedoch schon einen Thread über Waldameisen,in dem speziel über den Schutz dieser Art diskutiert wird.


Nein, Du störst nicht :) , Gaster! Du meinst sicherlich diesen Thread,

http://www.antstore.net/viewtopic.php?t=1509

nicht wahr?

Ich finde es in Ordnung, wenn diese beiden Threads parallel bestehen bleiben! Eine Zusammenführung ist für meine Begriffe nicht unbedingt nötig!

In beiden Threads gibt es lesens-/nachdenkenswerte, impulsgebende und interessante Beiträge!

Grüsse
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Beitragvon ohrene » 22. Jan 2006 16:45

Danke für die Informationen über Nabburg. Weit weg ist es wirklich nicht vielleicht gerade mal so 20km und ich wusste es nicht :( .
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Beitragvon robert » 14. Jun 2006 10:19

also die mitgliedschaft in der ASW lohnt sich allemal. gute informationzeitschrift, informative kurse und man trifft andere menschen, die sich mit ameisen beschäftigen auf den MGVs.
leider beziehen sich die hauptaktivitäten der ASW auf waldameisen. sehr schade, da es mit sicherheit noch andere arten gäbe, die man unterstützen könnte!

und ich teile die auffassung, dass der schutz der waldameisen zwar sinn macht (wie der schutz von eigenlich jedem nutzlichen tier), allerdings ist es kaum einzusehen, was an vielen formica-arten seltener sein soll, als an einigen anderen arten.
was allerdings mit sicherheit auch ein faktor ist, ist das der laie nicht zwischen einem nest einer sehr seltenen formica- art und einer einigermaßen häufigen formica- art unterscheiden kann. insofern macht das gesetzliche unter schutz stellen aller waldameisen schon sinn ("alles was nen hügel baut ist geschützt", das kann man auch nem laien klar machen ;)).

ein weiterer grund in die ASW einzutreten und auch aktiv an den MGV´s teilzunehmen ist natürlich um die auswüchse zum verbot von exotenhaltung im rahmen zu halten! denn auch hier ist die diskussion mittlerweile angekommen (es gibt ja entsprechende resolutionen der bundes- ASW). das die ASW über erheblichen politischen einfluss verfügt sollte man gerade als exotenhalte überlegen, ob man sich nicht aktiv an den diskussionen in der ASW beteiligen möchte!

(dies ist nun bitte bitte bitte KEIN grund das thema exotenhaltung neu anzufachen!!!!!)
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Beitragvon Cephalothorax » 14. Jun 2006 10:34

@ robert

Sehr interessante Denkanstöße! Danke dafür!

Aber: Bitte achte auch auf die GROß- und kleinschreibung. Es ist uns Moderatoren wichtig, dass möglichst viele Leute problemlos die guten Informationen in diesem Forum nutzen können. Die G-u. K.-schreibung gehört genauso dazu, wie auch Interpunktion und Satzbau.
(Das war ein Hinweis, kein Belehren!)

Danke im Vorraus,

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Beitragvon robert » 15. Jun 2006 11:30

Cephalothorax hat geschrieben:@ robert

Aber: Bitte achte auch auf die GROß- und kleinschreibung.


ist nicht dein ernst, oder? in keinem forum ist das pflicht!
hallo, wir sind im internet!!!
ich denke nicht, dass ich lust dazu habe mich daran zu halten und will wohl auch hoffen, dass so was nicht zum ausschluss aus dem forum führt!
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